24-Stunden-Wanderung 2022

Inzwischen kann man ohne Übertreibung sagen, die 24-Stunden-Wanderung hat bei uns Tradition.

Unser Organisationsteam (Margit, Dagmar, Hansjörg und Siegfried) hat die diesjährige Herausforderung von etwas mehr als 75 Kilometern und knapp 1.300 Höhenmeter exakt auf die Minute geplant.

Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr war der Start. Am Sonntagmorgen Schlag 7:00 Uhr waren wir wieder zurück.
Auch dieses Jahr war die Wanderung wieder mit Highlights gespickt.

  • Warmlaufen auf dem Premiumweg Firstwaldrunde.
  • Aufstieg durch die Steilwand zum Teufelsloch.
  • Umrundung des Meisenbühls mit kleiner Orchideenkunde.
  • Überquerung des Himmelbergs mit seinen drei Windrädern Aiolos, Eos und Helios.
  • Ein Friedhof und eine Quelle zum Auffüllen der Wasserreserven.
  • Eine Hochzeitsgesellschaft beim Fotoshooting.
  • In regelmäßigem Abständen Burgruinen mit interessanten Details.
  • Eine Höhle mit 5 Influencerinnen, 4 Alpakas und einem gelangweilten Hirten.
  • Ein Kloster auf einem Felsplateau mit wechselvoller Geschichte.
  • Eine wundervolle Abendstimmung am menschenleeren See.
  • Eine Gastronomie zum Auffüllen der Energiespeicher für die Nacht.
  • Eine Strecke, wo sich Fuchs, Hase, Reh und Wildschwein gute Nacht sagen, wenn sie nicht vom weit entfernten Stadtfest beschallt worden wären.
  • Ein Mitternachtskaffee mit Rührkuchen.
  • Ein schlafendes Traumland zu nächtlicher Stunde mit anschließender Querung des Kältepols.
  • Staunende Nachtschwärmer in einer Albgemeinde.
  • Abstieg durch einen Erdrutsch in der Morgendämmerung.
  • Schlussspurt nach Gomaringen
  • Keine Nutzung des 9-€-Tickets.
  • Sektfrühstück zum krönenden Abschluss.

 

Hier der Streckenverlauf in Stichworten:

Gomaringen – Dicke Eiche – Mössingen – Öschingen – Filsenberg – Riedernberg – Ruchberg – Himmelberg – Lauchertquelle – Hohenmelchingen – Sommerkirchhöhle – Sonnenmatte – Hohen Erpfingen – Ruine Stetten unter Holstein – Hörschwag – Hausen – Mariaberg – Mägerkingen – Erpfingen – Bärenhöhle – Rinnental – Genkingen – Öschingen – Gomaringen

Middem Rädle durchs Dörf ond Länd

war der Name des Albverein-Teams beim Stadtradeln 2022.

Und obwohl Radfahren nicht unsere Hauptdisziplin ist, haben wir beachtliche 861 Kilometer zurückgelegt. Und das mit nur 6 aktiven Radelnden, was pro Teilnehmenden knapp 144 Kilometer entspricht.

Wir haben dadurch 133 kg CO₂ eingespart.

Was könnten wir uns für diese Einsparung leisten?

  • Nahezu 86 Schnitzel mit Pommes und Salat wären möglich, wobei der CO₂-Verbrauch von heimischem Salat vernachlässigbar ist. Wenn es ein Wiener Schnitzel wäre, also aus Rindfleisch, würde es gerade mal für 46 Portionen ausreichen.
  • 380 Tafeln Schokolade könnten wir naschen, sofern es 100 g Tafeln sind.
  • Wir könnten über 265 kg Äpfel von unseren Streuobstwiesen genießen.
  • Heimische Erdbeeren, jetzt gerade überall am Straßenrand zu kaufen, haben einen ähnlichen CO₂-Verbrauch wie Äpfel. Ohne Sahne könnten wir über 1.050 Portionen (250 g) Erdbeeren versohlen. Kommen zusätzlich 50 g Sahne (Vanillezucker nicht eingerechnet) oben drauf, reicht es gerade noch für gut 260 Portionen. Schmeckt aber eben auch viel besser.

 

Man kann also sehen, dass es sich durchaus lohnt, statt dem Auto das Fahrrad zu nehmen.

Aber:

Wandern ist viel effektiver, denn während für die Einsparung von einem Kilogramm CO₂ mit dem Fahrrad ca. 6,5 Kilometer zurückgelegt werden müssen, sind es beim Wandern nicht einmal 4 Kilometer.