Rief uns ein Hirsch mit tiefer Stimme an:
„Hebt die Beine und sputet euch schnell!
Ihr fürchtet euch sehr im finstern Tann, gell!
Ein bisschen beschreiben die Zeilen aus dem Weihnachtsgedicht die Frühaufsteherwanderung mit Stephes am vergangenen Sonntag.
Finster war es nicht nur im Tann, sondern auch beim Start in Gomaringen. Sonntags schlafen nämlich die Straßenlaternen auch länger.
Im finstern Tann angekommen, sollte nochmals Ruhe einkehren, um dem Wald und seinen Bewohnern zu lauschen. Erst leise und verhalten, aber mit jedem Schritt weiter in den Tann wurde das Rufen lauter und näherte sich.
Ganz plötzlich für einen kurzen Augenblick stand einer der Rufer direkt vor uns auf dem Weg. So schnell wie er da war, war er auch wieder weg, aber das Rufen blieb. Zumindest bis zum Erreichen des Lindachs. Hernach gaben die Menschen wieder den Ton an.
Hinauf zum Dach des Schönbuchs wurden die letzten Pfützen von Emil genossen. Die Frühstückspause auf dem Falkenkopf füllte die geleerten Speicher wieder, so dass der Rückweg recht schnell gemeistert wurde.
Erst am Weinberg, wo die Lesenden gerade mit der Ernte fertig waren, gab es noch einen kurzen Stopp mit Panoramablick zur Alb und auf die geernteten Reben.
Als Fazit könnte man mit dem Gedicht enden:
Draußen vom finstern Tann kommen wir her.
Wir können Euch sagen es röhret sehr!