Nicht einmal zwei Jahre ist es her, als sich der Berg oberhalb der Landhaussiedlung in Öschingen in Bewegung setzte und eine Geröllwüste hinterließ.
Eine Gruppe des Albvereins unternahm am vergangenen Sonntag eine Wanderung entlang des Öschenbachs hinauf mitten hinein in diese Geröllwüste. Der Weg durch das Geröll gesäumt von Baumstümpfen und grauer Materie. Aber auch in diesem Geröllfeld wird es Frühling. Immer wieder tauchen gelbe Tupfer auf. Schlüsselblumen und Löwenzahn trotzen den widrigen Bedingungen. Welch ein treffendes Bild für die Hoffnung, dass alles wieder gut werden wird!
Am Fuße des Schembergs ging es weiter bis zur Panoramaaussicht. Vom Fernsehturm in Stuttgart, über Nord- und Südschwarzwald bis zur Balinger Alb. Bei diesem grandiosen Ausblick kann man verstehen, warum die oberste Straße von Öschingen „Panoramastraße“ heißt. Von der Anhöhe bewegten wir uns hinab in den Ortskern, wo wir die Wanderung in einer örtlichen Gastronomie ausklingen ließen.