Hüttenwochenende Bromatsreute 2019

Am Freitagabend machte sich eine bunt gemischte Gruppe von jung bis alt auf ins Allgäu Richtung Scheidegg, genauer auf die Hütte Bromatsreute.

Zunächst gab es aber eine Stärkung im Gasthof Hirsch in Hagspiel/Scheidegg, wo wir unseren Gastgeber Walter und seine Frau Irene trafen. Nach dem Abendessen sind wir vollends Richtung Bromatsreute aufgebrochen und haben die Zimmer bzw. Matratzenlager bezogen.

Am Samstag früh, nach einem guten Hüttenfrühstück, sind wir von der Hütte durch die Kesselbach-Schlucht auf den Hirschberg gewandert, um den ersten Gipfel am Tag zu stürmen.

Der zweite folgte nach einer kleinen Stärkung sofort, der Pfänder war nach guten 2,5 Stunden erreicht. Vom Pfänder gings bei herrlicher aber diesiger Aussicht auf die Alpen und den Bodensee über den Höhenweg zurück auf Bromatsreute.

Nach 7,5 Stunden und 20 km Strecke erwartete uns Irene und Walter mit einem deftigen Gulasch. Auch das Fahrtenliedersingen kam an diesem Abend nicht zu kurz, Walter packte das Akkordeon aus und wir stimmten den ein oder anderen Klassiker an.

In diesem Moment konnte sich jedes vorstellen, wie es wohl bei den früheren Ausflügen der OG Gomaringen war!

Am Sonntag starteten wir bei herrlichem Sonnenschein eine kleinere Runde über die Ulrichskapelle nach Möggers, von dort durchs Riedbachtal auf den Hochberg und zurück auf Bromatsreute.

Zwischendurch hatten wir von unserer Mittagsrast einen herrlichen Blick auf den Bodensee. Nach gemütlichen 12 km ging ein gelungenes Wanderwochenende zu Ende.

Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern und freuen uns auf das nächste Wanderwochenende!

Jochen Pflumm und Sebastian Renz

Mit Eva und dem Rad zum Filsenbergfest

Bei bestem Wetter trafen sich knapp 30 Radler in Bronnweiler, um mit Eva per Fahrrad zum Filsenbergfest aufzubrechen.

Natürlich wurde nicht der direkte Weg gewählt, denn die Radler sollten ja auch die Umgebung kennenlernen. Kurz am alten Friedhof steil bergauf, danach lange abwärts bis nach Pfullingen. Von dort begann der extrem lange Albaufstieg über die Unterhausener Kalkofensteige. Oben angekommen war der Empfang von den Wirtsleuten der Kalkofenhütte nicht wirklich freundlich, so dass die Rast nur kurz war und die Fahrt Richtung Golfplatz fortgesetzt wurde.

Am Rosencamping und Himmelberg vorbei führte die Route nach Willmandingen. Von dort kann der Filsenberg auf fast ebenem Weg erreicht werden.

Bei der Ankunft am Filsenbergfest war dort beste Stimmung und die Grillwürste und Maultaschen wurden emsig verdrückt. Zum Nachtisch noch Kuchen.

Die Rückfahrt über Genkingen und die steile alte Gönninger Steige forderte nochmals die ganze Konzentration. Wohlbehalten kamen alle Radler wieder in Bronnweiler an.

Ferienprogramm 2019

Das Gomaringer Ferienprogramm 2019 „Schnitzen wie Michel aus Lönneberga“ war bereits vier Tage nach Anmeldestart ausgebucht.

Am vergangenen Freitag kamen nun 15 Kinder freiwillig in den weit geöffneten Tischlerschuppen in die Hechinger Straße. Nicole Mündler von der Familienarbeit des Schwäbischen Albvereins unternahm den weiten Weg von „Marianne-Heubach-Lund, um den Kindern die ersten Schritte des Schnitzens beizubringen.

Nach der Kompaktschulung wurden die Messer ausgeteilt und es begann die erste Übung mit dem Schnitzen eines Grillstabs, was für einen Albvereinler existenziell ist.

Dass die Messer scharf sind und mit Vorsicht zu bedienen sind, hatte Nicole ausdrücklich erwähnt. Wer es nicht glaubte, konnte sich an einer blutenden Schnittwunde am Knie eines Kindes, vergewissern, dass es wohl doch so sein muss.
So kam auch der Verbandskasten mal wieder an die frische Luft!

Als zweite Aufgabe wurden Mäuse und Zwerge geschnitzt und so langsam kam Routine in den Umgang mit dem Messer. Doch Leichtsinn wird umgehend bestraft und die Konzentration wird wieder auf das Messer und das zu schnitzende Holz fixiert.

Nach knapp drei Stunden Schnitzen und Schwitzen waren etliche Mäuse und Zwerge fertiggestellt. Zum Abschluss gab es noch den von Nicole unterzeichneten Schnitzführerschein, damit immer wieder die Regeln des Schnitzens nachgelesen werden können und der zukünftige Umgang mit dem vom Albverein geschenkten Schnitzmesser unfallfrei verläuft.

Abschiedstour von Susanne und Jürgen Hauff

Am 11.08.2019 lud Gomaringens ältestes Wanderführerehepaar zu seiner letzten geführten Tour ein.

Eine Wanderung zurück in die Kindheit mit bewegenden Einblicken in das Leben einer Familie mit drei Kindern ohne Vater.

Vom Schlossfelsen aus mit Blick über die Stadtteile von Albstadt, hinterlassen Geschichten aus der Nachkriegszeit von Fahrten mit dem Leiterwagen über Meßstetten nach Unterdigisheim oder sonntags die Bitzer Steige hinauf ins Waldheim bleibende Eindrücke.

Am Hang gegenüber wurden die ersten Skifahrübungen durchgeführt. Der schnellste Weg zum Freibad war der verbotene Weg auf den Eisenbahnschienen.

Unser Weg führte moderat am Trauf entlang zum weitläufigen Freizeitgelände Rossberg. Unter Obstbäumen auf der Hochalb eine Mittagsrast einzulegen, welch eine Rarität.

Anstatt die Hukelturensteige hinunter nach Ebingen, schlenderten wir leicht bergan zur Schleicherhütte, wo sich nochmals der Blick auf Albstadt genießen lies.

Der gebührende Abschluss der Hauffschen Abschiedstour fand im Gasthaus Zum Süßen Grund statt.

Susanne und Jürgen, Euch nochmals vielen Dank für Eure vielen Touren, die Ihr für uns ausgesucht und mit uns durchgeführt habt.