Biotoppflege am Rosenbächle am 19.01.2019

Am vergangenen Samstag war Biotop-Großeinsatz am „Rosenbächle“ (unterhalb des Aussiedlerhofs Staiger).

Wieder mal röhrten die Motorsägen und Freischneider am sonst so lieblich daher plätschernden Rosenbächle.

2 Damen und 10 Herren lichteten die Brombeerhecken und schnitten die Kopfweiden zurück auf den sogenannten Stock.

Mit absägen allein war es jedoch nicht getan, denn alles was abgesägt wurde, musste auch aus dem Biotop herausgeschafft werden, damit genug Platz und Licht für eine Verjüngung der Pflanzen vorhanden ist.

Insgesamt eine sehr schweißtreibende Arbeit trotz Minusgraden.

 

Zweite Glühweinrunde mit Sandra und Jochen

Vergangenen Sonntag wagten sich bei nasskaltem Wetter wagemutige Albvereinler zur zweiten Glühweinrunde mit Sandra und Jochen.

Durch die Ehrenbachklamm entlang des wild tosenden Baches, gefüllt mit Tauwasser vom Schnee von gestern, führte der Weg bis fast zur Schweizer Straße.

Auf schmalem Steg wurde der reißende Bach überquert und am Nordhang der Klamm erreichte man mit mutigem Schritt die Zunge des Stockacher Gletschers.

Über den Gletscher war der Weg zum Gipfel der Wilhelmsspitze nicht mehr weit. Von dort gab es einen beeindruckenden Ausblick auf die nebelumwobenen Berge des schwäbischen Hochlands.

Nur wenige Meter unterhalb der Wilhelmsspitze befindet sich die Glühweinhöhle.

Der Zugang ist gut versteckt, aber Sandra und Jochen fanden den Eingang.

Nach dem Genuss von heißem Getränk und dem Verzehr von etwas Süßem wurde der Abstieg vorbereitet.

Über einen weiten Bogen an der westlichen Kante der Ehrenbachklamm ging es hinab zum weiter anschwellenden Bach.

Über einen extrem schmalen Steg mit nur einem seitlichen Geländer wurden die Fluten überwunden und schnurstracks erreichte die Gruppe auf der sanfteren Südseite wieder den Parkplatz.

Die spannende Tour endete in der Reinenberghütte, wo für das leibliche Wohl gesorgt war.

Jahresabschluss auf dem Roßberg

Alle Jahre wieder
kommt der Nikolaus
auf den Roßberg nieder,
wo wir vom Albverein sind.

Kehrt mit seinem Schlitten
ein ins Roßberghaus,
wo auf unser Bitten
er den großen Sack lehrt aus.

So strahlen alle Kinder
und die Älteren auch
Draußen ist es Winter
Was für ein herrlicher Brauch!

Wer konnte kam zu Fuß
auf verschneiten Wegen
An diesem Sonntag fast ein Muss,
Etlichen kam dies gelegen.

Die Tradition lebt weiter,
2019 am dritten Advent,
es kommen junge Begleiter,
ein verbindender Event!

Euch wünschen wir vom Albverein,
eine schöne fröhliche Weihnacht
dass etwas Stille kehret ein
bevor‘s an Silvester wieder kracht.

Rückblick auf die Herbstfeier des Schwäbischen Albvereins am 10. November 2018

Zum Ende des Jahrhundertsommers mit Hitzerekorden, traf sich die Albvereinsgruppe Gomaringen zur traditionellen Herbstfeier in der ebenfalls rekordverdächtig mollig warmen Schützenhausstube.

Ein rekordverdächtig gefüllter Schlachtplattenteller wurde zur Einstimmung auf den Abend gereicht!

Rekordverdächtig waren auch die zu ehrenden Mitgliedsjahre. In vielen Vereinen fehlt die Generation Ü30. Bei den diesjährigen Ehrungen war NUR die Generation Ü30 vertreten. So wurden sechs Jubilare für 40 Jahre, drei für 50 Jahre und eine Jubilarin für 60 Jahre geehrt. Also in Summe 450 Jahre!

Zwischen den Rekorden begab sich die Gesellschaft auf Safari in das Herz des afrikanischen Kontinents. Nach zwei kurzweiligen Reisen kamen alle Teilnehmer wieder wohlbehalten zum Schützenhaus zurück.

Zum Schluss erhielten die Herbstfeiernden noch aktuelle Informationen aus dem Ausschuss, so dass sie bestens informiert, genährt und gewärmt den Nachhauseweg antreten konnten.

Und wem der Abend gut getan hat, dem sei gesagt, dass bereits am 08. Dezember um 19:00 Uhr der Jahresabschluss an gleicher Stelle stattfinden wird. Hierzu sei jetzt schon eingeladen!

Der Herbst kam doch nochmals zurück!

Nach dem Wintereinbruch kam am 04.11.2018 der Herbst nochmals zurück und die letzte Chance für die Wanderung auf ungewöhnlichen Pfaden ins Himmelreich wurde genutzt.

Bei herrlichem Sonnenschein, aber doch kühlen Temperaturen, wurde Gomaringen in Richtung Norden verlassen, um an Mutterkühen und ihren Kälbern vorbei an den Ehrenbach zu gelangen.

Dort waren schon zwei Miniponys zum Fotoshooting positioniert. Da sich diese nicht regten, war das Fotografieren einfach.

Entlang der ehemaligen Bahnlinie wurde die Station Mähringen erreicht. Da dort sonntags und auch an anderen Tagen kein Zug hält, ging es zu Fuß weiter auf dem HW5 Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu weg. Zwischen Schwarzwald und Alb bog der Weg ab und am ehemaligen Gomaringer Sportplatz vorbei zum Fuße des Horns.

Am Wildschweinpool vorbei auf verwunschenem Pfad wurde das Himmelreich erreicht.

Nach der Einnahme eines Zuckerles folgten der Steilabstieg, das Ernten von Äpfel und Nüssen, die Querung eines Grabens und das Innehalten am „Vor-dem-Wald-See“.

In gemütlichem Gang wurde die Bachstraße in Begleitung des Bürgerbus-Fahrdienstleiter durchwandert, sozusagen als Erholung vor dem letzten Steilanstieg zum Haldenplatz.

Ein bunter und in jedweder Hinsicht genüsslicher Nachmittag.

Neubürgerempfang am 14. Oktober 2018

Wir bedanken uns bei allen Bürgern, ob neu oder alt, die uns am vergangenen Sonntag auf unserem Stand in der Bibliothek besucht haben.

Wer noch mehr Informationen über den Schwäbischen Albverein benötigt, findet diese hier unter gomaringen.albverein.eu.

Da wir mit einer zu optimistischen Besucherzahl gerechnet haben, muss jetzt der Ausschuss beim Vernichten der Gummifrösche und weißen Mäuse herhalten.

Wir werden uns bemühen, diese Aufgabe zu meistern!

Auf den Spuren der Kelten, Staufer und Minnesänger

Wer es schafft, die Neuffener Steige hochzufahren, erreicht nach einer kurzen Links-Rechts-Kombination den Burrenhof. Ein herrliches, wenn auch zugiges Friedhofsgelände auf der Albhochfläche. Schon die Kelten gingen sparsam mit ihrem Grundbesitz um, denn der Burren wurde mindestens zwei Mal als Friedhof genutzt.

Diese und weitere Details über die Kultur der Kelten erklärte Jürgen Hauff bei der Umrundung der Bassgeige am Rande des Heidengrabens am 15. September 2019.

Die wohlgeformte Bassgeige ist an ihren Rundungen mit schroffen Felsen ausgestattet, die zu atemberaubenden Ausblicken einluden. Ob in die ferne Landeshauptstadt oder hinunter auf das Freilichtmuseum Beuren. Einfach schön.

An der ganz privaten Burgwaldhütte war Mittagsrast mit Blick auf das Tagesziel die Staufer-Feste Hohenneuffen.

Entlang des leicht herbstlich gefärbten Albtraufs auf idyllischem Pfad, nur durch einen einzigen Wanderer gestört, näherte sich die Wanderschar dem Neuffen.

Auf breitem Weg und durch viel spazierendes und fahrradfahrendes Volk wurde der Innenhof erreicht und in Beschlag genommen.

Das Warten am Kiosk wurde mit einem schönen Rundblick über das rege Treiben sowie mit dem Erstehen von Kaffee und Kuchen belohnt.

Zum Abschluss stellte sich auf der oberen Wallanlage der Minnesänger Gottfried von Neiffen vor und rezitierte seine Verse über rote Lippen und die Liebe zur Herrin, denn

dâ gein fröit sich manic herze, wan daz mîne aleine!

Aus Gottfrieds Minne erklärte sich auch, warum der Ort „Auen“ „Owen“ geschrieben wird.

Mit dieser tiefgreifenden Erkenntnis schlenderten die so Belehrten zurück zum lieblichen Gefährt, welches alle Wandelnden wohlbehalten nach Gomaringen zurück chauffierte.

Gottfrieds Resümee des Tages lautete: Des lat mich geniessen! seht, so wirde ich froeideriche.

9. Nuff-Ra-Wanderung mit Stephes am 02. September 2018

An einem wunderschönen verregneten Sonntagmorgen machten 8 menschliche Wesen Stephes eine Freude, denn sie wollten mit ihm die 9. Nuff-Ra-Wanderung erleben.

Alle hatten gut gefrühstückt, denn die ersten beiden Kilometer hatten es in sich! Der Steilaufstieg mit 300 Höhenmeter regte den Kreislauf an, so stark, dass alsbald die Hüllen fielen.

Zwischendrin ein kurzes erholsames Stück bei der Querung der Seilbahntrasse. Eigentlich schade, dass diese sonntags außer Betrieb ist.

Transpirierend und bei einsetzendem Regen wurde das neblige Hochplateau des höchsten Balinger Berges erreicht. An der Traufkante entlang mit der Sicht ins Nichts erholte sich der Kreislauf recht schnell und es war an der Zeit über den südlichen Steilabstieg das Dach der Alb zu verlassen.

Da die obere Kellertür verrammelt war, musste in den Plettenkeller durch die untere Tür eingetreten werden. Nur bei einer Nuff-Ra-Wanderung gibt es die Möglichkeit, dass man in den Keller „hinauf“ muss.

Die Anstrengung des Anstiegs wurde durch die einmalige Landschaft des Plettenkellers belohnt. Ein idealer Ort zum Shinrinyoku (Waldbaden). Eine Auszeit für Leib und Seele.

Ein kurzer anspruchsvoller Anstieg führte zur im Nebel beleuchteten Hütte, wo der Empfang herzlich war und mit schlagfertigem Witz bedient wurde. Nach dem vorgezogenen Kaffeeklatsch erfolgte der Abstieg auf rutschigem Pfad ins Bad.

Eine an diesem Tag noch nie dagewesene Fernsicht erweiterte den Horizont. Die Sicht über den See zum Schömberger Kirchturm, fantastisch.

Beim Bad wurde auch das Spielzimmer ausfindig gemacht. Der geschäftstüchtige Lokführer legte eine Sonderfahrt für den Albverein ein. Schön die Freude in den Gesichtern zu sehen.

Die Bahnfahrt ging leider zu Ende und die Tour wurde zu Fuß fortgesetzt. Kaum zwei Ecken weiter befindet sich der Palmbühl, ein weitbekannter Wallfahrtsort. Am Brunnen beim Pilgerstüble war die Espressobar aufgebaut und schon wieder war die Freude in den Gesichtern zu sehen.

Die Schlussetappe sollte die Teilnehmer nochmals daran erinnern, dass sie mit Stephes unterwegs waren und dass es empfehlenswert ist, eine lange Hose zu tragen.

Das Resümee der Wanderung fasste Teilnehmer Nummer 9 wie folgt zusammen:

„Es war wieder alles dabei!“

Buswanderfahrt zum Campus Galli und nach Überlingen

Am 12.08.2018 luden Rita und Jürgen Renz zur Buswanderfahrt des Albvereins ein.

Bei wolkenlosem Himmel und strahlenden Sonnenschein führte uns das Bus-Navi so schnell nach Meßkirch zum Campus Galli, dass wir gar nicht glauben konnten, dass wir schon da sind.

So konnte bis zum Start der Führung die Zeit ausgiebig genutzt werden, Neuigkeiten auszutauschen, den Blick auf die Alpen zu genießen oder das Gelände schon im Voraus zu inspizieren.

Bernhard von der schönen Au, der uns über die nächsten zwei Stunden begleitete, zeigte uns anhand eines Übersichtsplans, was am Campus Galli in den nächsten Jahrzenten alles entstehen soll. Ein komplettes Kloster nach dem Sankt Galler Plan.

Während unserer Runde durch den Campus, konnten wir mitfühlen, wie beschwerlich die Arbeit im Jahre 900 war. Hier zu arbeiten wirkt entschleunigend.

Der ganze Stolz der Campus-Galli-Schar ist die Kirche beim Marktplatz. Unglaublich welche Arbeit darin steckt.

Soviel Arbeit machte schon beim Zusehen hungrig und so genossen wir unsere Mittagsmahlzeit im Schatten der Bäume.

Nach der Arbeit kam das Vergnügen. Jürgen, unser Chauffeur, fuhr uns auf unbekannten Wegen, den zahlreichen Umleitungen sei Dank, an die Seepromenade in Überlingen.

Dort folgte die Herausforderung ein Eiscafé aus der Vielzahl auszuwählen. Die Herausforderung wurde gemeistert. Erfreulich war, dass die Kugel Eis ohne Seezuschlag verkauft wurde.

Der Abholtermin unseres Chauffeurs holte uns aus unseren Urlaubsgefühlen zurück und vom blauen Wasser des Sees ging es wieder auf unbekannten Wegen zum gelben Wasser der Hirschbrauerei in Wurmlingen.

Hier kam das Urlaubsgefühl wieder zurück, denn unterm Platanenhimmel im Biergarten wurde für das leibliche Wohl gesorgt.

Auch unsere Tagesabschlussfahrt führte uns auf unbekannten Wegen, den Umleitungen sei Dank, am Dreifaltigkeitsberg und Lemberg vorbei, wieder zurück nach Gomaringen, wo uns nach einem traumhaften Urlaubstag der Alltag am Montag wieder erwartete.

Jodeln im Himmelreich – der erste Versuch!

Der schwäbische Albverein lud im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde zu einem Jodel-Schnupperkurs ein.

Fünf Kinder und drei Senioren hatten den Mut, sich vom Spieleplatz auf den Weg zum Himmelreich zu machen. Kurz vor der letzten Steigung war schon zu hören, dass unsere Jodellehrerin wohl den Weg zum Himmelreich gefunden hatte, denn ein Jodler schallte ins Tal.

Das Himmelreich war schnell erklommen und sofort begann die Jodelschule mit Cordula „Jodelxang“.

Heulen wie ein Wolf, war die erste und leichteste Aufgabe. Aber es kommt auf die Lautstärke an. Wir sollten so laut heulen, dass es auch in Dußlingen gehört wird.

Die nächste Übung bestand aus ho-u – hä-i, was schon mehr Konzentration forderte. Einige Übungen später jodelten wir mehr oder weniger zusammen den Hätt-di – hab di – Jodler, den Schuldirndl-Jodler, den Niederleger und den Goggl-Jodler mit einem kräftigen Kikeriki!

Mit Cordula und ihrem Flamingo jodelten wir einen echt rasanten Jodler.

Während einer kleinen Jodelpause wurden die Jodler von Presseleuten interviewt und der nicht ganz so musikalische Bassjodler erkundete mit den Jung-Jodlern auf der Peilscheibe die Umgebung.

Wo liegt denn Stockach und wo fließt der Neckar wurde zum Beispiel geklärt.

Nach der Pause wurde das Gelernte vertieft und auch noch ein Juchitzer ausprobiert.

Wenn etwas wirklich Freude macht, ist dies ein Juchitzer wert. So war auch der Vorschlag auf dem Rückweg an der Eisdiele einen Stopp einzulegen juchitzerverdächtig.

Jodelnd ging es schnurstracks die Alteburg- und Lindenstraße entlang zum kühlen Abschluss!

Juuuhuhuhuuu!

So klingt der Goggl-Jodler

 

Und hier noch Jodeln in Bild und Ton:

Jodeln im Himmelreich (7 MB)