Seit 15 Jahren gibt es die Albstädter Traufgänge. Die Wiesenrunde ist im Prospekt der letzte Traufgang. Trotzdem ist diese Runde sehr zu empfehlen.
Vor allem im späten Frühling, wenn auch auf Alb-Halb-Höhe die Obstbäume in Sachen Blüte alles geben.
Bevor man die Runde startet lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Eyachquelle. Die Eyach gräbt langsam aber stetig, der Donau das Wasser ab, denn die Europäische Wasserscheide ist nicht mal einen halben Kilometer entfernt.
Die Wiesenrunde beginnt in Uhrzeigerrichtung erst mal moderat mit dem Wünschberg und dem Abstieg durch das Wünschtal, sofern man am Zitterhof startet. Blühende Obstbäume säumten den Weg, der sich unterhalb eines ehemaligen Bergrutsches entlangschlängelt.
Der „Chriese-Weg“, eigentlich der „Kirschenweg“, gleicht eher einem „Krisen-Weg“, denn er führt steil zum Irrenberg hinauf. Kirschen waren aber Fehlanzeige.
Der Aufstieg lohnte sich, denn auf den Magerwiesen begrüßten Schlüsselblumen, Knabenkräuter und Esparsette die Wandernden.
Am Osthang des Irrenbergs zeigte sich die Wiesenrunde als richtiger Traufgang mit Traumblick auf die Zollernburg.
Auf der Schlussetappe lohnte sich noch ein kleiner Umweg zum Hofladen aufm Berg, denn dort gab es wirklich für alle ein Eis.