Bericht von der Wanderung in die Geröllwüste bei Öschingen am 26.04.2015

Nicht einmal zwei Jahre ist es her, als sich der Berg oberhalb der Landhaussiedlung in Öschingen in Bewegung setzte und eine Geröllwüste hinterließ.

Eine Gruppe des Albvereins unternahm am vergangenen Sonntag eine Wanderung entlang des Öschenbachs hinauf mitten hinein in diese Geröllwüste. Der Weg durch das Geröll gesäumt von Baumstümpfen und grauer Materie. Aber auch in diesem Geröllfeld wird es Frühling. Immer wieder tauchen gelbe Tupfer auf. Schlüsselblumen und Löwenzahn trotzen den widrigen Bedingungen. Welch ein treffendes Bild für die Hoffnung, dass alles wieder gut werden wird!

Am Fuße des Schembergs ging es weiter bis zur Panoramaaussicht. Vom Fernsehturm in Stuttgart, über Nord- und Südschwarzwald bis zur Balinger Alb. Bei diesem grandiosen Ausblick kann man verstehen, warum die oberste Straße von Öschingen „Panoramastraße“ heißt. Von der Anhöhe bewegten wir uns hinab in den Ortskern, wo wir die Wanderung in einer örtlichen Gastronomie ausklingen ließen.

Bericht zur Märzenbecher-Genusswanderung vom 29.03.2015

Unter stürmischen Bedingungen begaben sich die Märzenbecherwanderer des Albvereins nach Geisingen. Am Ausgangspunkt blies ein böiger Wind aus West. Die Böen waren so stark, dass mancher Wanderer seinen Hut verlor und der Regen vom Winde verweht wurde. So war der Wind das Glück der Wanderer.

Nachdem die Märzenbecherwanderer im Wald Schutz vor dem Wind fanden, schlenderten sie genüsslich hinein ins Geisinger Tal. Dort war nichts mehr vom Wind zu spüren. Dafür tauchten sie in eine fantastische, fast mystische Landschaft ein. Schroffe Felsen mit knorrigen Bäumen, moosüberwucherte Geröllhalden und dazwischen jede Menge Totholz.

In diesem Tal erwachen jedes Jahr im März Millionen von Märzenbechern. Danach sind sie zwei bis drei Wochen zu sehen, bevor sie wieder verschwinden als wären sie nie da gewesen. Was für ein Wunder der Natur!

Das ist jedes Jahr aufs Neue schön anzusehen.

Für jene, die nicht so gut zu Fuß sind, empfiehlt sich das Dobeltal. Denn dort kann man das Märzenbecherwunder vom Auto aus genießen.

Die Rückfahrt der Märzenbecherwanderer enthielt dann auch die komfortable Variante der Betrachtung des Wunders der Märzenbecher. Raus aus den Tälern ging es wieder unter stürmischen Bedingungen zurück nach Gomaringen. Unterwegs gab es noch einen gemütlichen Zwischenstopp in einer örtlichen Gastronomie.

Bericht zur Hauptversammlung am 07.02.2015

Der Albverein Gomaringen hatte seine Mitglieder zu seiner Hauptversammlung am
7. Februar 2015 in das Gasthaus Bahnhof eingeladen. Der Vorsitzende Jörg Jürgens begrüßte alle Anwesende und stellte fest, dass die Versammlung rechtzeitig und satzungsgemäß einberufen wurde. In einer Schweigeminute gedachte man an die verstorbenen Mitglieder.

Der Schriftführer berichtete anschließend über die stattgefundenen Ausschusssitzungen und Ehrungen, sowie die aktuellen Mitgliederzahlen. Danach folgten die Berichte der einzelnen Abteilungen, wie Wegwart, Wanderwart, Seniorengruppe, Naturschutz und der Kassiererin. In diesem Jahr musste unsere Kassiererin neu gewählt werden. Rita Renz stellte sich wieder zur Wahl und wurde einstimmig gewählt.

Unser langjähriges Mitglied Fritz Frey empfahl der Versammlung die Entlastung der gesamten Vorstandsschaft und des Ausschusses. Diese wurde einstimmig erteilt.

Mit dem Ausblick auf das Wanderjahr 2014 endete die Hauptversammlung.

Schneeschuhwanderung am 15.02.2015

Das wichtigste was zu einer Schneeschuhwanderung benötigt wird ist?

Natürlich Schnee.

Dieser wurde pünktlich und in mehr als ausreichender Menge zum Küferhäusle im Schwarzenbachtal geliefert.
So stand auch der dritten Schneeschuhwanderung des Albvereins nichts im Weg, dachte sich der Snow-Walking-Instructor, denn allgemein gilt:

Jeder der gehen kann, kann auch mit Schneeschuhen wandern!

Bereits nach dem ersten Kilometer haben wir festgestellt, dass diese allgemein gültige Aussage doch nicht immer zutrifft. Nach etlichen Zwischenstopps wegen technischer Defekte und kleineren Bachstürzen kamen wir mehr oder weniger stark transpirierend zum Blindensee.
Bei unserer dortigen Rast erfuhren wir Interessantes über das Hochmoor und die darin lebenden Teufelsnadeln. Weiter ergab sich eine ausgiebige Diskussion ob in einem Toffifee eine Nuss enthalten ist oder nicht! Nach mehreren Tests, kamen wir mehrheitlich zur Erkenntnis, dass eine Nuss drin ist.

Vom Blindensee stapften wir über die Hochfläche der hinteren Vögte und durch den Blindenwald hinab zum Blindenhäusle. Dieser verwunschene Ort erinnert an das Armenhaus aus der „Michel“-Verfilmung von Astrid Lindgren. Im tief verschneiten Wald fehlten nur noch die Kommandora und die Werwolfsfalle von Michel.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nahmen wir den direkten Weg zurück zum Küferhäusle, wo uns eine sehr gut beheizte Stube und ein frisch zubereiteter Mittagstisch erwarteten.

Bestens gestärkt begab sich eine kleine Gruppe nochmals in den Schnee. Auf einem recht flachen Rundkurs war der Reiz über mehrere schneebedeckte Bäche zu gehen und abzuschätzen bei wem der Schnee nicht mehr hält. Manchmal blieben alle oben und ein anderes Mal traf es die Nummer 5 oder die Nummer 9. Schneeschuhwandern kann lustig sein, vor allem für diejenigen die oben bleiben.

Nach so viel Nervenkitzel gab es zum Abschluss im Küferhäusle noch einen frisch gebrühten Kaffee und wer mochte, bekam auch noch ein ordentliches Stück Kuchen.

Ein Tag fast wie Urlaub.

 

Traditionswanderung mit Weihnachtsfeier auf dem Rossberg am 14. Dezember 2014

Der Nikolaus hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Denn dieses Jahr schenkte er bei der Weihnachtsfeier im Rossberghaus jedem Albvereinskind eine liebevoll bemalte Tasse.

Anstatt Gedichte bekam der Nikolaus Fragen zu hören? Wo kommst Du denn her? Wer packt die Geschenke ein? Wer macht den Schnee?

Ja die Zeiten ändern sich, dies musste auch der Nikolaus erkennen.

Erstmals erlaubte es der Nikolaus, dass ein Gruppenfoto mit den Albvereinskindern gemacht werden durfte.

Der Rest ist schnell erzählt:

Die Wanderer trafen sich um 9:00 Uhr und erklommen den Rossberggipfel dieses Jahr über die „Jägerwegles-Route“. Die Langschläfer kamen direkt zum Rossberghaus oder nahmen zumindest die letzten Höhenmeter vom Parkplatz per Pedes.

Um die Mittagszeit erfreuten sich Groß und Klein am gastronomischen Angebot des Rossberghauses.

Und als ob der Nikolaus unser Lied „Kling Glöckchen…“ gehört hätte, kam er unüberhörbar zu uns in die weihnachtlich geschmückte Stube und es folgte, was zu Beginn dieses Berichtes beschrieben wurde.

Herbstfeier 2014 Nachlese

Zur traditionellen Herbstfeier traf sich die Albvereinsgruppe Gomaringen im Gasthof Bahnhof. Die Tische waren herbstlich dekoriert.

Nach der Begrüßung erlebten wir ein abwechslungsreiches Programm. Es wurde gesungen, etwas Schwäbisches vorgetragen und danach folgte das Spiel „ Der große Preis „ es mußten teilweise knifflige Fragen beantwortet werden, sie wurden alle gelöst.

Das Wichtigste an diesem Abend waren die Ehrungen.

Der 1. Vorsitzende konnte 16 Jubilare für Ihre langjährige Mitgliedschaft ehren.

Für 40 Jahre wurden geehrt:
Theodor Förster
Werner Kuttler
Karl Zeeb.

Für 50 Jahre wurden geehrt:
Ingeborg Dentler
Siegfried Dentler
Günter Haug
Eugen Kromer
Kurt Rilling
Karl Weihing

Für 60 Jahre wurden geehrt:
Günter Föll
Ruth Herter (durch Übernahme der Mitgliedschaft Ihres Ehemanns)
Eckart Priester
Willi Walker

Seit 70 Jahren hält Hans Kuttler dem Verein die Treue.

Leider konnten 3 Jubilare an der Ehrung nicht teilnehmen.

Es war ein sehr schöner und geselliger Abend. Danke nochmals an alle, die für das Gelingen des netten Abends beigetragen haben.

Tageswanderung auf dem Flößerpfad am 19.10.2014

Bei herrlichem Herbstwetter machten sich 20 wanderfreudige Albvereinler auf, zur 2. Etappe des Flößerpfads.
Zunächst ging es in Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt nach Alpirsbach. Die abwechslungsreiche Wanderung ging durch Wald, Wiesen und an Bauernhöfen vorbei.

Am Wegesrand konnte man auf Hinweistafeln immer wieder Interessantes über die Flößerei auf der Kinzig erfahren. Nachdem Schenkenzell erreicht war, war es nur noch ein kurzes Stück bis zur Ruine Schenkenburg, dort fand die wohlverdiente Vesperpause statt.

Nachdem alle gestärkt waren, wanderten wir weiter bis Schiltach. Leider fand in Schiltach ein Bauernmarkt statt und war deshalb etwas überbevölkert. Mit der Bahn ging es zurück nach Alpirsbach, von dort zur Einkehr nach Remmingsheim. Bei einem guten Essen und netten Gesprächen, ging ein schöner Wandertag zu Ende.

Landschaftspflegetag im Biotop Rahnberg

Der Fachwart für Naturschutz informiert:

Ein kleiner aber feiner Naturschutztrupp bestehend aus zwei Prinzen, 3 Senior Rangern und einem Junior Ranger, hat am Samstag 25.10.2014 das Biotop Rahnberg aus dem Dornröschenschlaf erweckt.

Hierbei sind etliche Froschkönige und ein Senior Ranger vorübergehend abgetaucht. Die Prinzessin kam nicht mit einer Kugel sondern mit Leberkäs und Weckle. Leberkäs, Weckle und Senf oder Ketchup wurden zusammengefügt. Das Endprodukt wurde gegessen und nicht geküsst. Die Prinzen und die Senior Ranger haben dies genossen.