Familienwanderung mit Stephes „Wo sich die Alb bewegt“

Am Sonntag 30.07.2017 lud Stephes zur Familienwanderung „Wo sich die Alb bewegt“ ein.

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Zum ersten Mal waren bei dieser Wanderung mehr Kinder als Erwachsene dabei. Das Durchschnittsalter der Gruppe betrug 25,3 Jahre. Wobei die zwei ältesten Teilnehmer mehr Lebensjahre zusammenbrachten als alle 13 Kinder zusammen.

Am Öschinger Sportheim ging es los, gleich stramm den Berg hinauf. Manch einer überlegte noch, ob er nicht umdrehen und den Weg den Berg hinunter ins Öschinger Bädle wählen soll. Für den kurzen knackigen Aufstieg wurden die Wanderer mit einem herrlichen Blick auf den Roßberg und mit eisgekühlten Fruchtgummis belohnt.

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Schon stand das erste Abenteuer an. Den Otto-Merz-Weg mit geländegängigen Kinder- und Bollerwägen zu befahren ist eine Kunst. Der sonst ausgetrocknete Bach führte nach den heftigen Regenfällen mehr Wasser als gedacht und es waren große Schritte notwendig um trockenen Fußes über den Bach zu kommen.

Über langweilig breite Forstwege spazierte die Gruppe vom Christbaumwald zum Rafnachgraben. Dort wartete das zweite Abenteuer. Der Rafnach-Bach hat einen tiefen Graben mit „sausteilen“ Hängen in den Berg gegraben. Die Mutigen begaben sich ohne Sicherungsseil in die Steilwand und kletterten bis zum Bach in die Talsohle hinunter, dort überquerten sie den Bach und kletterten auf der anderen Seite die steile Wand wieder bergauf.

Auf dem Forstweg angekommen wurden die Bollerwägen zu Seifenkisten umfunktioniert und in mehr oder weniger rasender Fahrt ging es zum Hirschhäusle am Fuße des Bolbergs hinab.

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Nochmals ein kurzer Anstieg mit Besichtigung eines imposanten Alpenbocks und dann lag sie da. Eine herrliche Wiese auf Halbhöhenlage mit Feuerstelle und großen alten Buchen in der Nachbarschaft. Hier lässt es sich sehr gut rasten und grillen.

Das Nachmittagsprogramm bot noch drei Höhepunkte:

  1. die Durchquerung des Öschinger Bergrutschs, wo sich 2013 140.000 Tonnen Geröll auf den Weg machten.
  2. die Überquerung des Öschenbachs mit Hilfe eines schmalen Stegs.
  3. die Eroberung der Öschinger Halfpipe.

 

Nach so viel Erlebten war es völlig klar, dass kein Kind zum spendierten Eis „Nein“ sagte!

Was für ein schöner Tag, fast wie Urlaub!

Es grüßt der Alpenbock!

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