Wintersonnwendfeier – mal etwas Anderes

Im Sommer werden an allen Ecken zur Sonnwende Feuer entfacht. Zur Wintersonnwende gibt es diesen Brauch nur selten, obwohl man sich an diesem dunklen Tag richtig darüber freuen kann, dass nun die Tage wieder länger werden.

Also warum nicht, dachten sich die Verantwortlichen des Albvereins, und starteten am vergangenen Samstag den Testballon. Holz wurde herbeigeschafft und aufgestapelt, Glühwein und Punsch wurden zubereitet, die Dunkelheit trat ein und das Feuer konnte entfacht werden. Der Wind erschwerte das Anzünden, danach half er, dass das Feuer lichterloh brannte.

Feuer, Glühwein und Punsch wärmten die Besucher. Spekulatius, Lebkuchen, Mandarinen und Erdnüsse machten das vorweihnachtliche Flair perfekt.

Nur wenige hatten die Idee, selbst eine Wurst mitzubringen und am Feuer zu grillen. Es waren viele , die festgestellt haben, dass das ein gute Idee gewesen wäre.

Belzmichl 2024

Da das Interesse am Belzmichl in den letzten Jahren immer mehr abgenommen hat, haben wir dem Belzmichl vorgeschlagen, er solle doch lieber bei der Arche Intensivkinder in Mähringen vorbeigehen.

Da sein Mantel schon ziemlich viele Jahre auf dem Buckel hat, haben wir dem Belzmichl ein neues Outfit finanziert.

Zusätzlich haben wir ihm auch noch etwas Taschengeld gegeben, damit er seinen Sack füllen kann.

In der Arche wird der Belzmichl sicher funkelnde Kinderaugen sehen.

Schbrengerle-Backkurs

Denjenigen, die sich in der Adventszeit beim Bäcker über die hohen Preise des Weihnachtsgebäcks insbesondere des Preises von Schbrengerle echauffieren, sei ein Schbrengerle-Backkurs anzuraten.

So einen Kurs gab es am vergangenen Sonntag beim Albverein in Betzingen unter der Leitung von Gisela Schmid-Walker.

Die Zutaten für Schbrengerle Eier, Zucker, Mehl und Anis sind ein minimaler Anteil des Preises, selbst wenn man sich für Bioprodukte entscheidet, denn bei diesem alten schwäbischen Weihnachtsgebäck spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle.

Schon bei der Zubereitung des Teigs braucht es Geduld und eine Küchenmaschine mit Ausdauer. Der Teig muss zwanzig Minuten gerührt werden und die Zutaten werden löffelweise hinzugegeben. Danach brauchen alle eine Pause, auch der Teig.

Zwei Stunden später beginnt dann die Sisyphusarbeit. Auf den gleichmäßig ausgewellten Teig werden die Schbrengerle-Model eingedrückt und vorsichtig wieder abgenommen. Hat man vergessen den Teig zu bemehlen, bemerkt man das spätestens beim Entfernen des Models. Mehr als zwei Model auf ein Mal auszustechen ist kaum möglich, da sich der Teig beim Druck verformt.

So dauert das Belegen eines Blechs gut eineinhalb Stunden. Nach zwei Blechen ist der Teig verarbeitet und die Schbrengerle und die Backenden bekommen eine Ruhephase von 24 Stunden.

Wer nun meint, tags darauf einfach das Blech in den Ofen zu schieben und kurz zu backen, hat weit gefehlt. Die Schbrengerle werden fein säuberlich mit einem Pinsel vom Mehl gereinigt, unten angefeuchtet und dann auf das mit Anis ausgelegte Blech gelegt.

Gebacken wird über drei Temperaturstufen. Und wenn man alles richtig gemacht hat, kann man nach gut 20 Minuten die backfrischen Schbrengerle aus dem Ofen holen. Kurz abkühlen, in einen Karton verpacken und kühl, am besten auf dem Balkon, lagern, oder aber ofenfrisch vernaschen.

Wenn du also das nächste Mal beim Bäcker den Preis für eine Tüte Schbrengerle siehst, wundere dich nicht über den hohen Preis.

Auf gut Glück über den Wolken

Die Wetterbestellung für diese Veranstaltung wurde vorausschauend abgeschickt. Leider konnte vom Lieferanten der Termin nicht wie angegeben eingehalten werden. Anstatt um 8:00 Uhr wurde erst um 10:00 Uhr geliefert.

So waren der Start und die ersten Ausblicke auf den Zoller suboptimal. Anstatt in die Ferne zu blicken war es sinnvoller sich auf den Weg zu konzentrieren, der doch ziemlich nahe am Abgrund verlief.

Auf einmal ertönte aus den hinteren Reihen der Ruf „da oben ist blauer Himmel“.

Und tatsächlich die Bestellung wurde geliefert. Anfangs noch eine Mischung aus Sonne und waberndem Nebel.

Aber dann blauer Himmel und wärmende Sonne wie bestellt.

Ein Frohsinn machte sich breit, welcher nicht mal das Gedicht „Droben stehet die Kapelle“ von Ludwig Uhland nehmen konnte.

Nur wer die drei Strophen des Gedichtes kennt, kann wahrlich einschätzen was für ein Frohsinn da geherrscht haben muss.

Herbstfeier 2024

Obwohl an diesem Abend die deutsche Nationalmannschaft spielte, kamen viele Menschen zur Herbstfeier ins Schützenhaus. Aufgrund des aufgehenden Vollmonds war das Schützenhaus gut zu finden.

Im Schützenhaus waren die Tische gedeckt und die traditionelle Schlachtplatte wurde serviert. Die Vielfalt der Schlachtplatte war fast wie im Döner-Imbiss.

  • Schlachtplatte mit allem.
  • Schlachtplatte mit Blut- und Leberwurst, ohne Bauch oder
  • Schlachtplatte mit Kartoffelpüree und Kassler, ohne Sauerkraut.
  • usw.

 

Nachdem diese Herausforderung gemeistert war, kam die nächste.

13 Jubilare wurden für 725 Mitgliedsjahre geehrt. Einfach phänomenal, diese Treue zu unserem Verein.

Im Anschluss sorgte das in den 80er-Jahren beliebte Ratespiel „Der große Preis“ für Unterhaltung. Hier konnten alle Ihr Wissen und Nichtwissen testen.

Ein schöner Abend für Alt und Jung.

Rückblick „Wanderung in die Nacht“

Am 3. November 2024 wanderten drei Familien in die Nacht.

Zu Beginn überquerten die Teilnehmenden den Buchbachsteg und fanden eine Maus, die ihnen den weiteren Weg wies.

An einer Wegkreuzung, im dämmerigen Wald fand anschließend ein spannendes Versteckspiel statt.

Danach zeigte eine Holzfledermaus den Wandernden den weiteren Weg.

Ein Highlight war der Wettbewerb „Jung gegen Alt“ im Ballweitrollen, weil sich ein Ball im Dunkeln, heimlich von seiner Gruppe trennte, war die Siegergruppe leicht festgestellt.

Ein Leuchtpfad mit Knicklichtern sorgte für magische Lichtmomente im Wald.

Anschließend wurde fette Beute gemacht, indem im Schwarzlicht leuchtende Papierwildschweine gejagt wurden.

In einem Versteck wurden Fackeln gefunden, die den Weg zum Endpunkt der Wanderung erleuchteten.

Nach zwei Stunden und 3,5 Kilometern waren alle wieder heil zurück am Ausgangspunkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Veranstaltung bot den Familien ein abwechslungsreiches und spannendes Erlebnis im Dunkeln in der Natur.

Die Gymnastik Damen des TSV Gomaringen

treffen sich immer dienstags zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr in der Hublandhalle.

Am vergangenen Dienstag bekamen die Damen Besuch von einer Abordnung des Schwäbischen Albvereins, denn den Damen ist es ebenfalls ein Ärgernis, dass die Peilscheibe auf dem Horn gestohlen wurde.

Deshalb haben die Damen beschlossen, die Erneuerung der Peilscheibe zu unterstützen.

Für uns ist es unglaublich, welche Kreise unser Projekt „neue Peilscheibe“ zieht.

Wir sagen recht herzlichen Dank und freuen uns schon auf den Tag, wenn wir mit Euch und vielen anderen die neue Peilscheibe mit einem Fest einweihen dürfen.

Herbstwanderung 2024

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da begab sich der Gomaringer Albverein auf die Nordseite des Schönbuchs. Schon damals wurde festgestellt, dass es dort auch sehr schön ist.

Am vergangenen Sonntag luden nun Margit und Hansjörg zu einer noch nördlicheren Wanderung ein. Niemand von den Teilnehmenden hat es bisher bis hierher, wo der Schönbuch den Schwarzwald küsst, geschafft.

In dieser Region findet man den Venusberg, immerhin 537 m hoch, eine Wachholderheidenlandschaft, die man eigentlich auf der Alb erwartet. Und das genau hier, wo der Nordschwarzwald südlich liegt.

Wer Berge nicht mag, dem seien die Täler der Aid, des Altbachs und der Würm zu empfehlen, vor allem im Herbst, wenn sich der Wald in seinen buntesten Farben zeigt.

Wenn man Glück hat, und das hatten die Teilnehmenden, kann man einer kaltblütigen Österreicherin begegnen. Ein stattliches aber sehr friedliches Pferd.

Im Örtchen Dätzingen hat sich der Johanniterorden bereits 1263 ein Bruderhaus gebaut. Der Malteserorden hat später das Haus in einen prachtvollen Palast umgebaut. Man fragt sich warum gerade hier?

Jetzt ist die Kunst eingezogen und so mancher denkt sich beim Anschauen der Werke, ist das Kunst oder muss hier die Gemeinde noch aufräumen. Das macht Kunst so interessant.

Am Ende des Schlussanstiegs wartete das „Süße Huhn“. Keine schöne fette Henne, nein das Vereinsheim des örtlichen Kleintierzüchtervereins, das mit selbst gemachten Kuchen die Wandernden sehr erfolgreich vom Weg lockt.

Zum Glück war danach der Weg zum Auto nicht mehr weit.