Ganztageswanderung am 15.April

Am vergangenen Sonntag machten sich 20 Wanderer und ein Hund auf den Weg nach Herrenberg.

Von dort ging es am Damwild-Gehege vorbei durch das „Waldgebiet des Jahres 2014“, den Schönbuch.

Entlang des Traufweges gab es immer wieder schöne Ausblicke ins Ammertal. Nach einem kleinen Wettrennen mit einer anderen Gruppe kamen wir als erste am begehrten Vesperplatz an.

Nach einer gemütlichen Pause setzten wir den Weg durch das „Schwäbische Streuobstparadies“ fort.

Über Kayh und Mönchberg ging es zurück. Vor dem letzten steilen Aufstieg genossen wir eine kleine Stärkung mit letztem Blick ins Tal bevor das Naturfreundehaus zu einer Abschlusseinkehr einlud.

Erste Wiesaztäler-Wanderung – ein Blütentraum!

Im Oktober 2017 wurde der Same für die erste Wiesaztäler-Wanderung an die Albvereinsgruppen Bronnweiler, Gönningen und Gomaringen zu Aussaat verteilt.

Noch vor den Tulpensonntagen wollten nun die Aussäer nachschauen, ob wohl die Samen gekeimt haben!

Für 11:00 Uhr war der Prüfungstermin mitten in Bronnweiler anberaumt.

Es war wie ein Traum.

Aus allen Ecken kamen gut gelaunte bunte Blumen. Da waren sowohl alteingesessene Wiesaztäler Schlüsselblumen als auch neue Blumenkreationen mit Migrationshintergrund dabei.

Ein bunter Blumenstrauß machte sich auf den Weg, auf ungewöhnlichen Pfaden das Himmelreich in Gomaringen kennenzulernen.

Bei fast sommerlichen Temperaturen, mussten immer wieder Gießpausen eingelegt werden. Über die Südroute wurde das Himmelreich erreicht und das Gipfelglück mit einer eisgekühlten Süßigkeit genossen. Hier wandelten sich die Blumen zu Bienen und strömten an die honigsüßen Tankstellen.

Auf ebener Strecke wurde die Grillstelle erreicht. Jetzt wurden die Blumen zu fleischfressenden Pflanzen. So viele Würste hatte die Grillstelle schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Dass man auch Popcorn am offenen Feuer machen kann, war der Feuerstelle auch neu.

Nach dem üppigen Mittagstisch florierte die Blumenvielfalt in glückseliger Stimmung durch das Pfitzenbachtal in die Klingenhalde. Dort wandelte sich die Blütenpracht in Kletterpflanzen, denn durch den Bronnweiler Canyon ging es am Seil steil bergauf.

Über Almwiesen und durch die Schweiz erreichte der bunte Blumenstrauß, zum Teil leicht errötet, wieder die Bronnweiler Mitte.

Der ganze Strauß war sich einig – das Aussähen im Oktober hat sich gelohnt!

Wanderung zu den Leucojum vernas

Nach einem Jahr Pause machten sich dieses Jahr die Gomaringer Albvereinler wieder auf, den Leucojum vernum aufzusuchen.

Aufgrund diverser Vorgaben gestaltete sich die Suche etwas diffizil. War man sich doch nicht so sicher, wo dieses Jahr am 25. März der Leucojum vernum zu finden ist. Spontan wurde entschieden, ins Lautertal zu fahren, dort gibt es eine fast 100% Destination, wo man nach kurzem Fußmarsch den Leucojum vernum millionenfach erblicken kann.

Der stark frequentierte Parkplatz ließ bereits vermuten, dass wir uns richtig entschieden hatten. Nach nicht mal 5 Minuten Fußmarsch, befanden wir uns im Meer der weißen Kelche mit grünen Punkten. Ein Wunder der Natur das sich jedes Frühjahr wiederholt.

Das ist so schön, dass selbst der Osterhase für eine Stippvisite vorbeischaute und dabei schon am Palmsonntag Eier verteilte.

Neben dem Leucojum vernum zeigte sich auch der Sarcoscypha coccinea in seiner zinnoberroten Farbe. Allerdings nicht millionenfach sondern ungefähr zehnfach. Ein schöner Farbtupfer.

Über sonnenüberflutete Wiesen schlenderten wir durch das Eglinger Hochland. Nach einem etwas schmutzigen Abstieg im Wald, empfing uns wieder millionenfach der Leucojum vernum.

Ein etwas vernachlässigter Forstweg lud zu einem kleinen Umweg ein. Dort begegnete uns die rosane Daphne. Welch ein Anblick in Weiß und Rosa!

Urplötzlich endete der Forstweg und eine kleine Kletterpartie folgte. Hernach genossen wir auf einer schmalen Passstraße den Blick hinüber zu den mächtigen Baldenlauh-Felsen und promenierten zurück zum Ausgangspunkt.

Es war wieder schön mit dem weißen Leucojum vernum (Märzenbecher) der rosanen Daphne (Seidelbast) und dem zinnoberroten Sarcoscypha coccinea (Kelchbecherling).

Ganztageswanderung am 04.März

Bei strahlendem Sonnenschein machte sich eine gut gelaunte Gruppe Albvereinler zu einer 15 km langen Wanderung auf.

Die abwechslungsreiche Tour führte durchs Ehrenbachtal hinauf auf die Höhen von Immenhausen, weiter ging es über die Bläsikelter auf den Bläsikelterweg. Der Bärenweg führte uns durch den Wald zu unserem Vesperplatz.

Von dort ging es über Wiesenwege nach Wankheim. Im dortigen Hofgut gönnten wir uns bei Kaffee und Kuchen eine leckere Pause. Der Rückweg ging Richtung Immenhausen, durch Felder und Wiesen zurück ins Ehrenbachtal. Über eine kleine Brücke und über Wiesen ging es steil nachStockach hinauf, von dort zum Ausgangspunkt beim Friedhof.

Wir konnten noch einen herrlichen Rundblick auf die Schwäbische Alb genießen.

Vielen Dank an Christiane für die schöne Wanderung.

29. Zwiefalter Naturfonds am 09. März 2018

Vor mehr als 25 Jahren hat Zwiefalter Klosterbräu den Zwiefalter Naturfonds ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schützen unsere Natur und Umwelt“ soll der ehrenamtliche Einsatz für einen nachhaltigen Natur- und Umweltschutz in der Region honoriert werden.

2017 wurde der Wettbewerb zum 29. Mal durchgeführt.

Zum ersten Mal hat die Albvereinsjugend des Gomaringer Albvereins eine Bewerbung abgegeben.

Die Jury wählte aus über 20 Bewerbern 6 Preisträger aus.

Einer der Preisträger war unsere Albvereinsjugend mit ihrer Trockensteinmauer mit zwei Klimazonen im Biotop Rahnberg.

Am 09. März 2018 waren nun die Initiatoren zur Preisverleihung nach Zwiefalten eingeladen.

Start war mit einer Einführung ins Bierbrauen im „Bierhimmel“ und einer Kurzbesichtigung der Brauerei.

Im Anschluss war der Tisch im Gasthof Felsen in Baach festlich gedeckt.

Nach einem vorzüglichen Essen und einem Kurzvortrag von Dr. Gerhard Bronner vom Landesnaturschutzverband, wurden die 6 Preisträger vom Geschäftsführer in 6. Generation Peter Baader, mit einer Urkunde und einem Scheck über 500,00 € persönlich geehrt.

Mit einem Bauernhofeis aus dem Lautertal endete der wunderbare Festabend stilgerecht.

Der Zwiefalter Naturfonds unterstützt Projekte in der Region, so wie auch Zwiefalter Klosterbräu für seine Produkte Gerste, Weizen und Hopfen regionale Landwirte unterstützt. Das Zwiefalter Konzept ist wirklich ein unterstützenswertes Konzept, war der Tenor bei der Heimfahrt.

Einig war man sich auch, dass es schön wäre, ein neues Projekt anzupacken, um eventuell auch beim 30. Wettbewerb teilzunehmen.

Über Vorschläge und weitere Unterstützer freut sich die Naturschutzgruppe.

Den offiziellen Bericht finden Sie hier

Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2018

Am Samstag, den 24. Februar 2018, trafen sich 34 Mitglieder und Freunde der Schwäbischen Albvereinsgruppe Gomaringen zu ihrer Jahreshauptversammlung im Schützenhaus.

Nach dem Essen begrüßte der Sprecher des Vorstandteams Stephan Rilling die Mitglieder. In seiner Begrüßung gedachte er auch der Verstorbenen, lobte die Aktivitäten des Vereins und verkündete, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr dank zahlreicher Neueintritte auf 211 gestiegen ist.

Es folgten die Berichte der einzelnen Abteilungen, wie Landschaftspflege, Wegwart, Wanderwart, Seniorengruppe, Schriftführer und Kassier.

Nach den Entlastungen gab es den Schriftführer und ein Mitglied des Vorstandteams zu wählen. Jochen Pflumm stellte sich für beide Ämter wieder zur Verfügung und wurde gewählt.

Danach zeigte Jörg Jürgens eine Diashow über die verschiedenen Wanderungen, die 2017 stattgefunden haben. Bärbel Feldweg gab eine Vorschau auf das Wanderjahr 2018.

Wir möchten allen Mitgliedern und Gästen, die an diesem Abend anwesend waren, danken. Insbesondere danken wir dem Schützenverein für die Beherbergung und Bewirtung.

Das Vorstandsteam.

Schneeschuhwanderung ins Paradies mit Stephes

Zum dritten Mal lud Stephes zur Schneeschuhwanderung ins Paradies ein. Und dieses Mal fand sie tatsächlich statt.

Bei herrlichem Sonnenschein und wohligen MINUS 10 Grad war Start am „Winterberg“ in Schonach. Auch wenn die Wärme des kurz vorher im Backhäusle eingenommenen Starter-Kaffees schnell aufgebraucht war, sorgte der Anstieg zum Holzeck dafür, dass die innere Wärme wieder zurückkam.

Auf genau 1.000 Meter über Null waren wir der Sonne so viel näher, dass sie uns wärmte.

Über einen schönen, steilen und jungfräulichen Hang stapften wir hinab ins Holz.

So schön!

Nachdem alle Teilnehmer das Geradeauslaufen drauf hatten, wurde nun das Übersteigen von Weidezäunen und Bächen geübt. Die höchste Stufe, also die Kombination aus Weidezaun und Bach, wurde von allen mit Bravour gemeistert.

Ein kurzer Stopp am Dachdeckerschuppen in der warmen Sonne mit Flamingotee, Kaffee und diversen Süßigkeiten kam zur genau richtigen Zeit. Denn danach, kurz vor dem Paradies wehte uns das böse Väterchen Frost kräftig um die Ohren.

Kaum zu glauben, dass die damals im Paradies nackig waren. Also wir waren sehr froh an unserer Funktionskleidung. Uns musste man gar nicht aus dem Paradies treiben, denn wir gingen selbst.

Nochmals über zwei kleinere Hügel führte uns Stephes zum uralten Dominihof, wo extra für uns Bierbänke mit Kissenauflage aufgestellt waren. Eine spannende Mittagspause in der Sonne mit herunterfallenden Eiszapfen folgte.

Keiner wurde getroffen und wir keuchten steil bergauf nochmals dem Väterchen Frost entgegen. Eine kurze Phase Eiseskälte folgte.

Aber bereits am Hummelhof erwärmte uns die Sonne wieder.

Den Barfußpfad ließen wir ausnahmsweise links liegen und am oberen Sommerberg hätte eine Bank zum Verweilen eingeladen, wenn ein Kaffee oder Espresso serviert worden wäre. Der Barista hatte leider frei!

Als letzte Prüfung folgte der Abstieg durch das Unterholz mit Brombeergestrüpp. Stephes hatte uns alle so gut instruiert, dass wir ohne Sturz auch diese letzte Prüfung bestanden.

Nach kurzweiligen vier Stunden im Schwarzwaldwinter beendeten wir diesen erlebnisreichen Tag im Bergseestüble.

Auf unüblichen Pfaden ins Himmelreich

ging es am vergangen Sonntag mit Stephes vom Albverein.

Pünktlich zum Start riss der Himmel auf und die Sonne strahlte auf die wagemutige Gruppe, die sich auf die Runde begab.

Dass der Weg zum Himmelreich kein einfacher ist, weiß jeder im christlichen Abendland. Dass dieser aber auch durch knöcheltiefen Matsch und auf von Wildschweinen verwüsteten Wegen führt, ist wohl nur wenigen bekannt.

Über die Gewanne Kirchholz, rauher Brühl, Madach, vor Lindach, Maienbongertle, äußere Erlach, Heckberg, oberer und unterer Hart, Bronnweiler Wiesen, Hornwasen und Horn führte Stephes die Wagemutigen direkt ins Himmelreich!

Bei Himmelsbrot wurden die herrliche Aussicht und der bevorstehende Sonnenuntergang bewundert.

gruppe_himmelreich

Auch wenn es im Himmelreich herrlich ist, ist es doch zu Hause am schönsten! Die direkte Variante zurück wurde verworfen und lieber auf die vermeintlich einfachere und sauberere Variante B gesetzt. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Die direkte Variante wäre sicher nicht schlimmer gewesen.

Über die Gewanne Birken, Auchtert und Obere Halde führte der einfache Weg wieder nach Hause zurück!

Eine eindrückliche Wanderung ins Himmelreich!

Die nächste Chance ins Himmelreich mitzukommen, besteht am 08. April 2018.

schluesselblume

Mutscheln und Glühweinrunde

Viele wissen es vielleicht nicht, aber der Albverein steht für Tradition!

2017 sollte die Tradition des Mutschelns im Albverein aufgegeben werden!

Aus Zufall oder war es Fügung entstand im Laufe des Jahres 2017 eine Kooperation zwischen der Schützengilde und dem Albverein.

Um diese Kooperation zu festigen, wurde beschlossen, die Tradition des Mutschelns nicht aufzugeben und ab 2018 diese Tradition zusammen mit der Schützengilde durchzuführen.

Diesen Samstag war es soweit – es war ein voller Erfolg – die Tradition lebt!

Am Sonntag 14.01.2018 luden Sandra und Jochen Digel zur 1. Glühweinrunde des Albvereins ein!

Diese Veranstaltung hat ebenfalls das Zeug dazu zur Tradition zu werden!

Bei kalten Temperaturen im gleißenden Sonnenlicht und azurblauem Himmel durch den tiefen Schnee zu stapfen und die weiße Winterlandschaft zu bewundern. Einfach herrlich!

Wenn sich dann unterwegs noch eine Glühwein- bzw. Punschtankstelle auftut, ist es eine Wucht!

Die Tankstelle wurde am Sonntag gefunden, der Schnee und die Sonne leider nicht!