Bachwanderung – die Dritte

Dieses Mal ging es in die andere Richtung. Bachabwärts vom ehemaligen E-Werk bis zum Wehr von Noah Wendlers Hammerschmiede.

Auch auf dieser Strecke lässt sich Historisches entdecken. Zum Beispiel wurde beim ehemaligen Sägewerk Grauer und Hoch nicht nur Holz gesägt, sondern auch Gestein aus dem nahegelegenen Mühlebergsteinbruch zerkleinert und dann zu neuen Steinen als Baumaterial gebrannt. Da die Steine wasserlöslich waren, mussten die Dachvorsprünge an den Gebäuden größer geplant werden.

Für den Weg vom Mühleberg zum Sägewerk gab es eine eigene Bahn mit Brücke über die Wiesaz.


Am Wehr von Noah Wendler wurde klar, dass Noah Wendler mit der Unterstützung durch Wasserkraft sehr wohlhabend wurde. Damals floss wesentlich mehr Wasser die Wiesaz hinunter als heute.

Wer aber dachte, dass aufgrund der heißen Tage die Bachwanderung maximal bis zu den Knöcheln oder bis zu 40 cm hohen Gummistiefel geht, wurde schnell eines anderen belehrt. An manchen Stellen ist die Wiesaz zwischen E-Werk und Hammerwerk weit mehr als einen Meter tief.

Vor zwei Jahren gab es noch nicht so tiefe Stellen, aber jetzt zeigt der Biber, wie man mit einfachen Mitteln tiefe Gumpen herstellen kann. Sogar so tief, dass ein Umweg über Land notwendig wurde.