Die Sonne hüpft an Himmelfahrt – auch in diesem Jahr?

Letztes Jahr waren an Himmelfahrt über 20 Wanderer um kurz vor halb sechs Uhr in der Früh auf dem Roßbergturm, um das Schauspiel des „Sonnehüpfens“ zu beobachten!

Die Sage beschreibt, dass an Himmelfahrt die aufgehende Sonne über den Horizont „hüpft“. Kreisarchivar Dr. Sannwald klärte bei der Wanderung auf amüsante Weise mit Details auf.

Und wie war es 2020?

Wahrscheinlich waren um 5:30 Uhr alle Teilnehmer*innen von 2019 noch im Bett, obwohl das Wetter für diese Wanderung hätte schöner nicht sein können!

Oder aber hat sich trotzdem jemand aus Gomaringen auf den Weg gemacht, um dem Geheimnis des „Sonnehüpfens“ näher zu kommen?

Wir vom Albverein sind auf Eure Rückmeldungen gespannt!

Bericht zur Wanderung – Premiumpilgern mit Christiane

Um 10:00 Uhr trafen sich 14 Personen am Rande des nicht mehr abgesperrten Haldenplatzes. 4 Paare, die im selben Haushalt und 6 Personen, die alleine in einem Haushalt leben. Um den Hygienevorschriften des Landes zu entsprechen, fuhren wir somit mit 10 Autos zum vereinbarten Parkplatz.

Unsere Autos parkten wir so, dass beim Aussteigen der Abstand von 1,50 Meter eingehalten wurde.

Zum Start der Wanderung bildeten wir einen riesigen Kreis. Mit einem Megaphon stimmte uns Christiane auf das Pilgern ein! Jede*r hält Abstand und sinniert über seine Gedanken! Gespräche mit Abstand wären zu laut und sollten deshalb unterbleiben.

Die Pilger wanderten wie ein kleiner Lindwurm unter strahlend blauem Himmel durch die vor Vitalität explodierende Natur. Bei 14 Personen, die nicht zu ein und demselben Haushalt gehören, muss ja zusätzlich zu den 1,5 Metern, nach jeder zweiten Person ein weiterer Sicherheitsabstand von zwei Metern eingehalten werden, um wie einzelne Gruppen auszusehen. So ergab unser Lindwurm eine sagenhafte Länge von über 15 Metern.

Wie immer beim Premium Pilgern haben wir auch Kirchen auf unserem Weg besucht. Durch Zugangsbeschränkungen, durften immer nur zwei gleichzeitig und nur mit Mundschutz eintreten. In einer Kirche war direkt neben dem Stempel für den Pilgerausweis ein Desinfektionsmittelspender aufgestellt, so dass sich jede*r nach der Händedesinfektion den Stempel selbst in den Ausweis drücken konnte.

Die Vesperpause war eine Herausforderung! Wo können 14 Personen mit Abstand eine Pause einlegen, vor allem wenn sämtliche Grillplätze gesperrt sind? Wir haben uns für eine Leitplanke an einer von Motorradfahrern gern befahrenen Straße entschieden. Ein tolles Kontrasterlebnis – einerseits die Stille beim Pilgern mit Abstand und andererseits das Röhren der Kradfahrer auf der langen Gerade!

Wenn der Bericht nicht frei erfunden wäre, hätte es wirklich ein ganz besonderes Premiumpilgern mit Christiane sein können!

Beste Wanderung 2019 – Albvereinsgruppe Gomaringen

Zweihundertsiebenundzwanzig Mitglieder waren wahlberechtigt!
Bis zum neunzehnten April zweitausendzwanzig wurden zehn gültige Stimmen abgegeben, acht von weiblichen und zwei von männlichen Mitgliedern!
Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von vierkommavier Prozent!

Das Alter lag zwischen siebenundzwanzig und zweiundsiebzig Jahren.
Dreißig Prozent der Stimmen kamen aus Stockach! Obwohl nur sechskommasechs Prozent aller Mitglieder aus Stockach stammen! Somit beträgt die Wahlbeteiligung in Stockach zwanzig Prozent! Zum Vergleich hätten sich aus Gomaringen knapp vierzig Mitglieder beteiligen müssen.

Aus achtundzwanzig Wandervorschlägen konnte ausgewählt werden.
Das Bromatsreuter Wochenende heimste dreißig Prozent der Stimmen ein!

Der Genießerpfad – Der Teinacher und die Frühaufsteherwanderung an Himmelfahrt erhielten jeweils zwanzig Prozent der Stimmen!


Die Hochalb-Winter-Genießer-Wanderung mit Raclette-Abend, die zweite Vierundzwanzigstundenwanderung und die Wanderung zum Locherstein bekamen je zehn Prozent Zustimmung.



Nun ja – so richtig repräsentativ ist die Sache ja nicht!
Deshalb hat das Auswertungs-Komitee entschieden, dass es bei dieser Teilnehmerzahl keine Auslosung der Gewinne geben wird!

Nein – alle Teilnehmer*innen der Umfrage sind zu einem Waldbadenachmittag mit einem frisch zubereiteten Espresso, zwei Cantuccini und einer längsten Praline der Welt eingeladen.
Wem im Anschluss die Wanderschuhe geputzt werden, wird während der Espressopause ausgelost.

Sobald die Corona-Verordnungen ein Waldbaden ohne Mundnasenschutz wieder zulassen, wird eine Terminfindungskommission einen Veranstaltungstermin vorschlagen!

Vielen Dank an die vierkommavier Prozent, dass Ihr mitgemacht habt!
Ihr fünfundneunzigkommasechs Prozent dürft Euch ruhig etwas ärgern, dass Ihr es verpasst habt teilzunehmen!

Stellt Euch vor, es ist der erste Mai und keiner geht wandern!

Am vergangenen Freitag war die gemeinsame 1.-Mai-Wanderung von Lauftreff und Schwäbischer Albverein vorgesehen! Zum ersten Mal wollten wir gemeinsam einen schönen Wandertag erleben.

Das Wetter hätte mitgespielt, nur wenige Regentropfen hätten uns getroffen!
Die Natur hätte uns blühende Obstbäume und austreibende Laubbäume in den verschiedensten Grüntönen gezeigt!
Die Fernsicht hätte bis zum Fernsehturm nach Stuttgart gereicht!
Die Grillstelle für die Mittagsrast, wäre mit Schutzhütte, Feuerstelle und Bänken ausgestattet gewesen!
Die Auf- und Abstiege hätten uns unsere Muskeln spüren lassen!
Selbst die beiden Wasserfälle hätten uns noch mit ihrem tosenden Wasser beeindruckt!

Nun ja – „Hätte, Hätte – Fahrradkette!“
Leider hat uns Corona den 1. Mai gestohlen!

Es hat aber auch etwas Positives: Für 2021 ist die 1-Mai-Wanderung bereits geplant!