10. Nuff-Ra-Wanderung mit Stephes – Dem Himmel so nah – Besuch bei Aiolos, Eos und Helios

Eos, die Göttin der Morgenröte hatte gerade ihre beiden Pferde vor den Karren gespannt, da starteten schon früh erwachte Erdlinge zur 10. Nuff-Ra-Wanderung mit Stephes gen Himmel.

Helios, der Sonnengott und Bruder von Eos, hatte seinen Sonnen-Boliden blitzblank poliert und fuhr den Erdlingen über 6 Gipfel und 7 Täler voraus.

Aiolos, der Gott des Windes und Ehemann von Eos, blies mal kühlend, mal wärmend, mal leicht fröstelnd und manchmal auch stürmisch über die Höhen.

Riedernberg – Himmelberg – Pfaffenberg – Aufberg – Köbele – Monkberg.

Auf Letzteren hatte just die Espressobar im 72-Stunden-Pavillion geöffnet.

In Erwartung des frisch aufgebrühten Espressos, wurde eine der Erdlinge geehrt, welche als einzige an allen 10 Nuff-Ra-Touren teilgenommen hatte.

Immerhin eine Gesamtstrecke von knapp 180 Kilometern.

Der Schlussabstieg in Falllinie erforderte nochmals volle Konzentration.

Bevor Selene, die Göttin des Mondes und Schwester von Helios und Eos, ihren Mond-Karren startete, waren die Erdlinge bereits zurück im Gomaringer Heim des Sports.

PPmC – 3. Etappe Hohenzollerischer Jakobsweg

Die diesjährige letzte Etappe unseres Angebots Premium Pilgern mit Christiane führte von Veringenstadt in die Zollernmetropole Sigmaringen.

Wer mit dem Auto nach Sigmaringen durch das Laucherttal fährt, verpasst einiges. So zum Beispiel die zweitürmige Kirche von Veringendorf mit Fresken aus dem 13. Jahrhundert, die Premiumbushaltestelle von Jungnau und sehr sehr viel Natur.

Reiher, Kormorane und ein Storch begleiteten uns auf dem Weg an der Lauchert entlang. Nach zwei Dritteln der Strecke verlässt der Jakobsweg das Laucherttal und führt hinauf zum Nägelesfels von dem man einen herrlichen Ausblick ins mäandernde Tal der Lauchert hat.

Auf dieser Höhe erreichten wir den Stadtrand von Sigmaringen mit seinem grasgrünen Krankenhaus. Von dort führte auf einem Felsgrat ein schmaler Pfad entlang, mit herrlichem Blick auf das Schloss und mit einem Abstieg, der direkt an der Donau vor dem Schloss endete.

Ein Mal ums Schloss herum und zur Belohnung zum Schluss noch einen Stopp an einer Eisdiele. PPmC eine wirklich tolle Sache – voraussichtlich auch 2020!

Hüttenwochenende Bromatsreute 2019

Am Freitagabend machte sich eine bunt gemischte Gruppe von jung bis alt auf ins Allgäu Richtung Scheidegg, genauer auf die Hütte Bromatsreute.

Zunächst gab es aber eine Stärkung im Gasthof Hirsch in Hagspiel/Scheidegg, wo wir unseren Gastgeber Walter und seine Frau Irene trafen. Nach dem Abendessen sind wir vollends Richtung Bromatsreute aufgebrochen und haben die Zimmer bzw. Matratzenlager bezogen.

Am Samstag früh, nach einem guten Hüttenfrühstück, sind wir von der Hütte durch die Kesselbach-Schlucht auf den Hirschberg gewandert, um den ersten Gipfel am Tag zu stürmen.

Der zweite folgte nach einer kleinen Stärkung sofort, der Pfänder war nach guten 2,5 Stunden erreicht. Vom Pfänder gings bei herrlicher aber diesiger Aussicht auf die Alpen und den Bodensee über den Höhenweg zurück auf Bromatsreute.

Nach 7,5 Stunden und 20 km Strecke erwartete uns Irene und Walter mit einem deftigen Gulasch. Auch das Fahrtenliedersingen kam an diesem Abend nicht zu kurz, Walter packte das Akkordeon aus und wir stimmten den ein oder anderen Klassiker an.

In diesem Moment konnte sich jedes vorstellen, wie es wohl bei den früheren Ausflügen der OG Gomaringen war!

Am Sonntag starteten wir bei herrlichem Sonnenschein eine kleinere Runde über die Ulrichskapelle nach Möggers, von dort durchs Riedbachtal auf den Hochberg und zurück auf Bromatsreute.

Zwischendurch hatten wir von unserer Mittagsrast einen herrlichen Blick auf den Bodensee. Nach gemütlichen 12 km ging ein gelungenes Wanderwochenende zu Ende.

Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern und freuen uns auf das nächste Wanderwochenende!

Jochen Pflumm und Sebastian Renz

Mit Eva und dem Rad zum Filsenbergfest

Bei bestem Wetter trafen sich knapp 30 Radler in Bronnweiler, um mit Eva per Fahrrad zum Filsenbergfest aufzubrechen.

Natürlich wurde nicht der direkte Weg gewählt, denn die Radler sollten ja auch die Umgebung kennenlernen. Kurz am alten Friedhof steil bergauf, danach lange abwärts bis nach Pfullingen. Von dort begann der extrem lange Albaufstieg über die Unterhausener Kalkofensteige. Oben angekommen war der Empfang von den Wirtsleuten der Kalkofenhütte nicht wirklich freundlich, so dass die Rast nur kurz war und die Fahrt Richtung Golfplatz fortgesetzt wurde.

Am Rosencamping und Himmelberg vorbei führte die Route nach Willmandingen. Von dort kann der Filsenberg auf fast ebenem Weg erreicht werden.

Bei der Ankunft am Filsenbergfest war dort beste Stimmung und die Grillwürste und Maultaschen wurden emsig verdrückt. Zum Nachtisch noch Kuchen.

Die Rückfahrt über Genkingen und die steile alte Gönninger Steige forderte nochmals die ganze Konzentration. Wohlbehalten kamen alle Radler wieder in Bronnweiler an.

Ferienprogramm 2019

Das Gomaringer Ferienprogramm 2019 „Schnitzen wie Michel aus Lönneberga“ war bereits vier Tage nach Anmeldestart ausgebucht.

Am vergangenen Freitag kamen nun 15 Kinder freiwillig in den weit geöffneten Tischlerschuppen in die Hechinger Straße. Nicole Mündler von der Familienarbeit des Schwäbischen Albvereins unternahm den weiten Weg von „Marianne-Heubach-Lund, um den Kindern die ersten Schritte des Schnitzens beizubringen.

Nach der Kompaktschulung wurden die Messer ausgeteilt und es begann die erste Übung mit dem Schnitzen eines Grillstabs, was für einen Albvereinler existenziell ist.

Dass die Messer scharf sind und mit Vorsicht zu bedienen sind, hatte Nicole ausdrücklich erwähnt. Wer es nicht glaubte, konnte sich an einer blutenden Schnittwunde am Knie eines Kindes, vergewissern, dass es wohl doch so sein muss.
So kam auch der Verbandskasten mal wieder an die frische Luft!

Als zweite Aufgabe wurden Mäuse und Zwerge geschnitzt und so langsam kam Routine in den Umgang mit dem Messer. Doch Leichtsinn wird umgehend bestraft und die Konzentration wird wieder auf das Messer und das zu schnitzende Holz fixiert.

Nach knapp drei Stunden Schnitzen und Schwitzen waren etliche Mäuse und Zwerge fertiggestellt. Zum Abschluss gab es noch den von Nicole unterzeichneten Schnitzführerschein, damit immer wieder die Regeln des Schnitzens nachgelesen werden können und der zukünftige Umgang mit dem vom Albverein geschenkten Schnitzmesser unfallfrei verläuft.

Abschiedstour von Susanne und Jürgen Hauff

Am 11.08.2019 lud Gomaringens ältestes Wanderführerehepaar zu seiner letzten geführten Tour ein.

Eine Wanderung zurück in die Kindheit mit bewegenden Einblicken in das Leben einer Familie mit drei Kindern ohne Vater.

Vom Schlossfelsen aus mit Blick über die Stadtteile von Albstadt, hinterlassen Geschichten aus der Nachkriegszeit von Fahrten mit dem Leiterwagen über Meßstetten nach Unterdigisheim oder sonntags die Bitzer Steige hinauf ins Waldheim bleibende Eindrücke.

Am Hang gegenüber wurden die ersten Skifahrübungen durchgeführt. Der schnellste Weg zum Freibad war der verbotene Weg auf den Eisenbahnschienen.

Unser Weg führte moderat am Trauf entlang zum weitläufigen Freizeitgelände Rossberg. Unter Obstbäumen auf der Hochalb eine Mittagsrast einzulegen, welch eine Rarität.

Anstatt die Hukelturensteige hinunter nach Ebingen, schlenderten wir leicht bergan zur Schleicherhütte, wo sich nochmals der Blick auf Albstadt genießen lies.

Der gebührende Abschluss der Hauffschen Abschiedstour fand im Gasthaus Zum Süßen Grund statt.

Susanne und Jürgen, Euch nochmals vielen Dank für Eure vielen Touren, die Ihr für uns ausgesucht und mit uns durchgeführt habt.

Im Sommer ins Himmelreich mit Stephes

Zu nicht all zu früher Stunde begab sich Stephes am 28. Juli in trauter Runde auf die Suche nach dem vergessenen Wald!

Der Lochwald hinter dem Bronnweiler Friedhof birgt eine der größten Dachssiedlungen auf Gomaringer Gemarkung.

Auf der Dachsberger Hauptstraße standen überall die Türen offen, aber niemand lud uns ein einzutreten.

Auf der Wildschweinbadstraße führte der Weg an großen Grenzsteinen entlang Richtung Hannickelwald. Räuber Hannickel ließ sich nicht blicken.

Furchtlos und ohne große Umwege wurde das Himmelreich erreicht!

Das Glockengeläut erschallte pünktlich und gut hörbar.

Vom Himmelreich führte der direkte Weg zum Brot-Sommelier, wo drei Generationen der Schmid-Dynastie uns empfingen.

Der gelungene Sonntagmorgen fand einen sündigen Abschluss mit Riesen-Croissant, Butter, Honig und einer heißen Tasse Cappuccino.

Rückblick auf dreitägige Wanderausfahrt

Vom 06.-08.Juli waren 24 Wanderer im Hohenlohischen unterwegs und haben erlebt, dass es dort auch wunderschön ist.

Am Samstag wanderten wir von Beltersrot nach Waldenburg – dem Balkon Hohenlohes. Es bot sich uns ein weiter Blick über´s Land.

Am Sonntag besuchten wir Schwäbisch Hall mit historischer Altstadt, Michaelskirche mit großer Freitreppe und die Kunstmuseen Würth.

Am Montag ging es dann durchs Bühlertal von Oberscheffach nach Vellberg – einem kleinen malerischen Städtchen. Tags zuvor hatte man dort das Weinbrunnenfest gefeiert, an dem früher aus dem Stadtbrunnen statt Wasser Wein kam. Jetzt leider nicht mehr.

Nach einer letzten Einkehr fuhren wir wieder heim ins ebenfalls sehr schöne Gomaringen.

Über sieben Gräben musst Du gehen…

Willst Du Gomaringen von der Söffelburg aus sehen!

Rainer Ganzner führte die Wiesaztälerwanderung 2019 auf den Spuren der Stöffler.

Im 14. Jhdt. hatten die Stöffller auf dem Stöffelberg die größte Burg weit und breit. Trotzdem wohnten sie lieber in der Stadt Gönningen.

Vom dortigen Rathaus führte Rainer hinauf zur ehemaligen Burg. An Pimpernuss-Bäumen vorbei, über sieben Gräben und eine Höhle ging es wellig zum Grillplatz Stöfflerwiese.

Bei der Mittagsrast mit Aussicht konnte man schon die weiteren Ziele der Tour erblicken.

Wieder runter und rüber zur Alte Burg, wo seit 1974 der Käpfle-Turm steht.

Dort erfährt man, dass auch diese Burg und Bronnweiler den Stöfflern gehörten. Darum ging es an der Friedenslinde vorbei direkt hinunter zur Kirche.

Ein Kleinod in unserer Nachbarschaft. Ein Hybridbau, wie man heute sagen würde. Ein romanisches Kirchenschiff und ein gotischer Chorraum mit unterirdischem See. Auch hier waren die Stöffler aktiv.

Die Schlussetappe führte auf der Eisenbahntrasse der „Soma-Schell“ wieder zurück zum städtischen Rathaus in Gönningen

Premium-Pilgern mit Christiane (PPmC) – Wer schweigend pilgert läuft schneller!

Das haben die Pilger am letzten Sonntag auf der 2. Etappe des Hohenzollerischen Jakobswegs von Christiane gelernt.

Von Burladingen bis Hettingen, an der Compostella von Neufra vorbei, führte der Pilgerweg, gespickt mit Legenden aus den Orten des spanischen Jakobswegs.

Nach der Mittagsrast, mit gefülltem Bauch, pilgerte man schweigend, mehr oder weniger meditierend bei leichtem Regen, ins nur von zwei Feldwegen besäumte Fehlatal.

Ein Aufbruch sollte es sein, unbeschwert gehen, ohne zurückzuschauen. Die Augen und Ohren offen halten und die Stille genießen – mindestens 15 Minuten lang!

Eine schöne Erfahrung!

PPmC einfach herrlich – die 3. Etappe lockt am 01.09.2019