Der Seeburgsteig wird im Wanderbüchlein „Wandertouren für Langschläfer“ als Tour für „harte“ Langschläfer beschrieben.
Zum Starttermin um 13:30 Uhr hatten immerhin 22 Albvereinler ausgeschlafen und waren bei besten Wetterbedingungen und unter der bewährten Führung von Hanne und Jörg Jürgens gespannt auf den Premiumweg.
Vom Tal über steile Pfade, entlang an der Traufkante, durch Schaf- und Ziegenweiden ging es bergauf und bergab. An der Kirche von Seeburg vorbei und schon waren wir wieder am Ausgangspunkt.
Doch das war erst die Hälfte der „harten“ Langschläfertour. Am Ermsursprung vorbei, durch die verwunschene Trailfinger Schlucht ging es durch das auch bei Märzenbechliebhabern bekannte Tal wieder steil hinauf zum Littstein. Oben freute sich die Gruppe, dass sie den Aufstieg geschafft hatte und mancher fürchtete bereits den steilen Abstieg. Der Abstieg gestaltete sich jedoch moderater als gedacht, so dass auch noch ein Abstecher zum Seeburger Ehrenmal möglich war. Der Abstecher wurde mit einer herrlichen Aussicht auf das Tal und das gegenüberliegende Schloss Uhenfels belohnt.
Eine wirklich harte Langschläfertour, sofern es das Ziel ist, zur Tagesschau um Acht zu Hause zu sein. Dieses Ziel verfehlte die Gruppe nur knapp, da die Fahrt zum Lokal zur abschließenden Einkehr aufgrund einer ungeahnten Baustelle den zeitlichen Rahmen etwas sprengte.