Schon wieder war im Biotop was los!

Wer glaubt, im Februar benötigt man warme Kleidung, wenn man im Freien arbeitet, wurde am vergangenen Samstag eines anderen belehrt. Bei zweistelligen Plusgraden ging es ohne Jacke an die Arbeit.

Nachdem im Dezember die Prüfung für den Friseurgesellenbrief durchgeführt wurde, kam nun die Meisterprüfung. Etliche Figarogesellen traten an. Den Meistertitel errangen aber nur zwei Gesellen. Die beiden waren so gut, dass Ihnen für den nächsten Einsatz untersagt wurde, eine Säge zu bedienen.

Denn wenn zu gut gesägt wird, haben die anderen Gesellen und die Auszubildenden so viel zu tun, dass sie der Arbeit nicht mehr Herr werden und dann mit Streik drohen! Dies muss natürlich unter allen Umständen vermieden werden.

Daher wurde den Meistern kurz nach Mittag Einhalt geboten, damit die wohlverdiente Mahlzeit an der längsten Theke im Biotop noch in trauter und friedlicher Runde genossen werden konnte.

Sollte jemand Interesse an Weidenholz haben, darf er oder sie sich gerne bei der Vereinsleitung melden.

Rückblick Mutscheln 2020

Im Impulsvortrag „Verein neu denken“ von Frau Holzherr bei der letzten Vereinsringsitzung am 17.10.2019 war ein Punkt „Kooperationen unter Vereinen eingehen“.

Bereits 2018 gingen Schützengilde und Albverein eine Kooperation ein.

Fast schon zur Tradition ist daraus der gemeinsame Hasardspieleabend (aus dem Französischen hasard, dt. Zufall und vom Arabischen az-zahr, dt. Mehrzahl von Spielwürfel) im Schützenhaus geworden.

Letzten Samstag war es wieder soweit! Mit Kutteln und Gulaschsuppe, startete der gesellige und allseits fröhliche Abend.

Gespielt wurde um das Reutlinger Traditionsgebäck, die Mutschel! Laut Wikipedia wird der Verlauf solcher Spiele überwiegend vom Zufall bestimmt. Der Zufall bzw. das Glück brachte überraschende Ergebnisse, welche allerhand Emotionen nach sich zogen.

Dieses Kooperationsprojekt ist wirklich gelungen, so dass der nächste Termin für diesen lustigen und kurzweiligen Abend bereits für den 16.01.2021 eingeplant ist

Rückblick auf die 3. Glühweinrunde

Am 12.01.2020 luden Sandra und Jochen zur 3. Glühweinrunde ein. Kurz nach dem Start gesellte sich auch noch die Sonne zur Gruppe hinzu, was die bereits gute Stimmung noch steigerte.

Vom Haldenplatz durch den Ort hinab zum Stadion. Hernach folgte der erste Anstieg hinauf zum Mühleberg. Ein herrlicher Aussichtspunkt und Schlittenhang, wenn denn Schnee vorhanden wäre.

Durch das Weißland auf eher matschbraunem Weg erreichten wir den Punkt, wo der mäandernde Spundgraben in die Wiesaz mündet. Von der unteren Säge durchquerten wir das Industriegebiet und der zweite Anstieg stand bevor. Der Hummelberg türmte sich vor uns auf und mit letzter Kraft erreichten wir kurz unterhalb des Gipfels die Glühweinhöhle.

Es war fast wie ein Traum. Eine mollig geheizte Höhle mit zwei nicht versiegenden Quelltöpfen und einem, mit diversen Köstlichkeiten, reich gedecktem Tisch. Drumherum Bänke soweit das Auge reicht. Was für ein Labsal für Körper und Geist.

Ein lauter Ruf „weiter geht’s“ erweckte uns aus dem schönen Traum. Hinaus auf den Hummelbergkamm der untergehenden Sonne entgegen. Ein tiefes Tal musste hinüber zum Aidelberg durchquert werden. Über den Mittelbruck-Hochwasserdamm führte die Runde auf die Höhen des Kirchholzes.

Kurz vor Sonnenuntergang noch etwas Lokalpolitik, wer, wo, wie, was bauen möchte.

Was für ein abwechslungsreicher und gelungener Nachmittag und welche Vorfreude auf 2021!