Zum Indian Summer am Uhlbergturm – Rückblick auf die Wanderung vom 29. Oktober 2023

Wer den Indian Summer erleben, aber nicht nach Kanada fliegen möchte, dem sei geraten einfach Ende Oktober in den Schönbuch zum Wandern zu gehen.

Zum Beispiel ins Aichtal mit einem Abstecher auf den Uhlberg. Anstatt einem ca. 9 stündigen Flug brauchst Du hierfür nur eine halbe Stunde mit dem Auto.

Ahorn, Buche, Esche und Eiche. Alle zeigen sich im schönsten Herbstkleid. So bunt und intensiv, wenn die Sonne scheint.

Auf dem Boden macht sich ein Teppich aus Laub breit, auf dem man gerne dahin schlendert. Auch die Fratzen am Wegesrand können das schöne Bunte nicht stören.

Ein Aussichtsturm gewährt einen weiten Blick. Von den Kaiserbergen bis zur Zollernburg. Fabelhaft. Auch wenn die B27 mitten durchs Bild über eine Brücke führt.

Ein Genuss wenn außerdem noch die Jugend des TSV Plattenhardt Aichtaler Würste, Steaks, Kaffee und Kuchen zum Kauf anbietet.

Das Siebenmühlental lädt ein für weitere Besuche. Schon der Wirt der Burkhardtsmühle ist ein Besuch im Siebenmühlental wert.

Ein Tag der leider zu schnell vergeht. Die Winterzeit ist zurück.

Rückblick – 13. Nuff-Ra-Wanderung mit Stephes

Laut Wikipedia ist die Triskaidekaphobie eine weit verbreitete Phobie. Bei dieser Phobie haben Menschen Angst vor der Zahl Dreizehn.

Ganz mutige Mitmenschen haben dieser Phobie getrotzt und sind mit Stephes zum dreizehnten Mal Nuff und Ra gewandert.

Drei Köpfe auf einen Streich, die wohl in dieser Art, so noch kaum jemand erwandert hat.

Vom Saukopf hat man eine schöne Sicht zur Salmendiger Kapelle, wenn nicht gerade der Nebel reinwabert.

Den Hischkopf kennen viele vom Bergrutsch. Den eigentlichen Kopf dazu kennen aber nur wenige.

Ganz unverhofft krabbelte Lurchi auf den Weg. Wer kennt ihn noch von Salamanderschuh? Lurchi genoss die Aussicht am Abgrund des Bergrutsches.

Wer die Ützelesschlucht durchwandern möchte, muss Mut und ein gutes Navi haben, um den Einstieg zu finden.

Wie aus dem Wort Salmessen schon zu erahnen ist, war dort die Mittagspause eingeplant. Der bereits traditionell frisch zubereitete Espresso durfte als Nachtisch natürlich nicht fehlen.

Am Lindenprachtkäferbiotop vorbei, durch zwei Schluchten, einmal na und anschließend wieder nuff, wurde der dritte Kopf, der Kirchkopf erklommen. Von dort konnte man den gegangenen Weg nochmals in Gedanken nachvollführen. Eine wirklich beachtliche Strecke.

Und allen Triskaidekaphoben sei gesagt, es war eine unbeschwerte Wanderung ohne Katastrophen. Und es ist kaum zu glauben, die Zahl 13 war die zuallererst gezogene Zahl bei den deutschen Lotto-Ziehungen „6 aus 49“.

Kultur kann wunderschön sein!

Man braucht nur:

  • ein Platz mit Aussicht
  • eine milde Brise aus West
  • eine Sonne, die lacht
  • ein paar Sitzbänke
  • fünf Alphornbläser

 

  • in der einen Hand eine Rote Wurst
  • in der anderen Hand ein kühles Getränk

„Fünf Hörner für den Klang und ein Horn als Bühne“ – treffend formuliert im Tagblatt.

Herrlich!

Rückblick – Unterwegs auf Schleichwegen

Wenn man bei Wikipedia die Bedeutung von Schleichwegen erfahren möchte, hört sich das so an:

Ein Schleichweg ist ein heimlicher, nur wenigen bekannter Weg, der abseits der großen, bekannten Straßen verläuft.

Mehrere Beispiele werden genannt:

  1. „Der Schleichweg erwies sich im Nachhinein als Sackgasse“. Das traf auf unsere Wanderung am vergangenen Sonntag nicht zu. Immer gab es einen weiteren Schleichweg der uns auf dem rechten Weg hielt. Manchmal war es zwar nicht der rechte Weg, sondern der linke der zum Ziel führte.
  2. „Da vorne kommt gleich eine Baustelle, lass uns doch hier abbiegen und den Schleichweg nach Erpfingen nehmen“. Baustellen gab es keine und die Sturmschäden wurden auch aus dem Weg geräumt, so dass auch keine Umleitung ausgeschildert werden musste und wir auf unserem Schleichweg weiter wandern konnten.
  3. „An Silvester achtet die Polizei auch auf Wagen, die Schleichwege benutzen“. Da am Sonntag nicht Silvester war, war auch keine Polizei unterwegs und wir konnten getrost zu den Ruinen Hohenerpfingen und Unterholstein schreiten.

 

Unser Weg war sicher einmal ein Schleichweg.

Aber in der heutigen Zeit verlaufen auf dem Schleichweg:
– der „Genussweg“
– der „Grenzgängerweg“ und
– der Themenweg „Lauchert-Mühlen-Burgen“.

Also so ganz unauffällig davonschleichen wird zunehmend schwieriger.