Rückblick auf das Wanderwochenende in Bodman

Wir können über ein wunderschönes Wanderwochenende vom 01. – 03.Juli am Bodensee berichten. An 2 Tagen waren wir auf dem „Seegang“ (ausgewiesener Wanderweg) unterwegs.

Tour I ( ca, 11km, 370Höhenmeter) führte von Bodman hoch zur Ruine Altbodman, zum Frauenberg (heute noch ein Kloster), über Bodmanrück und Echotal wieder zum Ausgangspunkt.

Tour II ( ca. 14km, 390Höhenmeter) startete in Ludwigshafen. Über Sipplingen ging es hoch zum Haldenhof, auf der Höhe über Zimmerwiese und Hödinger Tobel nach Überlingen.

Highlights der beiden Tage waren:

  • die Einkehr in der Bisonstube Bodenwald. So urig, einmalig. Da hat alles gepasst – auch der Wirt.
  • mehrfach traumhafte Aussichten über den See bis zu den schneebedeckten Schweizer Bergen
  • ein gemütlicher Grillabend im Garten unserer Unterkunft – all you can eat
  • perfektes Wetter. Der Start war im Regen, aber dann verwöhnte uns die Sonne und blauer Himmel

 

Am Sonntag machten wir noch eine kleine Tour zur Ruine Kallenberg bei Fridingen mit Blick ins Donautal. Die Abschlusskaffeerunde war im Kapellencafe bei der „Kapelle Maria – Mutter Europas“ bei Gnadenweiler. Ebenfalls ein lohnendes Ausflugsziel!

PPpmC (Premium Pilgern mit Christiane) auf dem Beuroner Jakobsweg

Auch dieses Jahr lud uns Christiane wieder ein, um auf einem Teilstück des Beuroner Jakobsweg zu pilgern.

Es ist schon erstaunlich in welchen Gott verlassenen Gegenden Jakobus unterwegs gewesen sein soll. Andererseits ist es bei dem Ortsnamen „Frommenhausen“ sicher Pflicht, einen Abstecher in der Pilgerherberge zu machen.

Lässt man sich auf den Weg und die Gegend ein, ergeben sich Aussichten, die man sich hier nicht vorgestellt hätte. Am weißen Kreuz auf der Hochmark tut sich mächtig die Alb auf. Dort hat sicher auch Jakobus Halt gemacht.

Ob damals wohl die Schlucht, die die Starzel zwischen Hirrlingen und Niedernau eingegraben hat, ebenfalls so wildromatisch war, wie am vergangenen Sonntag, darf angezweifelt werden. Wahrscheinlich gab es dort etliche Räubernester, deren Bewohner die Pilger bestimmt des Öfteren ausgeraubt haben.

Trotz alledem, wer die Kirchen am Wegesrand besucht, stellt fest, dass die Pilger immer noch ein letztes Scherflein gehabt haben müssen, um diese Gebäude innerlich so prachtvoll auszuschmücken.

Da sind die heutigen Besitzer wesentlich sparsamer, denn nur in einer von drei besuchten Kirchen gab es einen Stempel für unseren Pilgerausweis.

Als am Wegesrand ein Plakat zu Kaffee und Kuchen mit Sahne einlud, konnten wir nicht widerstehen.

Sünde kann so schön sein!