Ferienprogramm 2025 – Teil 2: Bat-Night

Am 05. September 2025 ging es in der Abenddämmerung an die Gönninger Seen.

Zuerst gab es Infos wo und wie die Fledermäuse leben. Auch eine Zombie-Fledermaus konnte aus nächster Nähe angeschaut werden.

Nach der Theorie startete die Tour mit der Umrundung des unteren Sees.

Die Abendsonne strahlte an die Berghänge und Wolken.

Ohne Taschenlampe führte der Weg zum oberen See. Dort war die schwierige Aufgabe still zu sein und zu warten, ob die mitgebrachten Detektoren Fledermäuse aufspüren.

Und tatsächlich konnten mit den Detektoren die Flieger der Nacht ausfindig gemacht und aufgespürt werden. Manchmal flogen diese nur knapp über die Köpfe hinweg.

Auf dem Rückweg gab es immer wieder Stopps, um zu Horchen, wo wer unterwegs ist. Wer genau hinhorchte, konnte hören, dass die Kinder des Ferienprogramms am Gönniger See unterwegs waren.

Ferienprogramm 2025 – Teil 1: Bruder Laurentius ist verschwunden

10 junge Mönche begaben sich am 04. September 2025 auf die Suche nach Bruder Laurentius.

Der ist der fleißigste Schreiber im Zisterzienser Orden in Bebenhausen. Er ist an diesem Tag nicht in der Schreibstube erschienen. Nur ein blutiges Messer liegt da. Was ist passiert?

Um dieses Geheimnis zu lüften, ging es in Kutten gekleidet in Zweierreihen durch die heiligen Räume.

Die Kinder erhielten einen Namen und eine Zuständigkeit. So erfuhren sie, wie im Orden gebetet und gearbeitet wurde. Ganz nach dem Leitspruch der Benediktiner „Ora et labora“.

Was mit Bruder Laurentius passiert ist, wird hier nicht verraten. Das erfährst Du bei der Führung für Kinder im Kloster Bebenhausen.

Unterwegs in den schwäbischen Anden

1998 wurde der Albverein Neckarhausen 100 Jahre alt. Zu diesem runden Geburtstag wurde ein Jubiläumsweg neu geschaffen.

2019 wurde der Jubiläumsweg zum Premiumweg „hochgehblickt“. Nach 21 Jahren haben auch die Touristiker erkannt, welch schöne Runde sich um den Galgenberg schlängelt.

  • Mit Albblick von den Kaiserbergen bis zum Zoller
  • Mit vollbepackten Apfelbäumen im Streuobstparadies
  • Mit einem römischen Gutshof, dessen Warmbad Caldarium heißt
  • Mit Lyrik von Friedrich Hölderlin, der hier seine Kindheit und Jugend verbrachte
  • Mit einem Schlenker zum versteckten Ulrichstein
  • Mit Erdbeer- und Spargelfeldern soweit das Auge reicht
  • Mit schnuckligen und fiependen Alpakas, die Betriebsferien hatten

 

  • Mit einem Wengerterhäuschen mit dem wahrscheinlich kleinsten Weinberg in der Region
  • Mit einem Hirschbrunnen ohne Hirsch
  • Mit Kunst aus Altmetall und Weit-Sicht-Weisheiten

 

Das alles hast Du verpasst, wenn Du nicht dabei warst.

Bachwanderung – die Dritte

Dieses Mal ging es in die andere Richtung. Bachabwärts vom ehemaligen E-Werk bis zum Wehr von Noah Wendlers Hammerschmiede.

Auch auf dieser Strecke lässt sich Historisches entdecken. Zum Beispiel wurde beim ehemaligen Sägewerk Grauer und Hoch nicht nur Holz gesägt, sondern auch Gestein aus dem nahegelegenen Mühlebergsteinbruch zerkleinert und dann zu neuen Steinen als Baumaterial gebrannt. Da die Steine wasserlöslich waren, mussten die Dachvorsprünge an den Gebäuden größer geplant werden.

Für den Weg vom Mühleberg zum Sägewerk gab es eine eigene Bahn mit Brücke über die Wiesaz.


Am Wehr von Noah Wendler wurde klar, dass Noah Wendler mit der Unterstützung durch Wasserkraft sehr wohlhabend wurde. Damals floss wesentlich mehr Wasser die Wiesaz hinunter als heute.

Wer aber dachte, dass aufgrund der heißen Tage die Bachwanderung maximal bis zu den Knöcheln oder bis zu 40 cm hohen Gummistiefel geht, wurde schnell eines anderen belehrt. An manchen Stellen ist die Wiesaz zwischen E-Werk und Hammerwerk weit mehr als einen Meter tief.

Vor zwei Jahren gab es noch nicht so tiefe Stellen, aber jetzt zeigt der Biber, wie man mit einfachen Mitteln tiefe Gumpen herstellen kann. Sogar so tief, dass ein Umweg über Land notwendig wurde.

Nuff-Ra-mit Stephes – drei Hochgehberge auf einen Streich

Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Mit Stephes ging es auf die 14. Nuff-Ra-Wanderung.

In Bichishausen, wo der Stuttgarter Tatort „Lass sie gehen“ teilweise gedreht wurde, war der Start. Der Empfang am Parkplatz beim Zeltplatz, war so unterkühlt, dass an diesem Platz, das Drehbuch für den nächsten Tatort hätte verfasst werden können.

Da war es gut, dass die erste Etappe „Nuff“ ging und dadurch die Körper sich aufwärmten. Auf der Hochfläche wärmte die Sonne zusätzlich.

Nach der Aufwärmphase kam der erste Abstieg mit alpinem Charakter. Der Pfad hielt, was das Schild versprach. Steil bergab auf rutschigem Untergrund war Koordination und Vorsicht geboten.

Im Tal wurde die Grenze nach Vorderösterreich überschritten und der Tante-M-Laden gestürmt. Der Umsatz des Ladens war mit einem Smoothie überschaubar.

Vor dem nächsten Anstieg wurden die Energiespeicher gefüllt, dass es ohne Probleme bis zum nächsten Halt auf der Burg Derneck bei Kuchen und Eis reichte.

Auf direktem Weg ging es hinunter zur Lauter und noch direkter auf der anderen Seite wieder hinauf.

Ein letzter Stopp war die just an diesem Nachmittag geöffnete Espresso Bar in der Burg von Swigger von Gundelfingen. Nicht mal ein Regenschauer konnte diesen Stopp vermiesen.

Auf einem Weg, den nur Stephes kennt, ging es zurück zum Parkplatz beim Zeltplatz.

Liebe Abiturienten des KvFG,

Euer Verhalten nach dem Abi-Ball auf dem Horn hat große Wellen geschlagen.

Ihr habt eingesehen, dass das nicht in Ordnung war und habt Euch aufrichtig entschuldigt.

Außerdem habt Ihr Euch bereit erklärt, uns bei einem Arbeitseinsatz in unseren Biotopen in den Wintermonaten zu unterstützen.

Dafür danken wir Euch schon heute.

SAV Bergtour 2025 – Gipfelglück und Wetterkapriolen

Die Wettervorhersage – durchwachsen! Die Vorfreude- riesig! Die Stimmung – mega! Mit diesen Zutaten startete die zweite Bergtour des SAV Gomaringen. Am Freitagmorgen machten sich sieben gut gelaunte Bergmädels auf ins Montafon – bereit für Abenteuer, Alpenglühen und einer Extraportion Hüttenfeeling.

In Gaschurn wurde das Blech geparkt, die Bergstiefel geschnürt, die Rucksäcke geschultert. Los ging’s Richtung Tübinger Hütte 2200 m – begleitet von Sonnenschein, einem lauen Lüftchen und dem beruhigenden Rauschen des Garnerabachs. Der erste Boxenstopp auf der Garnera-Alpe kam wie gerufen – schließlich wollten wir nicht schon am ersten Tag an Unterzuckerung scheitern.

Auf der Hütte angekommen bezogen wir unser Lager und machten uns mit der „Hüttenromantik“ vertraut.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen war erstmal Wetter checken angesagt – und siehe da: Für den Nachmittag kündigte sich ein heftiges Unwetter an. Kurzerhand wurde die geplante Route angepasst und der Hochmaderer ins Visier genommen und so tauchten wir ein in die wunderschöne Bergwelt der Silvretta.

Am Hochmaderer Joch auf 2505 m angekommen, teilte sich die Gruppe: Die einen ließen es gemütlich angehen, suchten sich ein sonniges Plätzchen zum Vespern und Aussicht genießen, während die anderen den Gipfel auf 2823 m erklommen.

So kam jede auf ihre Kosten. Bei Kaffee & Apfelstrudel auf der Hüttenterrasse wurde dann das Erlebte ausgetauscht. Kaum war der letzte Krümel gegessen, legte auch das angekündigte Unwetter los: Starkregen, Hagel, Blitz und Donner – die Natur gab ALLES.

Am nächsten Morgen: eitler Sonnenschein als wäre nie was gewesen. Wir genossen ein letztes gemütliches Frühstück, räumten unser Lager, schnürten unsere Bergstiefel, schulterten unseren Rucksack und dann ging´s talwärts, mit müden Beinen, vollem Herzen und der Vorfreude auf die nächste Bergtour 2026.

Heukranzbinden mit der Familiengruppe

Vor der praktischen Übung gab es Theorie. Wir lernten die Wilde Möhre, die Mädesüß und die Schafgarbe kennen. Alle Blumen mit weißen Blüten, die trotz der Trockenheit im Juli auf den Wiesen und im Garten blühen.

Zwei gelbe Blumen haben wir auch noch kennengelernt. Das gesunde Johanniskraut und das giftige Jakobskreuzkraut.

Alle machen sich gut in einem Heukranz.

Also machten wir uns an die Praxis. Aus langen dürren Grashalmen wurde ein Kreis geformt und dieser mit einer Schnur oder Draht gefestigt. Weitere Grashalme kamen hinzu, damit der Ring dicker wurde.

Nun kam der schwierigere Teil. Eine Vielzahl von Blumen, Gräsern, Zapfen und Bändern stand zur Auswahl mit denen der Heukranz geschmückt werden konnte.

Trotz der Schwierigkeit wurde die Aufgabe von allen gut gemeistert und jeder Kranz bekam seine ganz eigene Note.

Alle wunderschön.

An so mancher Haustür in Gomaringen wird nun ein solcher Kranz hängen.

Die Peilscheibe ist zurück!

Vor fast genau einem Jahr bat Frau Walderich vom GEA um ein Gespräch über die Albvereinsgruppe Gomaringen. Das Horn erschien uns als passende Location. An jenem Abend stellten wir mit großer Bestürzung fest, dass die Peilscheibe nicht mehr da war, wo sie ihren eigentlichen Platz hatte, nämlich zentral zwischen den beiden Hornbänken.

An den darauffolgenden Tagen haben wir das Horn abgesucht, sogar Drohnen eingesetzt, aber die Peilscheibe war nicht mehr auffindbar.

Dass die Peilscheibe Vandalen zum Opfer fiel, machte sehr viele in Gomaringen und Umgebung traurig und auch wütend.
Für uns vom Albverein war es ein Schock. Wer hat so wenig Respekt vor Dingen, die von anderen ehrenamtlich errichtet werden? Unfassbar für uns.

Nachdem der erste Schock verdaut und die Peilscheibe weiterhin nicht auffindbar war, entstand die Idee einen Spendenaufruf für eine neue Peilscheibe zu starten. So nach dem Motto jetzt erst recht.

Anfang Oktober starteten wir den Spendenaufruf. Die Spendenbereitschaft war so riesig, dass wir bereits zu Weihnachten 2024 die benötigten 10.000,00 € zusammenhatten. Das war großartig und dafür danken wir allen, die gespendet haben.

Nach einem Jahr mit einem Provisorium konnten wir am Samstag 12. Juli 2025 die neue Peilscheibe der Öffentlichkeit übergeben, denn die Peilscheibe gehört allen.

Auf die Begrüßung der neuen Peilscheibe wurde danach angestoßen. Das machte umso mehr Spaß, da die Kosten für Getränke und Würste die Albvereinsgruppe Gomaringen übernahm.

 

Liebe Abiturienten des KvFG,

herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur.

Schön, dass Ihr nach Eurem Abiball auf dem Horn weitergefeiert habt.
Das habt Ihr Euch verdient.

Ihr sollt mal die Elite Deutschlands werden.

Wir konnten feststellen, dass Ihr beim Konsum von hochprozentigem Alkohol nah an der Elite dran seid.

Beim Umgang mit Euch kostenlos zur Verfügung gestellten Freizeiteinrichtungen und der Entsorgung des hinterlassenen Mülls seid Ihr aber noch sehr weit von der Elite entfernt.

Von den zukünftigen Abiturienten wünschen wir uns mehr Respekt vor den Freizeiteinrichtungen, die Ehrenamtliche für uns alle aufgebaut haben.