eine Märzenbecher-BURGEN-Wanderung ist einmalig und gibt es nur bei den Wiesaztäler Albvereinsgruppen unter der Leitung von Rainer Ganzner.
So geschehen am vergangen Sonntag.
Wie auf einer Perlenkette aufgehängt, wechselten sich Märzenbecher mit Burgen ab.
Wenn mal keine Märzenbecher da waren, gab es den Lerchensporn, den Gelbstern, die Pestwurz oder den Seidelbast.
Wenn mal keine Burgen da waren, gab es ein Schloss, eine mächtige keltische Anlage oder römische Wagenspuren.
Und wenn von alledem mal nichts da war, gab es mit Moos überfrachtete Felsformationen, kristallklares Wasser und ganz schwere Basaltsteine.
Und wenn dann tatsächlich mal überhaupt gar nichts da war, gab es Wissenswertes aus der Natur oder Geschichte.
So zum Beispiel warum es zwischen den Märzenbechern immer wieder Ameisenhaufen gibt.
Hier passt fast der Spruch „Das Leben ist ein Schlotzer“.
Denn die Ameiseneltern bringen ihren Kindern die Samen von den Märzenbechern. Die Samen sind mit einer Art „Zuckerguss“ überzogen, den die Ameisenkinder lieben und wegschlotzen. Durch das „Gemommele“ der Ameisenkinder, keimen die Samen und es entstehen neue Märzenbecher.
Es entsteht also Leben durchs Schlotzen.
Wenn Du nicht dabei warst, hast Du einiges verpasst.