Wir haben den Frühling gesucht und gefunden

Noch besser, wir konnten den Frühling sehen, fühlen, riechen, hören und schmecken.

Gleich zu Beginn wurden wir mit Vogelgezwitscher empfangen.

Mit dem Stethoskop an der Rinde erklang das Rauschen des Wassers im Baum.

Das Wasser im Baum konnte man auch sehen und trinken. Einmal ein kurzer Schnitt am Ast oder eine kleine Bohrung in die Rinde und das Wasser läuft heraus. Das Wasser der Birke schmeckte wesentlich besser als das der Buche.

Natürlich konnte man den Frühling auch riechen. Zum Beispiel an den Schlüsselblumen und am Bärlauch.

Fühlen ging auch, nämlich die wärmenden Sonnenstrahlen am kalten Morgen.

Oh wie schön ist es doch, wenn jedes Jahr nach dem Winter der Frühling wieder kommt.

Projekt Mallorca 2025

Vor einem Jahr entstand die Idee einer Wanderwoche auf Mallorca.

Am 15. März 2025 startete der Flieger mit der Albvereinsgruppe.

Die Spannung und Erwartungen waren groß, ob die „Ballermann-Insel“ wirklich ein lohnendes Wanderziel ist.

Das Erlebte ist kaum in Worte zu fassen. Seien es

  • die Rundumsicht vom Talaia d’Alcudia
  • die steinreichen Steineichenwälder beim Kloster Lluc
  • die Kapelle auf dem Puig Alaro mit bananenschalenfressenden Eseln

 

  • die stürmische Brandung bei Porto Christo
  • der menschliche Orangensaftautomat im Nirgendwo von Soller

 

  • die popokalte Mittagspause an der Cala St. Vicenc
  • die kurzfristig anberaumte Stadtführung in Palma

 

Nach einer Woche „Rund-um-Sorglos-Paket“ mit drei Guides für 15 Personen und unbeschreiblichen Eindrücken stellt sich nur die Frage:

„Wann wird diese Veranstaltung wiederholt?“

Wo aber auch ist der Schlossbuckel in Nehren?

Dieses Rätsel wurde vergangenen Sonntag von Alfred und Christa Blech gelöst.

Am Hang unterhalb des Schlossbuckels zeigte sich bereits der Frühling mit blühenden Schlehen, Forsythien, Schlüsselblumen, Veilchen und Traubenhyazinten.

Was eine Woche warmes Wetter in der Natur bewirken kann, unglaublich.

Etwas weiter oben gibt es, ohne Witz, Ziegen die auf Bäumen stehen und in die Ferne schauen.

Zum Aussichtspunkt führt eine sehr steile Treppe hinauf und das auf einem zertifizierten Premiumweg.

Auf dem Schlossbuckel laden eine Bank und eine Infotafel zum Verweilen ein.

Vom Schlossbuckel hat man eine herrliche Aussicht, aber nicht auf Nehren sondern auf die Alb.

Wer hoch geht, muss auch wieder runter. Der Abstieg über rutschiges Gelände gestaltete sich ähnlich schwierig wie der Aufstieg, halt in die andere Richtung.

Auf der Schlussetappe wurde noch die neue Nehrener Reptilienburg besichtigt. Man darf gespannt sein, wer dort über den Sommer einzieht.

Wer immer noch nicht weiß wo der Schlossbuckel ist, dem sei gesagt, dass der auch den Namen „Firstberg“ trägt.

Neueste Studien haben ergeben, dass

es in Gomaringen mindestens 42 Gastronomiestandorte gegeben hat.

Wer sich an einem Sonntag auf den Weg macht, diese auszukundschaften, begibt sich bei leibe nicht auf eine Sauftour, denn tatsächlich geöffnet haben davon nur sehr wenige.

Viele der ehemaligen Wirtshäuser gibt es nur noch in den Geschichtsbüchern. Umso interessanter ist es, sich mit den Angaben daraus auf die Suche zu machen, denn teilweise sind keine Straßen bekannt, sondern nur die umliegende Nachbarschaft.

Dies macht die Sache besonders diffizil im ehemaligen Zentrum von Hinterweiler, denn dort gab es die Ortsangaben „Im Weiler“, „oben im Weiler“, „mitten im Weiler“ und „unten im Weiler“.

Die neuesten Studien haben auch herausgefunden, dass im Jahre 1854 das ehemalige Gasthaus „Sonne“ von der Schattenseite auf die Sonnenseite der Bachstraße umgezogen ist.

Das Gomaringer Kneipenviertel befand sich von 1700 bis ca. 1830 an der Wiesaz zwischen dem ersten Gomaringer Hirsch und der Sonne. Auf gerade mal 300 m Wegstrecke konnte man sieben Mal einkehren.

Es gab noch viele weitere Entdeckungen, die die Teilnehmenden staunend zur Kenntnis nahmen.

Die kurzfristig eröffnete Sektbar am Stockacher Ortsrand fand ebenso Anklang wie das abschließende Abendessen in einem der ältesten Gasthäuser Gomaringens.
Der Krone.

Märzenbecher-Burgen-Wanderung mit Rainer Ganzner – wieder ein Genuss

Eines der größten Märzenbechervorkommen in Baden-Württemberg befindet sich nicht mal fünf Minuten zu Fuß entfernt vom Wanderparkplatz. Trotzdem ist die Besucherzahl sehr gering. Man muss eben wissen, wo sich diese Stelle befindet.

Und Rainer Ganzner weiß, wo diese Stellen sind und führt gerne Gruppen durch das Schelmen- und Felsental. Wer hier bei den Märzenbechern Inventur machen muss hat keinen Spaß. Hier macht es Sinn die Inventur um sechs Wochen zu verschieben, dann tut man sich wesentlich leichter.

Aber wer Rainer kennt, weiß, dass er sich nicht nur bei Märzenbechern auskennt. Ein weiteres Steckenpferd von ihm, die ehemaligen Burgen auf der Alb. Und auf der Südseite der Alb an der Donau entlang, sind es fast so viele wie Märzenbecher.

Ob verwaltet von Gundelfingen, Zwiefalten oder den Maltesern. Hier trifft man viele ehemalige Herrschaftshäuser, da die Donau breit genug war für den Handel. Da hat man die Zölle für die Durchfahrt, sicher täglich neu bestimmt, ähnlich wie heutzutage im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. So hatte man hier ein gutes Auskommen mit dem Einkommen.

Kurz wurde Rainer zum Schlossherr, denn er hatte die Schlüsselgewalt für den Turm der Burg Rechtenstein. Was für ein Ausblick untermalt mit den Klängen der Guggenmusik vom herannahenden Fasnetsumzug.

Das Schlussbonbon war der Ausblick vom Hochwartfelsen auf den Zusammenfluss von Donau und Braunsel.

Einfach wieder ein Genuss.

Schwäbischer Albverein goes Kinderfasnet

Das war das Thema am Samstag 01. März in der Kulturhalle, wo die Käsperle seit gut 30 Jahren ihre Kinderfasnet veranstalten.

Schade war, dass aufgrund der enormen Sicherheitsauflagen der traditionelle Kinderumzug nicht stattfinden konnte. Wir wären natürlich gerne mitgelaufen.

So begann dieses Mal die Kinderfasnet direkt in der Halle mit dem rhythmischen Einmarsch der Käsperle und einem dreifachen Käsperle-sei-still-Ruf. Für gute Stimmung sorgten Lars und Simone und für die Musik die DJs M&M. Bei Ohrwürmern der Musik wurde gesungen, getanzt und gelacht.

Ganz kurz wurde die ausgelassene Stimmung unterbrochen, denn traditionell spenden die Käsperle jedes Jahr für einen guten Zweck aus ihrer Vereinskasse. Dieses Mal haben sich die Käsperle gedacht, dass sie für die neue Peilscheibe spenden möchten. Ein „runder“ Betrag von 333,33 € wie es sich für die Käsperle gehört. Dafür sagt der Albverein recht herzlich danke.

Danach wurde wieder getanzt (mit Brauchtumstanz), gesungen und gelacht.

Wir haben uns sehr gefreut und waren gerne Gast bei der Kinderfasnet.