Albstadt hat nicht nur Traufgänge, sondern in der Zwischenzeit auch Traufgängerle.

Einer davon führt zur Albstadter Hexenküche.

Das Traufgängerle war eine Teiletappe der Tour von Alfred und Christa am vergangenen Sonntag. Der Eingang und die ersten paar hundert Meter zeigen sich als Märchenwald mit schlängelden Pfaden. Ein Hexenbesen hoch oben weist den Weg. Für Wagemutige folgt der Hexenflug.

Unterhalb des Schlossfelsenturms ist dann die eigentliche Hexenküche in einem gewaltigen Felsenhohlraum. Wer hier wohl früher alles gelebt hat und was an diesem fast magischen Ort alles passiert ist, wären sicher spannende Geschichten.

Vor der Hexenküche ging es über den Roßberg und die Fohlenweide zum Galgenfelsen. Ob in Albstadt die Hexen gehängt oder verbrannt wurden, konnte nicht herausgefunden werden. Mit etwas Phantasie und zusätzlichen Fensterläden hätte die Schleicherhütte auch als Hexenhaus dienen können. Statt Lebkuchen gab es Hanuta und Toffifee, eine gelungene Alternative.

Ein Waldheim mit Kaffeegarten, ein Wildschweingehege in dem sich die Bewohner nicht zeigten und der Süße Grund ein Luxusresort im Nirgendwo rundeten den erlebnisreichen Tag ab.