Bericht zur Wanderung – Premiumpilgern mit Christiane

Um 10:00 Uhr trafen sich 14 Personen am Rande des nicht mehr abgesperrten Haldenplatzes. 4 Paare, die im selben Haushalt und 6 Personen, die alleine in einem Haushalt leben. Um den Hygienevorschriften des Landes zu entsprechen, fuhren wir somit mit 10 Autos zum vereinbarten Parkplatz.

Unsere Autos parkten wir so, dass beim Aussteigen der Abstand von 1,50 Meter eingehalten wurde.

Zum Start der Wanderung bildeten wir einen riesigen Kreis. Mit einem Megaphon stimmte uns Christiane auf das Pilgern ein! Jede*r hält Abstand und sinniert über seine Gedanken! Gespräche mit Abstand wären zu laut und sollten deshalb unterbleiben.

Die Pilger wanderten wie ein kleiner Lindwurm unter strahlend blauem Himmel durch die vor Vitalität explodierende Natur. Bei 14 Personen, die nicht zu ein und demselben Haushalt gehören, muss ja zusätzlich zu den 1,5 Metern, nach jeder zweiten Person ein weiterer Sicherheitsabstand von zwei Metern eingehalten werden, um wie einzelne Gruppen auszusehen. So ergab unser Lindwurm eine sagenhafte Länge von über 15 Metern.

Wie immer beim Premium Pilgern haben wir auch Kirchen auf unserem Weg besucht. Durch Zugangsbeschränkungen, durften immer nur zwei gleichzeitig und nur mit Mundschutz eintreten. In einer Kirche war direkt neben dem Stempel für den Pilgerausweis ein Desinfektionsmittelspender aufgestellt, so dass sich jede*r nach der Händedesinfektion den Stempel selbst in den Ausweis drücken konnte.

Die Vesperpause war eine Herausforderung! Wo können 14 Personen mit Abstand eine Pause einlegen, vor allem wenn sämtliche Grillplätze gesperrt sind? Wir haben uns für eine Leitplanke an einer von Motorradfahrern gern befahrenen Straße entschieden. Ein tolles Kontrasterlebnis – einerseits die Stille beim Pilgern mit Abstand und andererseits das Röhren der Kradfahrer auf der langen Gerade!

Wenn der Bericht nicht frei erfunden wäre, hätte es wirklich ein ganz besonderes Premiumpilgern mit Christiane sein können!

Beste Wanderung 2019 – Albvereinsgruppe Gomaringen

Zweihundertsiebenundzwanzig Mitglieder waren wahlberechtigt!
Bis zum neunzehnten April zweitausendzwanzig wurden zehn gültige Stimmen abgegeben, acht von weiblichen und zwei von männlichen Mitgliedern!
Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von vierkommavier Prozent!

Das Alter lag zwischen siebenundzwanzig und zweiundsiebzig Jahren.
Dreißig Prozent der Stimmen kamen aus Stockach! Obwohl nur sechskommasechs Prozent aller Mitglieder aus Stockach stammen! Somit beträgt die Wahlbeteiligung in Stockach zwanzig Prozent! Zum Vergleich hätten sich aus Gomaringen knapp vierzig Mitglieder beteiligen müssen.

Aus achtundzwanzig Wandervorschlägen konnte ausgewählt werden.
Das Bromatsreuter Wochenende heimste dreißig Prozent der Stimmen ein!

Der Genießerpfad – Der Teinacher und die Frühaufsteherwanderung an Himmelfahrt erhielten jeweils zwanzig Prozent der Stimmen!


Die Hochalb-Winter-Genießer-Wanderung mit Raclette-Abend, die zweite Vierundzwanzigstundenwanderung und die Wanderung zum Locherstein bekamen je zehn Prozent Zustimmung.



Nun ja – so richtig repräsentativ ist die Sache ja nicht!
Deshalb hat das Auswertungs-Komitee entschieden, dass es bei dieser Teilnehmerzahl keine Auslosung der Gewinne geben wird!

Nein – alle Teilnehmer*innen der Umfrage sind zu einem Waldbadenachmittag mit einem frisch zubereiteten Espresso, zwei Cantuccini und einer längsten Praline der Welt eingeladen.
Wem im Anschluss die Wanderschuhe geputzt werden, wird während der Espressopause ausgelost.

Sobald die Corona-Verordnungen ein Waldbaden ohne Mundnasenschutz wieder zulassen, wird eine Terminfindungskommission einen Veranstaltungstermin vorschlagen!

Vielen Dank an die vierkommavier Prozent, dass Ihr mitgemacht habt!
Ihr fünfundneunzigkommasechs Prozent dürft Euch ruhig etwas ärgern, dass Ihr es verpasst habt teilzunehmen!

Stellt Euch vor, es ist der erste Mai und keiner geht wandern!

Am vergangenen Freitag war die gemeinsame 1.-Mai-Wanderung von Lauftreff und Schwäbischer Albverein vorgesehen! Zum ersten Mal wollten wir gemeinsam einen schönen Wandertag erleben.

Das Wetter hätte mitgespielt, nur wenige Regentropfen hätten uns getroffen!
Die Natur hätte uns blühende Obstbäume und austreibende Laubbäume in den verschiedensten Grüntönen gezeigt!
Die Fernsicht hätte bis zum Fernsehturm nach Stuttgart gereicht!
Die Grillstelle für die Mittagsrast, wäre mit Schutzhütte, Feuerstelle und Bänken ausgestattet gewesen!
Die Auf- und Abstiege hätten uns unsere Muskeln spüren lassen!
Selbst die beiden Wasserfälle hätten uns noch mit ihrem tosenden Wasser beeindruckt!

Nun ja – „Hätte, Hätte – Fahrradkette!“
Leider hat uns Corona den 1. Mai gestohlen!

Es hat aber auch etwas Positives: Für 2021 ist die 1-Mai-Wanderung bereits geplant!

bewusstERleben 2020

Das Jahresmotto der Albvereinsjugend des Hauptvereins möchte auf wesentliche Punkte zur Nachhaltigkeit hinweisen. Dort heißt es:

Bewusst erleben, in der derzeitigen schnelllebigen Zeit, die von uns fordert, immer einen Schritt weiter zu sein, wollen wir ein Zeichen setzen und alle anhalten nochmal innezuhalten und sich bewusst zu machen, was gerade passiert. Wir wollen unser Leben bewusst erleben und die Momente, die wir in der Natur und in Gemeinschaft mit Freunden verbringen genießen und schätzen lernen.

Aus diesem Innehalten wollen wir unser Leben bewusster leben lernen, um auch nachfolgenden Generationen die Möglichkeit zu geben, sich in der Natur zu bewegen und sich an ihr zu erfreuen.

Also nutzt die Zeit, die Euch gerade zur Verfügung steht, zum Innehalten!

So seid auch Ihr systemrelevant!

Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus!

Das war das Motto für die Fastenaktion der Kirchen von Aschermittwoch bis Ostersonntag!

Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion, schrieb zum Start der Aktion:
„Wir möchten dazu ermuntern, auch in schwierigsten Lebensphasen nicht zu übersehen, wie viel Verstand, Mut und Können in uns, in unseren Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften steckt. Mit Zuversicht kann es gelingen, aus Krisen zu lernen und gemeinsam neue Wege zu entdecken. Wir kriegen das schon hin! Kein Grund zu Pessimismus!“

Ob ihm wohl bewusst war, wie sich die Welt in den nachfolgenden sieben Wochen verändern würde?

Wir von der Gomaringer Albvereinsgruppe waren zuversichtlich, dass unsere Wanderungen weiterhin stattfinden können. Am Freitag 13. März 2020 wurde uns aus aktuellem Anlass diese Zuversicht genommen.

Trotzdem darf der Pessimismus uns nicht stoppen!

Wir lassen uns die Zuversicht nicht nehmen und werden deshalb zu gegebener Zeit wieder gemeinsame Wege gehen!
Ob auf der Alb, im Schönbuch, im Schwarzwald oder im Allgäu!

Egal – gemeinsam werden wir das hinkriegen!

Neues aus dem Biotop Heuwiesen!

Am 22. Februar 2020 haben unsere Friseurmeister großes Gerät in unser Biotop Heuwiesen bestellt.

Das ganze Schnittgut aus den Friseur-Gesellen- und -Meisterprüfungen sollte in Hackschnitzel umgewandelt werden, so dass das Schnittgut entweder energetisch als Heizmaterial oder aber als Biodünger verwendet werden kann.

Mit unglaublicher Kraft und Geschwindigkeit verwandelte der große Schnittguthäcksler, wie der Name schon sagt, das Schnittgut in Hackschnitzel.

Ungefähr die Hälfte des Häckselguts wurde direkt als Biodünger abgefahren. Die andere Hälfte könnt Ihr im Biotop Heuwiesen bestaunen. Der Hackschnitzelberg hat eine beträchtliche Höhe! Von seiner Spitze hat man eine beeindruckende Sicht über unser Biotop und die von den Friseurmeistern und –gesellen getane Arbeit!

Herzlichen Dank an alle Friseurinnen und Friseure.

Zweite Winter-Genießertour

Zum zweiten Mal luden Lauftreff und Albverein zur gemeinsamen Winter-Genießertour ein.

Nach einer Stunde Fahrt war der Ausgangspunkt im Spätengarten erreicht. Die 3-Täler-Runde sollte uns die Täler von Glatt, Neckar und Langentalbach näher bringen.

Von wegen Täler, erst ging es steil bergauf und über Fichten, die von den vergangenen Stürmen gefällt wurden. Das brachte etwas Abenteuer ins Genießertum.

Außerdem war da noch jede Menge altertümlicher Müll im Wald. Nämlich mindestens 75 Jahre alte Stanniolfolie, die von Bombern der Alliierten vor dem Angriff abgeworfen wurden, um die deutschen Radarsysteme zu täuschen. Unglaublich, dass diese Düppelfolien immer noch im Wald verstreut liegen.

Der Langentalbach beginnt beim Hubertus-Brünnele. Dieser idyllische Platz, mit einem Baum als Naturdenkmal, der eher einem Totholzprojekt gleicht, lud zur Mittagsrast ein. Kurz zeigte sich sogar die Sonne.

Vorbei an den Linsenbühlquellen wurde der Priorberg erklommen. Oben auf der Hochfläche, wo uns der Wind die Flausen aus dem Kopf blies, befindet sich der gleichnamige Ort mit etwa 20 Häusern und 2 Gaststätten, die nur wenige Meter auseinander liegen. Der Weg zur außerhalb liegenden St. Josephs Kapelle, ist wesentlich weiter als ins nächste Gasthaus.

Nachdem der märchenhafte Fichten-Efeu-Wald durchquert war, eröffnete sich eine phänomenale Aussicht von der Achalm bis zum Lemberg.

Ein Abstieg mit nochmaligem kleinen Kletterintermezzo über Sturmholz brachte uns endlich zum Ziel der Genießertour.

Die Herren vom Wasserschloss Glatt, haben Ihre Domänengebäude an die Familie Esslinger verpachtet. Die geschäftstüchtige Familie hat daraus ein Café am Schloss fabriziert, in dem die Kuchenstücke größer als die Teller sind!

Dass mal ein Schnitzel über den Tellerrand hängt, kennt man ja! Dass aber auch eine Biskuitrolle über den Tellerrand hinaus hängen kann, war manchem bisher nicht bekannt.

Ein Genuss für alle Sinne!

Man war sich einig, auch 2021 sollte es wieder eine Genießertour geben.

Saisoneröffnung der Albvereinssenioren

Am Donnerstag 20.02.2020 startete die Albvereinsseniorengruppe in die Wandersaison 2020. Bei besten Wetterbedingungen konnte bereits im Februar von einer Frühlingswanderung gesprochen werden.

In den Vorgärten blühten bereits Winterlinge, Schneeglöckchen und weitere Frühlingsboten. Vom Haldenplatz führte die Wanderung durch das sonnenüberflutete Bohnenland zum Gomaringer Miniwasserfall, der aufgrund der Regenfälle in den vergangen Tagen, dem Begriff Wasserfall zumindest etwas gerecht wurde.

Vom Pfitzenbächle stieg der Weg hinauf zum Horn und zu den allseits beliebten Hornbänken. Die Bänke in der Sonne fordern geradezu auf, anzuhalten, in die Ferne zu schauen und die Seele baumeln zu lassen.

Mit Krokussen, in den unterschiedlichsten Farben, zeigte sich sogar der Frühling am Horn.

Irgendwann war es dann doch Zeit, dass die Rastenden sich auf den Rückweg begaben. Unterwegs begegnete den Wanderern die Albvereinsgruppe Öschingen, die sich auf dem Weg zu den Hornbänken befanden. Auch Gruppen aus der Nachbarschaft, haben die positive Wirkung des Horns erkannt.

Der gemütliche Abschluss der Saisoneröffnung 2020 erfolgte im Wirtshaus Krone.

Ausgleichsmaßnahme Neubaugebiet Heckberg – Aufhängen von Nistkästen

Richtigstellung unserer Aussage zur Ausgleichsmaßnahme Baugebiet Heckberg – Aufhängen von Nistkästen bei unserer Hauptversammlung am 08.02.2020.

Bei einem Vororttermin am 12.02.2020 erklärte uns Herr Menz vom gleichnamigen Umweltplanungsbüro die Ausgleichsmaßnahme – Aufhängen von Nistkästen für das Baugebiet Heckberg.

Die aufgehängten Nistkästen aus Holzbeton und Holz am Waldstreifen in Verlängerung der Auchtertgasse und am Waldrand hinterm Aussiedlerhof Wuchter sind für unterschiedliche Fledermausarten vorgesehen und nicht für Vögel.

Es handelt sich um Höhlen- und Flachkästen für die unterschiedlichen Fledermausarten. Multikulti ist erwünscht!

Fledermäuse lieben eine große Nachbarschaft und ziehen auch immer wieder gerne innerhalb des Ortes um! So sollten immer mehrere Nistmöglichkeiten auf engem Raum vorhanden sein. Außerdem sollte darunter immer wieder das Gestrüpp zurück geschnitten werden.

Da der Gomaringer Bauhof am Wegrand sowieso immer wieder das Gestrüpp zurückschneidet, bot sich der Waldstreifen rechts der Auchtertgasse geradezu für die Ausgleichsmaßnahme an. Insgesamt wurden ca. 100 Nistkästen aufgehängt.

Vereinzelt wurden Nistkästen für Vögel an Obstbäumen auf gemeindeeigenen Grundstücken aufgehängt.

Also alles richtig gemacht! Man lernt nie aus!

Das war die Jahreshauptversammlung 2020

Am Samstag, den 08. Februar 2020, trafen sich 40 Mitglieder und Freunde der Albvereinsgruppe Gomaringen zu ihrer Jahreshauptversammlung im Schützenhaus.

Nach dem fast schon traditionellen Schnitzelessen begrüßte der Sprecher des Vorstandsteams Stephan Rilling die Mitglieder.

Nach der Begrüßung gedachten die Mitglieder der fünf im Jahr 2019 verstorbenen Mitglieder.

In seinem kurzen statistischen Vereinsüberblick teilte Stephan mit, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr mit 226 Mitgliedern (2018 waren es 225) nahezu konstant blieb.

Es folgten die Berichte der Fachbereiche Dokumentation, Wege, Wandern, Landschaftspflege und Naturschutz. Zum Schluss berichtete Rita Renz, wie es um die Finanzen der Albvereinsgruppe steht.

Nach den Entlastungen folgten die Wahlen für die Verantwortlichen für die Fachbereiche Wandern (Bärbel Feldweg) und Wege (Sandra Digel), für eines der drei Mitglieder des Vorstandsteams (Jörg Jürgens) und für den Sprecher des Vorstandsteams (Stephan Rilling).

Alle wurden einstimmig wiedergewählt. Zusätzlich wurde Alfred Blech dem Ausschussgremium einstimmig hinzugewählt.

Jörg Jürgens zeigte in bewährter Weise eine Diashow über die verschiedenen Veranstaltungen, die 2019 stattgefunden haben.

Bärbel Feldweg gab eine Vorschau auf das Wanderjahr 2020.

Wir möchten allen Mitgliedern und Gästen, die an diesem Abend anwesend waren, danken.

Insbesondere danken wir dem Schützenverein für die Beherbergung im Schützenhaus!

Die Albvereinsgruppe Gomaringen möchte sich für 2020 dem Motto der Albvereinsjugend des Hauptvereins anschließen.

Dieses lautet: „Bewusster leben – bewusst erleben“.

Wir von der Albvereinsgruppe Gomaringen wollen Euch, ob Mitglied oder nicht, mit unseren Veranstaltungen die Gelegenheit geben, diese bewusst zu erleben, um dadurch auch im Alltag bewusster zu leben.

Ob auf der Alb, im Allgäu, Schwarzwald oder Schönbuch, in unseren Biotopen oder bei unseren Treffen im Schützenhaus oder auf dem Roßberg, freuen wir uns, wenn Ihr Euch traut zu kommen, um bewusst zu erleben!

Das Vorstandsteam