Das Bad ist gereinigt, gelüftet und zur Inbetriebnahme bereit.

Wenn Du nicht weißt, wo sich die Waldbadewanne befindet, folge am besten dem Gomaringer Rundweg „Zu den Giganten im Wald“. Denn bei den sequoiadendron giganteum wirst Du auch die Waldbadewanne finden.

Willst Du mal mit einer Profi-Waldbaderin Waldbaden gehen, dann zögere nicht und melde Dich zum Waldbaden am 14. August 2022 von9:00 Uhr bis 12:00 Uhr an.

Unkostenbeitrag für Mitglieder 28,00 € und für Nichtmitglieder 38,00 €.

Anmeldung ab sofort unter savgom@gmail.com. Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf sieben Personen begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen.

Tieringen – Hörnle – Rückblick

Vergangenen Sonntag luden Hanne und Jörg zur Wanderung auf einem Hochalbpfad ein.

Eine Pfadkategorie, die es nur dort gibt, wo die Alb am höchsten ist.

Tieringen am Lochenpass eignet sich hierfür als Ausgangspunkt.

Von knapp 820 m schlängelt sich der Pfad an der Quelle der Schlichem und dem Backofenloch vorbei zur Schinderlucke knapp unterhalb der 1.000 er Höhenmarke.

Wer sich so hoch hinauf wagt, wird Richtung Norden mit einem phänomenalen Weitblick in den Schwarzwald und den Schönbuch bis Tübingen belohnt. Jäh stürzt hier die Alb über die Hörnlefelswand fast 300 m hinab.

Atemberaubend und angsteinflößend.

Richtung Süden ein ganz anderes Bild. Leicht welliges Gelände mit Weidebuchen und blühenden Wiesen.

Wer genau hinschaut, findet außer Löwenzahn und Hahnenfuß, Troll- und Kugelblume, Teufelskralle und Knabenkräuter.

Es lohnt sich zu schlendern und den Blick schweifen zu lassen.

Eine Genießertour auf sehr hohem Niveau.

Wenn Du die Schlichemquelle dieses Jahr nochmals oder zum ersten Mal erleben möchtest, dann merke Dir den 04. September 2022 vor. Da wandern wir immer an der Schlichem entlang. Von der Quelle bis zur Mündung.

Eine Tageswanderung der längeren Art.

Rückblick – Guck a´mol Wegle

Wer meint, Wolfach liege an der Kinzig, weiß nur die halbe Wahrheit, denn Wolfach liegt auch an der Wolf.

Im Wolftal zwischen Oberwolfach und Wolfach gibt es das Guck a´mol Wegle. Ein Premiumweg ohne Zertifikat, aber dafür umso schöner. Dieses Wegle wurde letzten Sonntag von uns getestet.

Wer meint, wenn man diesen Weg talabwärts wandert, es immer schön bergab geht, wird eines anderen belehrt.

Der schmale Pfad schlängelt sich an den in Ginstergelb leuchtenden Hängen entlang, mal steil bergauf, mal eben, mal steil bergab.

Wer eine Pause braucht findet alle 500 Meter eine Sitz- oder Liegegelegenheit.

Sogar zwei Tankstellen mit Trinkbarem aus heimischem Obst säumen den Weg.

Natürlich gibt es auf dem Weg unzählige Stellen um inne zuhalten und einfach zu sagen: „Guck a´mol“.

Hier weidende Kühe, dort ein Bauer der mit seinem Traktor bei der Heuernte Kreise fährt.
Hier eine tiefe Schlucht, dort ein plätscherndes Bächlein.
Hier ein Schlössle dort eine Kirche.

Alles in das saftige Grün des Frühlings und das knallige Gelb des Ginsters eingebettet.

Ein Tag, fast wie Urlaub.

Rückblick – 1. Mai 2022

55 kleine Marken-Schoko-Osterhasen, die über die Osterzeit nicht raus kamen, haben die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sich der Wanderung von Lauftreff und Albverein am 1. Mai angeschlossen.

Beim Start in Gönningen waren sie noch frohen Mutes. Doch recht schnell bemerkten sie, dass ihre Kondition zu wünschen übrig ließ. Auf dem Buoberg, 200 Höhenmetern bergauf, waren 25 Häschen so schlapp, dass sie umgehend eingeschläfert werden mussten.

Schade, denn auf der Hochfläche war das Gras grün und saftig und lud zum Hoppeln und Hakenschlagen ein.

Aber schon bald führte der Weg hinab zu den Wiesaztalseen, wo es galt Obacht zu halten, dass auf schlüpfrigem Grund kein Absturz erfolgte. Im kristallklaren Wiesazwasser spiegelten sich die Schnäuzchen.

Fröhlich wurde zur Ramstel weitergehoppelt, wo die Hexe Walpurga Rast machte. Der Schreck saß tief und die Häschen erklommen ohne Mühe die Pfullinger Wiesen. Ein herrlich gedeckter Tisch mit Schlüsselblumen, Enzianen, Knabenkräutern und Küchenschellen. Leider ein Naturschutzgebiet und deshalb auch für Hasen tabu.

An der Grillstelle brannte schon das Feuer, was 5 Häschen nicht bemerkten und so jäh den Tod im Rachen von Pfullinger Feuermachern fanden. Kurz vor Ende der Mittagsrast spielten 20 Häschen Verstecken. Gefunden wurden sie nicht mehr.

Die letzten 5 hoppelten zum Barmkapf und von dort auf schmalem Pfad und über 7 Gräben zur Stöffelburg. Genossen ausgiebig die Aussicht auf ihre Heimat und hüpften voller Freude nach Gönningen hinab.

Beim großen Wasserfall und auf dem mit Tulpen übersäten Friedhof waren die Hoppler rekordverdächtig. Dies hatte zur Folge, dass nach Durchschreiten des Friedhoftors auch die letzten 5 Häschen ihre Löffel abgeben mussten.

Trotz traurigem Ende für die Häschen, für die Lauftreffler und Albvereinler war es ein gelungener Tag.