Die Wettervorhersage – durchwachsen! Die Vorfreude- riesig! Die Stimmung – mega! Mit diesen Zutaten startete die zweite Bergtour des SAV Gomaringen. Am Freitagmorgen machten sich sieben gut gelaunte Bergmädels auf ins Montafon – bereit für Abenteuer, Alpenglühen und einer Extraportion Hüttenfeeling.
In Gaschurn wurde das Blech geparkt, die Bergstiefel geschnürt, die Rucksäcke geschultert. Los ging’s Richtung Tübinger Hütte 2200 m – begleitet von Sonnenschein, einem lauen Lüftchen und dem beruhigenden Rauschen des Garnerabachs. Der erste Boxenstopp auf der Garnera-Alpe kam wie gerufen – schließlich wollten wir nicht schon am ersten Tag an Unterzuckerung scheitern.
Auf der Hütte angekommen bezogen wir unser Lager und machten uns mit der „Hüttenromantik“ vertraut.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen war erstmal Wetter checken angesagt – und siehe da: Für den Nachmittag kündigte sich ein heftiges Unwetter an. Kurzerhand wurde die geplante Route angepasst und der Hochmaderer ins Visier genommen und so tauchten wir ein in die wunderschöne Bergwelt der Silvretta.
Am Hochmaderer Joch auf 2505 m angekommen, teilte sich die Gruppe: Die einen ließen es gemütlich angehen, suchten sich ein sonniges Plätzchen zum Vespern und Aussicht genießen, während die anderen den Gipfel auf 2823 m erklommen.
So kam jede auf ihre Kosten. Bei Kaffee & Apfelstrudel auf der Hüttenterrasse wurde dann das Erlebte ausgetauscht. Kaum war der letzte Krümel gegessen, legte auch das angekündigte Unwetter los: Starkregen, Hagel, Blitz und Donner – die Natur gab ALLES.
Am nächsten Morgen: eitler Sonnenschein als wäre nie was gewesen. Wir genossen ein letztes gemütliches Frühstück, räumten unser Lager, schnürten unsere Bergstiefel, schulterten unseren Rucksack und dann ging´s talwärts, mit müden Beinen, vollem Herzen und der Vorfreude auf die nächste Bergtour 2026.