Besuch bei den Mondbauern am 23.08.2017

Vom Sportpark ging es zu Fuß, wie es beim Albverein üblich ist, über den Mühleberg und kurzer Trinkpause an der Landesstraße 384 hinauf in den Gewerbepark Unipro.

Denn dort haben die  Mondbauer Ihren Firmensitz.

Herr Paasch von der Firma Pflug begrüßte uns und zeigte uns zuerst den riesigen Staubsauger der alle Späne aus der Werkstatthalle absaugt und diese in eine Maschine befördert, die aus den Spänen Briketts herstellt, die dann zum Heizen des Firmengebäudes genutzt werden.

Dann wurden wir eingeladen, in das Gebäude einzutreten und wir begaben uns in das Obergeschoss wo uns viele Materialien, die aus Holz bestehen vorgestellt wurden. Manches sah so gar nicht nach Holz aus!

Nach der Theorie ging es in die Werkstatthalle wo uns gezeigt wurde, wie viel Kraft Luft hat, wenn sie weggesaugt wird.

luftzug

Unglaublich kräftig – so dass wir es nicht schafften, dagegen anzukämpfen.

Außerdem konnten wir einen riesigen Schlafzimmerschrank mit passendem Doppelbett bestaunen, die zur Probe aufgestellt wurden, um zu prüfen ob alles passt, bevor das komplette Schlafzimmer dem Kunden ausgeliefert wird.

Nach so vielen Informationen gab es eine Pause und die Mondbauer luden uns zu einer Erfrischung aus dem Eisschrank ein. Bei Temperaturen von über 30°C war dies eine hervorragende Idee.

Wer dachte, das Eis wäre der Höhepunkt des Besuchs bei den Mondbauern, lag schwer daneben, denn hinter einer zweiflügeligen Schiebetür öffnete sich eine Halle.

Und dort hing er an der Decke. Mit einem Durchmesser von 3.500 mm und hergestellt aus zwölf Fünfecken und 20 Sechsecken drehte er sich im Kreis!

DER MOND – er war zum Greifen nah!

mondkinder

Vielen Dank an die Firma Pflug für den schönen Feriennachmittag!

pflugkinder

Halbtageswanderung zum Gießstein – Breitenstein und Schloss Lichtenstein am 06.08.2017

Vergangenen Sonntag lud Werner Kuttler zur Halbtageswanderung von der Kalkofenhütte zum Lichtenstein ein.

Trotz Ferienzeit folgten etliche Wanderer der Einladung.

Auf dem HW 1 ging es am steilen Albtrauf entlang zum Aussichtsfelsen „Gießstein“. Die Sicht reichte über die Achalm bis zum Stuttgarter Fernsehturm und das Echaztal hinauf zu unserem Ziel dem Lichtenstein.

aussicht

Das Profil des HW 1 ist in diesem Bereich recht wellig und somit schlängelte sich der Weg immer wieder bergauf und dann auch wieder bergab.

pause

Endlich tauchte das alte Forsthaus auf. In der dortigen Gartenwirtschaft waren bereits Tische reserviert. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen wurde Kraft für den Rückweg getankt.

Zurück führte ein direkter Pfad an herrlich bunt blühenden Blumenfeldern vorbei!

Welch ein Genuss für die Sinne!

Ferienprogramm – Zu Besuch bei Rulamans Tochter

Am 02.08.2017 machten sich 16 Kinder im Rahmen des Gomaringer Ferienprogramms auf, die Tochter von Rulaman, dem Höhlenmensch, zu besuchen.

Die Rucksäcke wurden gefüllt mit Proviant und der Bollerwagen wurde gefüllt mit Rucksäcken, denn keiner wusste, wie lange die Suche nach Rulaman’s Tochter dauern würde.

Nach kurzem aber heftigem Anstieg kam eine Ruine zum Vorschein. Es war klar, dass hier Rulaman’s Tochter nicht zu finden war, denn die Ruine war viel zu jung. Als Kletterparadies war die Ruine aber eine willkommene Abwechslung.

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Über sanft abfallende Wiesenhänge begaben sich die Kinder zu einem neuzeitlichen Rastplatz, wo die ersten Getränke ihre Abnehmer fanden.

Durch den Wald über Stock und Stein stapften die Kinder zur Sommerkirchhöhle. Und ob Sie es glauben oder nicht, vor dem Eingang saß Rulaman’s Tochter auf einem Kuhfell und genoss die Sonnenstrahlen die durch die Baumwipfel blitzten.

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Sie war sehr erfreut über den Besuch der neugierigen Kinder und erzählte aus Ihrem Leben vor ungefähr 35.000 Jahren. Voller Stolz erzählte sie, dass sie zu den ersten Menschen gehört, die Kunstwerke und Musikinstrumente herstellten. So zum Beispiel Flöten aus Knochen oder Pferde und Mammuts aus Elfenbein.

Nach vielen Erzählungen meldete sich der Hunger und es galt das Grillfeuer mit den Methoden wie vor 35.000 Jahren zu entfachen. Dies dauerte zwar etwas länger, wie mit einem Feuerzeug, aber kein Kind verhungerte. Umso deutlicher wurde den Kindern, dass in der Steinzeit peinlich darauf geachtet wurde, dass das Feuer nie ausging.

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Als der Hunger gestillt war lud Rulaman’s Tochter zum praktischen Teil ein. Wie stellt man eine Tasche aus Leder her, wenn das einzige Werkzeug ein scharfer Stein ist. Wie scharf der Stein war, bemerkte so manches Kind an den eigenen Fingern. Zum Glück war Pflaster aus der Neuzeit griffbereit.

Als sportliches Begleitprogramm wurde noch das Werfen des Speers mit Hilfe der Speerschleuder geübt. Auf der Jagd erlegten die Kinder zwar kein Mamut und auch kein Fellnashorn. Trotzdem hat es den Kindern unheimlichen Spaß bereitet.

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Mit vielen Eindrücken über die Steinzeit verabschiedeten sich die Kinder von Rulaman’s Tochter und wanderten zurück zum neuzeitlichen Parkplatz, wo glücklicherweise die Fahrzeuge zur Heimfahrt bereit standen.