Denn wer hat schon gewusst, dass der Goldersbach, der in Lustnau in die Ammer mündet aus dem großen und dem kleinen Goldersbach entsteht. Und dass der große Goldersbach am Zusammenfluss von Fischbach und dem Lindach beginnt? Weil diese Bäche ganz schön viel Wasser aus dem Schönbuch aufnehmen können, wird Lustnau seit gut 10 Jahren durch einen Staudamm geschützt. Ein imposantes Bauwerk, wenn man oben steht und nicht mit dem Auto dran vorbeirauscht.
Der Kirnbach versorgt den Goldersbach zusätzlich mit Wasser. In der Kirnbachschlucht, kann man Geologie hautnah erfahren und den Stubensandstein, den Lieblingsstein der Schwaben, kennen lernen.
Durch den, sich wieder im Dornröschenschlaf befindenden, Olgahain erreicht man an einer Abbruchkante des Rhätsandsteins eine Grillstelle die auf Grillwürste wartet.
Im bunten sonnendurchflutenden Herbstlaubwald führt der Weg zum reichsten Kloster Württembergs des späten Mittelalters. Ein Hirsch lädt zwei Ecken weiter zum Säumen im schattigen Garten ein. Sogar Kaffee, Kuchen und Eis werden serviert. Was für ein Luxus.
Noch, rückwärtsgewandt, ein wunderschöner Blick über die Abtei und das Schloss und mit etwas Gomaringer Lokalpolitik geht es über Stock und Stein zum Ausgangspunkt zurück.
Ein gelungener Wandertag – trotz oder gerade wegen der Wiederholung.