Tierspuren im Wald – ein etwas derber Rückblick

Spuren von Tieren im Wald gibt es viele, aber nicht nur Fußspuren. Nein es gibt noch viele weitere. Hier eine Auswahl:

  • Tonspuren, wenn der Grünspecht hoch oben im Baum lacht
  • Tonspuren, wenn der Bussard über den Köpfen Kreise zieht
  • Kleiderspuren, wenn ein Bussard Federn lässt.
  • Mitnahmespuren, wenn an Drosseln Mistelbeeren hängen bleiben und diese an andere Stelle wieder beim Putzen entfernt werden.
  • Fressspuren, wenn Mäuse oder Eichhörnchen Nüsse anknabbern
  • Fressspuren, wenn die Schermaus, die Wurzeln eines jungen Obstbaums kappt

  • Fressspuren, wenn der Buchdrucker (Borkenkäfer) seine Muster unterhalb der Rinde in den Baum druckt.
  • Scheißspuren, wenn ein Reh oder Hase seine Kügelchen verteilt.
  • Scheißspuren, wenn ein Pferd seine Äpfel verteilt.

  • Kotzspuren, wenn eine Eule, alles was sie nicht verdauen kann, wieder auskotzt. Ganz Findige können aus den Kotzresten komplette Mäuseskelette zusammenbasteln.
  • Wühlspuren, wenn Wildschweine des Nachts auf der Suche nach Leckereien auf der Wiese waren.

Und zu aller Letzt:
Müllspuren, wenn Menschen achtlos ihren Unrat in den Wald werfen.

Du siehst es gibt viel zu entdecken.

Winterwanderung – den Zoller im Blick

So stand es im Amtsblatt zur Einladung zur Wanderung am vergangenen Sonntag von Lauftreff und Albverein. Das hört sich gut an dachten sich fast drei Dutzend Personen aus Gomaringen und Stockach.

Doch nicht immer hält der Titel, was er verspricht.

An jenem Sonntagmorgen mitten im Februar lachte die Sonne vom Himmel und heizte ein. Nicht nur ein Hauch von Frühling, nein, eher ein Sturm.

Die Mützen und Handschuhe konnten getrost im Rucksack verschwinden, sogar die Jacken fanden dort eine Zeit lang Unterschlupf. Glühwein und Tee wurden gerne gegen ein Kaltgetränk getauscht.

Selbst im lichten Winterwald wärmte die Sonne.

Dort im Wald fand sich tief versteckt ein Mönchshaus und eine Ravensburger Schutzmantelmadonna. Eine oberschwäbische Skulptur aus der Spätgotik, die ein Thema darstellt, das aktueller nicht sein könnte.

Ein paar Ecken weiter lud eine Hütte zur Rast ein. Zum Glück schien die Sonne, denn bei Regen wäre es eng geworden. Von der Hochburg hatte man einen schönen Ausblick, aber vom Zoller war nichts zu sehen.

Erst am Bleicherbuckel, wo früher die Leintücher in die Sonne gelegt wurden, zeigte sich, in der nicht allzu weiten Ferne, der Zoller. Ganz anders wie aus Richtung Gomaringen.

An der Starzel, die im Killer-Valley entspringt, ging es wieder zurück.

Auch ohne Winter eine schöne Wanderung.

Arbeitseinsatz im Biotop Heuwiesen – same procedure as 2019

Letzten Samstag stutzten elf Figaros dem Biotop Heuwiesen Ost ganz kräftig die Frisur.

Nach vier Jahren freien Wachstums, war es wieder mal Zeit, eine Struktur in die Mähne zu bringen.

Nicht mit Kamm und Schere, sondern mit Motorsäge, Freischneider und Mulcher wurde die neue Frisur gestylt.

Ein moderner Schnitt mit Strähnen, einzelnen Bartstoppeln und vielen glatzköpfigen Weiden.

Das unter der Mähne versteckte Wasserbassin kam wieder ans Licht. Die Tonsur, ein kreisrunder Haaransatz, wurde als Schutz um das Biotop belassen. Das geschnittene Haar wurde mit Muskelkraft aus dem Schutzbereich entfernt.

Die Entsorgung des geschnitten Haares erfolgt am 24. Februar 2024. Anstatt mit Besen und Schaufel kommt hier ein leistungsstarker Häcksler zum Einsatz. Wenn Du bei der Fütterung des Häckslers zusehen möchtest, darfst Du gerne vorbeikommen. Vielleicht darfst Du nicht nur zuschauen, sondern selbst füttern.

Hauptversammlung 2024 – same procedure as last year?

Am Tisch beim Vorstand saßen die Verantwortlichen für Wege, Wandern, Naturschutz und Finanzen.

Zum Dinner gab es das größte was es für einen Schwaben geben kann. Linsen mit Spätzle und Saiten.

Rings um wurde erzählt was im Jahr 2023 alles angepackt wurde. Eine bunte Mischung aus Zahlen und Fakten.

Zwei von den Verantwortlichen möchten nächstes Jahr nicht mehr am Tisch sitzen. Für den Bereich Wege wurden neue Tischnachbarn gefunden. Der Stuhl für den Bereich Wandern wird vorerst frei bleiben.

Im Zuschauerraum saßen die Prüfer, die das Geschehen am Tisch genau beobachteten und die Beiträge mit Applaus, Wohlwollen und Entlastung quittierten.

Vor dem zu Bett gehen wurde das am Tisch erzählte noch in Bildern den Zuschauern präsentiert, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Fast derselbe Ablauf wie letztes Jahr!

Volkshochschule und Albverein gehen gemeinsame Wege. Geh doch mit!

Wandern mit Yoga

Entdecke mit Stephan Rilling von der Albvereinsgruppe Gomaringen die Kaiser- und Keltenrunde.

Zwischendurch, in mehreren kleinen Wanderpausen, begibst Du Dich unter Anleitung von Yogalehrerin Margaret-Rose Mahler auf den inneren Weg der Selbsterkenntnis.

Keine Yoga-Kenntnisse erforderlich, Gesamtstrecke circa 5 Kilometer
Dauer 3 Stunden, nicht barrierefrei

243C474000   Bitte anmelden
So, 07.04.2024, 09:30 Uhr – 12:30 Uhr
Treffpunkt: Friedhof Stockach
Kosten 5,00 €

Heuneburg – Stadt Pyrene

Studienfahrt zum frühkeltischen Machtzentrum. Die Heuneburg, die älteste Stadt nördlich der Alpen, erreichte im 6. Jahrhundert v. Chr. ihre Blütezeit und zeichnet sich durch ihre traumhafte Lage aus. Zahlreiche Grabfunde bezeugen die Einmaligkeit dieser Anlage, die wir bei einer Führung kennen lernen.

Am Nachmittag ist es möglich, im Donautal zu wandern oder durch die Stadt Sigmaringen zu bummeln und das dortige Schloss der Hohenzollern zu besuchen.

Wir fahren mit einem modernen Reisebus mit Klimaanlage.
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Sa, 20.04.2024, 08:15 Uhr – 18:45 Uhr
Abfahrt: ZOB Gomaringen (08:15 Uhr),
Rückkehr ca. 18:45 Uhr
Anmeldeschluss: 01.03.2024
Kosten: 55,00 € (inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung)

Historische Bachwanderung entlang der Wiesaz

Die Wiesaz war einst die Lebensader Gomaringens. An ihren Ufern entstand der Ort. Hier nutzte man die Wasserkraft an vielen Stellen für Mühlen, zur Holzbearbeitung und zur Stromgewinnung. Wir begeben uns auf Spurensuche.

Bitte passende Schuhe und Kleidung für einen Spaziergang im Bach einpacken.

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Sa, 13.07.2024, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
Kreisel Mühlweg/Hohenzollernstraße
Kosten: 8,00 €

Für alle Veranstaltungen musst Du Dich bei der VHS anmelden
Telefon: 0 70 72-9 22 79 90
E-Mail: gomarigngen@vhsrt.de