Am letzten Sonntag fand zum zweiten Mal Yoga und Wandern in Kooperation mit der VHS statt.
Bei glücklich machendem Wetter (Sonne-Wolken-Mix) und Blick zum Roßberg wurde zu allererst alles geschüttelt was sich schütteln lässt. Und es lässt sich viel schütteln, nicht nur James Bonds Martini.

Lockeren Schrittes, mit einer achtsamen Brezel in der Hand, ging es durchs Bohnenland zum ersten blühenden Birnbaum. Im Blütenrausch, der etwas streng riechenden Blüten, wurde von Kopf bis Fuß gedehnt. Und wenn schon Bäume da sind, wurden diese in die Übungen mit einbezogen. Ein neugieriger Hund hätte gerne mitgemacht, beim Bein heben am Baum.

Weiter führte die Strecke durch blühende Landschaften hinauf zum Horn. Wer hätte gedacht, dass die Feuerstelle ein idealer Helfer für die nächste Dehnungsübung sein könnte. Hoch das Bein, einhängen an der Stahlkante und dann mit dem Standbein in die Knie. Das zieht.

Die Mondsichel, auch eine Übung, zieht auch.

Hernach luden die Bänke zu einer gemütlichen Übung ein. Hinsitzen und Beine baumeln lassen. Wer mochte auch mit Schwung.

Aber weiter ging es zu einer frisch gemähten Wiese mit jungen Bäumen. Natürlich durfte hier der Yoga-Baum nicht fehlen. Einmal links und einmal rechts, damit die Wurzeln nicht zu tief in den Boden schießen.
Und schon nahte sich das Ende. Wieder unter einem blühenden Birnbaum die letzte meditative Einheit.
Drei Stunden, vergangen wie im Flug.