Am Sonntag wurde mal wieder ein neues Format ausprobiert.
Wem die bisherigen Distanzen und Höhenmeter der Nuff-Ra-Wanderungen mit Stephes zu viel waren, konnte bei dieser Wanderung reinschnuppern, wie sich wohl eine richtige Nuff-Ra-Wanderung anfühlt.
Zu Beginn die Aufwärmphase durch Weinberge und Obstbaumwiesen mit fast reifen Früchten ein Genuss.
Der erste Abstieg durch den Urwald erforderte schon etwas Geschick, da aufgrund des Regens der Weg rutschig geworden war.
Der darauffolgende Aufstieg erinnerte manche Teilnehmende an die Eiger-Nordwand mit dem Unterschied, dass Seil und Haken nicht zur Verfügung standen. So manch unschönes Wort begleitete die Kletterpassage. Aber oben angekommen und der Weitblick zum Roßberg ließ die Strapazen bald wieder vergessen.
Zwei Drittel der Gruppe hatte noch den kostenlosen Besuch des ehemaligen Tübinger Zoos gebucht. Ein Weg, bei dem die Literatur meint, dass dieser nicht zu empfehlen ist.
Der Rückweg, grenzwertig zwischen Württemberg und Vorderösterreich, auf einem im Jahre 1911 vom Verschönerungsverein Tübingen hergestellten Weg, welcher sich seither jedoch im Dornröschenschlaf befindet, war märchenhaft.
Zurück zwischen Neckar und Maisfeldern wo der Weg von Biberpfaden durchkreuzt wird.
Die Schlussetappe führte an der „Berliner Mauer“ im Neckartal entlang. Quasi auf dem Todesstreifen.
Was für ein abwechslungsreicher Nachmittag.