Unter stürmischen Bedingungen begaben sich die Märzenbecherwanderer des Albvereins nach Geisingen. Am Ausgangspunkt blies ein böiger Wind aus West. Die Böen waren so stark, dass mancher Wanderer seinen Hut verlor und der Regen vom Winde verweht wurde. So war der Wind das Glück der Wanderer.
Nachdem die Märzenbecherwanderer im Wald Schutz vor dem Wind fanden, schlenderten sie genüsslich hinein ins Geisinger Tal. Dort war nichts mehr vom Wind zu spüren. Dafür tauchten sie in eine fantastische, fast mystische Landschaft ein. Schroffe Felsen mit knorrigen Bäumen, moosüberwucherte Geröllhalden und dazwischen jede Menge Totholz.
In diesem Tal erwachen jedes Jahr im März Millionen von Märzenbechern. Danach sind sie zwei bis drei Wochen zu sehen, bevor sie wieder verschwinden als wären sie nie da gewesen. Was für ein Wunder der Natur!
Das ist jedes Jahr aufs Neue schön anzusehen.
Für jene, die nicht so gut zu Fuß sind, empfiehlt sich das Dobeltal. Denn dort kann man das Märzenbecherwunder vom Auto aus genießen.
Die Rückfahrt der Märzenbecherwanderer enthielt dann auch die komfortable Variante der Betrachtung des Wunders der Märzenbecher. Raus aus den Tälern ging es wieder unter stürmischen Bedingungen zurück nach Gomaringen. Unterwegs gab es noch einen gemütlichen Zwischenstopp in einer örtlichen Gastronomie.