Einweihung der Peilscheibe in Stockach am 27. September 2025

Vor über einem Jahr bat Frau Walderich vom GEA um ein Gespräch über die Albvereinsgruppe Gomaringen. Das Horn erschien als passende Location. An jenem Abend wurde mit großer Bestürzung festgestellt, dass die Peilscheibe nicht mehr da war, wo sie ihren eigentlichen Platz hat.

An den darauffolgenden Tagen wurde das Horn abgesucht, sogar Drohnen eingesetzt, aber die Peilscheibe war nicht mehr auffindbar.

Dass die Peilscheibe Vandalen zum Opfer fiel, machte sehr viele in Gomaringen und Umgebung traurig und auch wütend.

Es entstand die Idee einen Spendenaufruf für eine neue Peilscheibe zu starten. So nach dem Motto jetzt erst recht.

Anfang Oktober startete der Spendenaufruf. Die Spendenbereitschaft war so riesig, dass bereits zu Weihnachten 2024 die benötigten 10.000,00 € zusammenkamen. Das war großartig.

Man glaubt es kaum, obwohl mehrere Tage nach der Peilscheibe gesucht und diese nicht gefunden wurde, ist diese gerade an dem Tag wieder aufgetaucht, an dem die neue Peilscheibe gegossen wurde.

Fred Ruggaber war es, der auf Geheiß der Gemeinde das Grundstück seiner Mutter begutachtete und dabei die Peilscheibe gefunden hat. Ihm dankten dafür sowohl die Albvereinsgruppe Gomaringen als auch Herr Bürgermeister Heß. Vor allem auch, dass er auf die ausgesetzte Belohnung der Gemeinde verzichtete und damit die Gemeindefinanzen nicht zusätzlich belastet.

Durch ihre Robustheit konnte die Peilscheibe mit relativ wenig Aufwand wieder aufbereitet werden.

Die neue alte Peilscheibe sollte an einem ehrenwerten Platz positioniert werden.

In Stockach hat man einen herrlichen Blick zur Alb. Man kann sogar behaupten, den besten von ganz Gomaringen. Daher bekam die neue alte Peilscheibe bei den Friedenslinden ihre zweite Heimat. In der Hoffnung, dass sich auch an diesem schönen Platz viele an der Peilscheibe und dem Ausblick erfreuen.

Gomaringen hat jetzt etwas, was sonst keine Gemeinde in Deutschland hat. Nämlich zwei Peilscheiben auf seiner Gemarkung.