Weihnachten 2023

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins,

2023 war ein äußerst erfolgreiches Jahr für unsere Albvereinsgruppe.

Keine Wanderung musste abgesagt werden.

Wir hatten viele Höhepunkte:

  • eine 24-Stundenwanderung mit Teilnehmerrekord
  • ein verlängertes Wanderwochenende bei Schwäbisch Gmünd
  • ein Hüttenwochenende auf der Bromatsreute wie in alten Zeiten
  • eine Wanderung für und mit Hunden
  • Seniorenwanderungen von Februar bis November
  • auf der Burg Teck oder in der Wolfsschlucht
  • Bushcraft für Familien
  • mit Kultur auf dem Horn mit Alphornbläser

und seit September unser neuestes Angebot „Ds Liachd gao“. Ein Spieleabend mit Handvesper, immer am zweiten Dienstag im Monat über die Wintermonate.

Außerdem werden wir 2024 jeden Monat eine Veranstaltung für junge Familien anbieten.

Es ist schön zu sehen, dass unsere Anstrengungen Früchte tragen und unsere Angebote gerne angenommen werden.

2024 strengen wir uns wieder für Euch an und freuen uns Euch wieder- oder auch zum ersten Mal zu sehen.

Euch wünschen wir für die bevorstehenden Feiertage fröhliche Stunden, vielleicht auch ein zur Ruhe kommen mit einem Rückblicken auf die schönen Momente im vergangenen Jahr. Vielleicht ist da sogar eine Veranstaltung des Albvereins dabei.

Auch das kommende Jahr 2024 wird schöne Momente für Euch bereithalten. Ganz gewiss!

Mit dieser Gewissheit wünschen wir Euch einen guten Start in das neue Jahr.

Der Belzmichl war am Sonntag wieder unterwegs.

Allerdings scheint es so, dass nur wenige Menschen wissen wer der Belzmichl ist.

Der Belzmichl entspricht in evangelischen Gebieten dem Heiligen Sankt Nikolaus. In evangelischen Orten deshalb, weil die Protestanten als Folge der Reformation nicht mehr den katholischen Heiligen St. Nikolaus verehren wollten.

Einerseits ist er für die Kinder eine Schreckfigur und andererseits beschenkt er sie.

Man könnte meinen, dass der Belzmichl deshalb so heißt, weil er einen Pelzumhang trägt.

Das stimmt aber nicht, denn Belz weißt auf das Verb „pelzen“ hin, was „den Pelz abziehen“ oder den „Pelz ausklopfen“, also schlagen, bedeutet. Im Vergleich mit den Gestalten im Katholischen, Heiliger Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht, der eine für das „Gute“, der andere für das „Böse“, stellt der Belzmichl eine Doppelfigur dar. Er vereinigt zwei sich widerstrebende Verhaltensweisen: Einerseits der Bestrafende, andererseits der Beschenkende.

Vielleicht waren die Protestanten etwas geiziger als die Katholiken. Beim Belzmichl musste nur eine Person engagiert werden und nicht wie bei den Katholiken zwei.

Der Albverein ist nicht geizig, aber sparsam. Daher lädt er auch den Belzmichl ein und nicht den Nikolaus mit seinem Knecht.

Ob wir aber den Belzmichl nächstes Jahr nochmals engagieren ist noch offen, denn auch nur eine Figur zu buchen, wenn fast kein Kind kommt, macht keinen Sinn.

Da verleihen wir lieber unser Kostüm an andere, die dann Kinder in schweren Lebenslagen besuchen. So geschehen am 06. Dezember in der Arche in Mähringen.