Nach einem Jahr Pause machten sich dieses Jahr die Gomaringer Albvereinler wieder auf, den Leucojum vernum aufzusuchen.
Aufgrund diverser Vorgaben gestaltete sich die Suche etwas diffizil. War man sich doch nicht so sicher, wo dieses Jahr am 25. März der Leucojum vernum zu finden ist. Spontan wurde entschieden, ins Lautertal zu fahren, dort gibt es eine fast 100% Destination, wo man nach kurzem Fußmarsch den Leucojum vernum millionenfach erblicken kann.
Der stark frequentierte Parkplatz ließ bereits vermuten, dass wir uns richtig entschieden hatten. Nach nicht mal 5 Minuten Fußmarsch, befanden wir uns im Meer der weißen Kelche mit grünen Punkten. Ein Wunder der Natur das sich jedes Frühjahr wiederholt.
Das ist so schön, dass selbst der Osterhase für eine Stippvisite vorbeischaute und dabei schon am Palmsonntag Eier verteilte.
Neben dem Leucojum vernum zeigte sich auch der Sarcoscypha coccinea in seiner zinnoberroten Farbe. Allerdings nicht millionenfach sondern ungefähr zehnfach. Ein schöner Farbtupfer.
Über sonnenüberflutete Wiesen schlenderten wir durch das Eglinger Hochland. Nach einem etwas schmutzigen Abstieg im Wald, empfing uns wieder millionenfach der Leucojum vernum.
Ein etwas vernachlässigter Forstweg lud zu einem kleinen Umweg ein. Dort begegnete uns die rosane Daphne. Welch ein Anblick in Weiß und Rosa!
Urplötzlich endete der Forstweg und eine kleine Kletterpartie folgte. Hernach genossen wir auf einer schmalen Passstraße den Blick hinüber zu den mächtigen Baldenlauh-Felsen und promenierten zurück zum Ausgangspunkt.
Es war wieder schön mit dem weißen Leucojum vernum (Märzenbecher) der rosanen Daphne (Seidelbast) und dem zinnoberroten Sarcoscypha coccinea (Kelchbecherling).