Spendenwanderung 2025 eine gute Sache

Zum ersten Mal hat sich die Albvereinsgruppe Gomaringen an der Ausrichtung der Spendenwanderung der Kreissparkasse Tübingen und des Tübinger Gaus beteiligt.

Knapp 30 Personen haben fast 750 Spendenwandernde auf fünf unterschiedlichen Strecken begleitet. Dabei wurden ungefähr 5.000 Kilometer gewandert.

Für jeden Kilometer spendete die Kreissparkasse einen Euro für einen guten Zweck. So hat die Albvereinsgruppe Gomaringen mitgeholfen, dass Projekte im Landkreis Tübingen mit insgesamt 5.000,00 € unterstützt werden.

Eine beachtliche Summe.

Und dies, obwohl das Wetter beim Start alles andere als optimal war.

Von der Leitung des Tübinger Gaus, erhielten wir folgendes Zeugnis:
„An dieser Stelle danke ich der Albvereinsgruppe Gomaringen ganz herzlich für ihr überragendes Engagement für das Gelingen dieser Veranstaltung.“

Unser nagelneues Roll-Up haben wir natürlich bei der Gelegenheit gleich präsentiert. Ein herzliches Dankeschön an die Kreissparkasse Tübingen für die finanzielle Unterstützung.

Siebte 24-Stunden-Wanderung – ein Selbstläufer

Obwohl Mitte Mai die Nächte noch länger und kälter sind als im Juni, nahmen 34 Wagemutige die Herausforderung 24 Stunden unterwegs zu sein an.

Das bewährte Orga-Team Margit, Dagmar, Hansjörg und Siegfried hatten wieder eine spezielle Strecke ausgearbeitet mit Höhen und Tiefen, Bächen und Flüssen, Klostern und Kirchen, Störchen und Reihern, Burgen und Türmen, Brücken und Tunneln, Schotterwegen und Naturpfaden, Bäumen und Blumen.

Dazwischen gab es, wie auf einer Perlenkette aneinandergereiht, Pausen, auf Bänken, Bäumen, im Hotel oder in der Chill-Out-Area eines gehoben Restaurants mit Blick auf das Küchenbuffet einer Hochzeitsgesellschaft an dem sich drei der Wagemutigen mit Kuchen eindeckten.

Für allerhand Gespräche gab es viel Raum. Gegen Ende konzentrierten sich diese jedoch auf die allumfassende Frage, die man aus Kindertagen kennt: „Wie weit ist es noch?“

Nach genau 24 Stunden wurde das Frühstücksbuffet in Gomaringen erreicht.

Was für eine Wohltat zum Schluss auf bequemem Stuhl mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der Sonne zu sitzen und die Füße baumeln zu lassen und sagen zu können

„Ich habe es geschafft“.

Yoga und Wandern 2025 – Plan B

Wenn es wie aus Kübeln schüttet, macht es keinen Sinn eine Wanderung anzubieten, außer man hat einen Plan B wie bei der diesjährigen Yoga-Wanderung.

Bei der ersten Yoga-Einheit war ein gutes Gehör notwendig, denn der Regen prasselte auf das Blechdach des Parkhauses. Da war es gut, dass zuerst der Körper geschüttelt wurde ohne große Konzentration auf den Atem und die Stille.

Dass man mit Yoga auch Energie tanken kann, wurde an der Gastankstelle deutlich. Unglaublich wie viel Schwung eine Übung enthalten kann, wenn die Koordination mitspielt.

Bei den acht Übungen für die Wirbelsäule prasselte nicht nur der Regen, nein es pfiff auch der Wind, weil irgendjemand vergessen hatte, das Fenster zu schließen.

Trotzdem wurde auf die Atmung geachtet und festgestellt, dass man wesentlich kältere Luft einatmet als ausatmet. Wissenschaftlich erforscht ist, dass die eingeatmete Luft erst nach zwanzig Minuten wieder rauskommt. Echt spannend.

Als der Regen eine Pause einlegte, brachten die spontanen Locations „Funpark“ und „innerer Schlosshof“ dem Yoga-Wander-Event einen besonderen Reiz.

Meditativ breitete sich zum Schluss die Sonne vom Bauch her in den Körpern der Teilnehmenden aus, der Wind und der Regen wurden still und eine außergewöhnliche Wärme war zu spüren.

Erster Mai 2025

Seit 15 Jahren gibt es die Albstädter Traufgänge. Die Wiesenrunde ist im Prospekt der letzte Traufgang. Trotzdem ist diese Runde sehr zu empfehlen.

Vor allem im späten Frühling, wenn auch auf Alb-Halb-Höhe die Obstbäume in Sachen Blüte alles geben.

Bevor man die Runde startet lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Eyachquelle. Die Eyach gräbt langsam aber stetig, der Donau das Wasser ab, denn die Europäische Wasserscheide ist nicht mal einen halben Kilometer entfernt.

Die Wiesenrunde beginnt in Uhrzeigerrichtung erst mal moderat mit dem Wünschberg und dem Abstieg durch das Wünschtal, sofern man am Zitterhof startet. Blühende Obstbäume säumten den Weg, der sich unterhalb eines ehemaligen Bergrutsches entlangschlängelt.

Der „Chriese-Weg“, eigentlich der „Kirschenweg“, gleicht eher einem „Krisen-Weg“, denn er führt steil zum Irrenberg hinauf. Kirschen waren aber Fehlanzeige.

Der Aufstieg lohnte sich, denn auf den Magerwiesen begrüßten Schlüsselblumen, Knabenkräuter und Esparsette die Wandernden.

Am Osthang des Irrenbergs zeigte sich die Wiesenrunde als richtiger Traufgang mit Traumblick auf die Zollernburg.

Auf der Schlussetappe lohnte sich noch ein kleiner Umweg zum Hofladen aufm Berg, denn dort gab es wirklich für alle ein Eis.