Rückblick – 1. Mai 2022

55 kleine Marken-Schoko-Osterhasen, die über die Osterzeit nicht raus kamen, haben die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sich der Wanderung von Lauftreff und Albverein am 1. Mai angeschlossen.

Beim Start in Gönningen waren sie noch frohen Mutes. Doch recht schnell bemerkten sie, dass ihre Kondition zu wünschen übrig ließ. Auf dem Buoberg, 200 Höhenmetern bergauf, waren 25 Häschen so schlapp, dass sie umgehend eingeschläfert werden mussten.

Schade, denn auf der Hochfläche war das Gras grün und saftig und lud zum Hoppeln und Hakenschlagen ein.

Aber schon bald führte der Weg hinab zu den Wiesaztalseen, wo es galt Obacht zu halten, dass auf schlüpfrigem Grund kein Absturz erfolgte. Im kristallklaren Wiesazwasser spiegelten sich die Schnäuzchen.

Fröhlich wurde zur Ramstel weitergehoppelt, wo die Hexe Walpurga Rast machte. Der Schreck saß tief und die Häschen erklommen ohne Mühe die Pfullinger Wiesen. Ein herrlich gedeckter Tisch mit Schlüsselblumen, Enzianen, Knabenkräutern und Küchenschellen. Leider ein Naturschutzgebiet und deshalb auch für Hasen tabu.

An der Grillstelle brannte schon das Feuer, was 5 Häschen nicht bemerkten und so jäh den Tod im Rachen von Pfullinger Feuermachern fanden. Kurz vor Ende der Mittagsrast spielten 20 Häschen Verstecken. Gefunden wurden sie nicht mehr.

Die letzten 5 hoppelten zum Barmkapf und von dort auf schmalem Pfad und über 7 Gräben zur Stöffelburg. Genossen ausgiebig die Aussicht auf ihre Heimat und hüpften voller Freude nach Gönningen hinab.

Beim großen Wasserfall und auf dem mit Tulpen übersäten Friedhof waren die Hoppler rekordverdächtig. Dies hatte zur Folge, dass nach Durchschreiten des Friedhoftors auch die letzten 5 Häschen ihre Löffel abgeben mussten.

Trotz traurigem Ende für die Häschen, für die Lauftreffler und Albvereinler war es ein gelungener Tag.

Yoga und Wandern – Ein gelungener erster Versuch!

Wenn der Sturm tobt bzw. der Regen fällt, gilt es als Mensch innerlich ruhig zu werden, da der Mensch den Sturm und den Regen nicht beenden kann, sagte ein weiser Mönch.

Die innerliche Ruhe zu finden und ganz den Körper zu spüren war deshalb das Ziel der ersten Begegnung von Wandern und Yoga am vergangenen Sonntag. Eine Kooperation von VHS und Albverein.

Den Regen konnten wir nicht aufhalten, große Vordächer und Garagen aber schon.

Daher wurde kurzerhand die Wegstrecke verändert. Anstatt ins Himmelreich führte der Weg in die dunkle Unterwelt. Hier überwachte uns kein höheres Wesen, sondern die firmeneigene Kamera.

Hektik ist für Yoga ein Fremdwort, so startete die erste Übungseinheit unserer Yoga-Lehrerin Margaret-Rose Mahler mit dem Finden und Spüren des Atems. Alle haben den Atem gefunden. Niemand ist umgekippt.

Weitere vier Einheiten folgten, so dass alle Körperbereiche bewegt, gedehnt und gefühlt wurden.

Zwischen den Einheiten nahmen wir unseren treuen Begleiter, den Regenschirm, an die Hand und wanderten von Garage zu Dach, von Dach zu Dach, nochmals von Dach zu Dach und zum Schluss von Dach zu Garage.

Zum Abschluss fühlten wir den Körper vom kleinen Zeh bis zur Nasenspitze. Das Fühlen bahnte sich den Weg durch alle Körperteile.

Eine wirklich interessante Erfahrung.

Darum wird es 2023 einen zweiten Versuch geben.

Bilder von A. Resch-Ebinger

Märzenbecherwanderung am 03.04.2022 – Mission impossible (unmögliche Mission)?

Kaum einer hätte gedacht, dass sich, gerade mal eine Woche nach einem sommerlich anmutenden Wochenende, der Winter mit voller Macht zurückmeldet.

Eine kleine Abordnung des Albvereins hatte das aber nicht entmutigt, trotzdem auf Märzenbechertour zu gehen, denn es könnte ja auch eine schöne Herausforderung sein, weiße Märzenbecher im Schnee zu entdecken.

Überaschenderweise war der Winter auf der Albsüdseite bei weitem nicht mit voller Macht zurückgekehrt und die Wahrscheinlichkeit die weißen Kelchblüten mit grünen Punkten zu entdecken stieg.

Die ersten Späher konnten schon bald jede Menge Seidelbaste entdecken. Deren Blüten sind rosa und sie gedeihen als kleine Büsche. Wo der Seidelbast blüht, ist normalerweise auch der Märzenbecher nicht weit.

Und tatsächlich zeigten sich die kräftigen grünen Blätter der gesuchten Spezies mannigfach.

Die weißen Kelche zu finden, gestaltete sich jedoch fast wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Aber dann, mitten im Geisinger Tal zeigten sich die Märzenbecher doch. In bescheidener Zahl, aber immerhin.

Von wegen Mission impossible – mit Geduld, geschultem Auge und etwas Glück wurde die Mission erfolgreich abgeschlossen.

Mit den Rietheimern ins Himmelreich

Am letzten Sonntag war es endlich soweit. Die Albvereinler von Rietheim haben sich auf den Weg runter nach Gomaringen gemacht um rauf auf die Alb zu schauen.

Den ersten atemberaubenden Blick zur Alb gab es vom Hummelberg, nachdem bereits das Kirchholz und der Aidelberg überwunden waren.

Den zweiten ebenso überwältigenden Blick zur Alb gab es vom Leh, wobei auch der Blick auf Stockach, die Härten und Tübingen bei den Rietheimern Gefallen fand.

Den spektakulärsten Blick zur Alb und in den Schwarzwald gab es dann vom Horn mitsamt gegrillter Wurst im Wecken und kühlem Getränk in der Hand.
Einfach herrlich.

Vorbei am Gomaringer Wasserfall ohne Wasser und am Schleifmühlen-Gestüt, immer entlang der Wiesaz auf der alten Bahnlinie zurück nach Gomaringen.

Noch ein kurzes Stolpern am Stolperstein und dann hinauf in den äußeren Schlosshof.

Hernach gab es Einblicke in die Bibliothek, die Ratsfabrik samt Amtszimmer des Bürgermeisters und als Höhepunkt der sonnenüberflutete innere Schlosshof, wo bereits Stühle in der Sonne aufgestellt und Kaffee und Hefekranz angerichtet waren.

Was für ein Abschluss!

Das ist kaum noch zu überbieten, vor allem, wenn man bedenkt, dass zehn Prozent der Teilnehmenden Bürgermeister oder Ortsvorsteher waren.

Rückblick – Mit Stephes auf der Suche nach dem Lieblingsstein der Schwaben

Vergangenen Sonntag wagten sich einige mutige Wandernde als Testpersonen mit Stephes auf die Suche nach dem Lieblingsstein der Schwaben.

Der dachte sich, was im Kinderferienprogramm ankommt, könnte auch Erwachsenen gefallen.

Und tatsächlich gab es vieles zu entdecken.

Hier einige Beispiele in Stichworten

  • Aufstieg über den Hägnach-Trail (Schwierigkeitgrad – schwierig)
  • Begegnung mit einem netten Mountainbiker
  • Vorbeiflanieren an Baumstämmen, die viele Tausend Euro kosten
  • Abstieg zum Kirnbach und Schlendern auf dem Dino-Pfad (Schwierigkeitsgrad – leicht)
  • weiterer knackiger Aufstieg zum Olgahain auf dem Olga-Trail (Schwierigkeitsgrad – mittel)
  • alle die dabei waren, wissen nun, warum die Gomaringer Fuzgass eigentlich Olgastraße heißt
  • Abstieg zur reichsten Abtei in Württemberg im Mittelalter
  • Bewundern eines Glockenkirchturms aus Stein, der eigentlich gar nicht sein dürfte
  • “Hier war ich noch nie!” – die etwas beunruhigende Aussage des für die Tour Verantwortlichen
  • Schlussanstieg über einen namenlosen Trail (Schwierigkeitsgrad – unbekannt)

 

Und natürlich haben wir auch den Lieblingsstein der Schwaben gefunden.

 

Broschüre „Naturschutz vor der Haustür“ erschienen

Albvereins-Tipps für mehr Artenschutz im heimischen Garten – Broschüre „Naturschutz vor der Haustüre“ erschienen

Es ist still geworden in der Natur. Das Zwitschern der Vögel wird weniger, es fehlt das Brummen und Summen von Insekten, das Zirpen der Grillen. Zum Tag des Artenschutzes am 3. März ruft der Schwäbische Albverein dazu auf, mit dem Artenschutz vor der eigenen Haustüre anzufangen. „Jeder und jede einzelne kann etwas gegen die Verarmung der Natur und für mehr Artenvielfalt tun“, betont Katharina Heine, Naturschutzreferentin des Schwäbischen Albvereins, „sei es im eigenen Garten, auf der Streuobstwiese oder auf Terrasse und Balkon.“

Mit Nisthilfen und Tränken für Vögel, Insektenhotels, der Anlage eines Gartenteichs und einer naturnahen Gartengestaltung mit Blumenwiesen, wilden Ecken, heimischen Gehölzen und dem Verzicht auf künstlichen Dünger und Gift im Garten lässt sich auch auf kleinen Flächen Lebensraum für eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren schaffen. Ein Plus für den Menschen: So entstehen auch lauschige Plätzchen für die eigene Erholung.

Mit seiner neuen Broschüre „Naturschutz vor der Haustüre“ gibt der Schwäbische Albverein Tipps, wie im eigenen Garten statt Zierrasen und Schotterflächen artenreiche Lebensräume entstehen können. In dem Heft finden sich Bauanleitungen etwa für Nistkästen oder Behausungen für Wildbienen und Hummeln, Tipps zum Anlegen von naturnahen Gärten, Trockenmauern und Hecken oder zur Pflege von Streuobstwiesen. Dazu gibt es QR-Codes mit Links zu weiterführenden Informationen.

Die Broschüre „Naturschutz vor der Haustüre“ ist kostenlos. Sie ist gedruckt und als Download erhältlich.

Der Schwäbische Albverein setzt sich als anerkannter Naturschutzverband für den Erhalt der heimischen Artenvielfalt ein. Er besitzt gut 163 Hektar Naturschutzflächen wie Wacholderheiden, artenreiche Blumenwiesen und wertvolle Feuchtgebiete, auch in Gomaringen. Als einziger Naturschutz verband unterhält der Verein einen hauptamtlichen Landschaftspflegetrupp. Dieser pflegt – unterstützt von hunderten Ehrenamtlichen – vereinseigene und kommunale Naturschutzflächen.

Im Himmelreich – über den Wolken!

Wenn man früh aufsteht, ins Himmelreich wandert und sehr viel Glück hat, ist man tatsächlich im Himmel.

Also über den Wolken.

Von Gomaringen schafft es nur ein weißer Block mit blauen Streifen den Himmel zu berühren und in der Sonne zu glänzen.

Anders der Ort – eingehüllt in einem tristen Grau.

Was für ein besonderer Moment!

Ein kleines Stückchen Gipfelglück – eine wunderbare Kooperation von Lauftreff und Albverein

Der Tag legte sich gleich morgens voll ins Zeug und zeigte sich im schönsten Azurblau. Die Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg nach Gomaringen und versprühten ganz viel Lust, den Rucksack zu packen und die Wanderschuhe in Aktion zu bringen.

Es war überwältigend: Am Treffpunkt lag 35-facher Tatendrang in der Luft! Voller Wanderlust fuhren wir los Richtung Markwasen und pickten dort weitere zwei Wanderbegeisterte auf.

Direkt vor uns präsentierte sich unser Ziel in voller Schönheit, sonnenumflutet lag er vor uns und signalisierte, bereit für unsere Besteigung zu sein.

Erst wanderten wir in leicht welligem Gelände gemütlich los, je höher wir kamen desto mehr durften unsere Muckis arbeiten und etliche Serpentinen später standen wir auf dem 602 Meter hohen Georgenberg, dem

ehemaligen Vulkan mit 360° Rundumsicht!

Egal, in welche Richtung wir unsere Blicke schweifen ließen, es war unbeschreiblich schön.

Nachdem die Energiespeicher wieder gefüllt waren, machen wir uns an den zweiten Teil der Georgenberg-Überschreitung. Ganz schön steil ging es nun bergab und die Wanderschuhe mit gutem Profil konnten Ihr Können unter Beweis stellen.

Bei einem kleinen Stopp erfuhren wir, dass der sogenannten Schwäbische Vulkan vor ungefähr 17 Millionen Jahren rumorte und aktiv war, dass durch Verwitterung und Erosion viel fruchtbare Erde entstand und dies heute optimale Bedingungen für den Weinbau und die vielen Streuobstwiesen sind.

Auf nicht so bekannten Wegen wanderten wir zurück, beobachteten noch die Schwäne im Breitenbachsee, bewunderten die Mammutbäume und standen dann plötzlich wieder vor den Autos.

Leute, ihr ward spitze, eure zwei Guides sind happy und bedanken sich herzlich bei allen für das tolle Gemeinschaftserlebnis!

Susanne und Hartmut

Nächste Kooperation am 01. Mai 2022 – bist Du dabei?

Mutscheln 2022

Unsere noch junge Tradition des Mutschelns zusammen mit der Schützengilde darf leider auch dieses Jahr nicht im Schützenhaus stattfinden.

Aber dieses Jahr ist Mutscheln im kleinen privaten Rahmen bis 10 Personen bei 2G erlaubt.

Deshalb hier ein paar nicht ganz ernst gemeinte Tipps, wie Mutscheln auch unter der aktuell gültigen Corona-Verordnung (05.01.2022) Spaß machen kann:

  • Bis zu 10 Personen dürfen zusammen mutscheln.
  • Da beim Mutscheln häufig gelacht und über einen Gewinn gejauchzt wird, solltet Ihr öfters lüften, außer Ihr spielt im Freien.
  • Damit Ihr den Mindestabstand einhalten könnt, ist ein großer Tisch von Vorteil.
  • Sieben-Friss ist eher nicht als Spiel zu empfehlen. Obwohl, mit Maske könnte das lustig sein.
  • Der Wächter bläst vom Turm mit Maske, stellt eine besondere Herausforderung dar.
  • Würfelbecher und Würfel müssen die Spielenden nach jedem abgeschlossen Wurf vor der Weitergabe desinfizieren. Beim Mäxle darf darauf ausnahmsweise verzichtet werden.
  • Die Mutscheln sollten nur von der Spielleitung und von denen, die diese gewonnen haben, angefasst werden.

 

Ihr seht, was letztes Jahr unmöglich war, ist jetzt schon wieder möglich!

Das macht Hoffnung und gibt Zuversicht, für das neue Jahr.

Also genießt ein paar fröhliche Stunden mit der Mutschel.