Was wäre wohl die Archäologie, wenn es den Maulwurf nicht gäbe.

In Bronnweiler hat ein Maulwurf den Tipp zu einer ehemaligen Siedlung gegeben, denn oben auf seinem Haufen lag eine Keramikscherbe.

Christoph Zürn, ehrenamtlicher Archäologe des Landesdenkmalamts hat diese Scherbe gefunden und dadurch eine Berechtigung erhalten, weitere Suchen im Wald und auf angrenzenden Äckern durchzuführen. Mit geschultem Auge und Metalldetektor machte er sich auf die Suche. Dabei fand er einiges. Scherben aus Keramik, Gürtel- und Schuhschnallen, Ringe, Münzen, Knöpfe, Eisenschwämme und Schlacke. Manchmal wurde es auch gefährlich, weil Munition und Waffen zum Vorschein kamen.

Mit einer besonderen Aufnahmetechnik aus der Luft, konnte er auch den ehemaligen Verbindungsweg zwischen Bronnweiler im Tal und der nicht mehr vorhandenen Siedlung auf der Hochfläche herausfinden. Heute ein wenig begangener Weg im Wald, mit einer moderaten Steigung, um auch mit vollem Handkarren oder Ochsengespann von unten nach oben zu kommen.

Zum Schluss zeigte uns Christoph noch etliche Fundstücke aus seiner Sammlung auf Bronnweiler Gemarkung.

Beachtlich, was alles so rumliegt.