Es ist noch gar nicht allzu lange her, da begab sich der Gomaringer Albverein auf die Nordseite des Schönbuchs. Schon damals wurde festgestellt, dass es dort auch sehr schön ist.
Am vergangenen Sonntag luden nun Margit und Hansjörg zu einer noch nördlicheren Wanderung ein. Niemand von den Teilnehmenden hat es bisher bis hierher, wo der Schönbuch den Schwarzwald küsst, geschafft.

In dieser Region findet man den Venusberg, immerhin 537 m hoch, eine Wachholderheidenlandschaft, die man eigentlich auf der Alb erwartet. Und das genau hier, wo der Nordschwarzwald südlich liegt.
Wer Berge nicht mag, dem seien die Täler der Aid, des Altbachs und der Würm zu empfehlen, vor allem im Herbst, wenn sich der Wald in seinen buntesten Farben zeigt.

Wenn man Glück hat, und das hatten die Teilnehmenden, kann man einer kaltblütigen Österreicherin begegnen. Ein stattliches aber sehr friedliches Pferd.
Im Örtchen Dätzingen hat sich der Johanniterorden bereits 1263 ein Bruderhaus gebaut. Der Malteserorden hat später das Haus in einen prachtvollen Palast umgebaut. Man fragt sich warum gerade hier?
Jetzt ist die Kunst eingezogen und so mancher denkt sich beim Anschauen der Werke, ist das Kunst oder muss hier die Gemeinde noch aufräumen. Das macht Kunst so interessant.

Am Ende des Schlussanstiegs wartete das „Süße Huhn“. Keine schöne fette Henne, nein das Vereinsheim des örtlichen Kleintierzüchtervereins, das mit selbst gemachten Kuchen die Wandernden sehr erfolgreich vom Weg lockt.
Zum Glück war danach der Weg zum Auto nicht mehr weit.
