Wanderung auf dem Klosterfelsenweg

Vergangenen Sonntag blickten wir hoffnungsvoll gen Himmel, nur gutes Wetter und positive Einstellung wollten wir gelten lassen und wir hatten riesiges Glück. Einige Male erschallte der Ruf:“ Wenn Engel reisen…..“

In Laiz auf dem Sporthallenparkplatz begann unsere 13,6 km lange Rundtour. Wir erklommen voller Tatendrang viele, etwas rutschige und grasbewachsene Treppen hinauf auf den Borrenfelsen. Von hier oben hatten wir einen schönen Rundblick über Laiz, die Gemeinde wurde 1975 in die Kreisstadt Sigmaringen eingemeindet.

Nach dem vorsichtigen Abstieg wanderten wir auf einem Wiesenweg bis uns der Wald umfing, hier konnten wir uns auf breiten Schotterwegen in Gesprächen austauschen bis wir am bizarren Gespaltener Felsen 675 ü.N.N. ankamen. Der Aussichtsfels sieht tatsächlich aus, als wäre er durch eine mythische Riesenaxt gespaltenen worden. Der herrliche Anblick der reich in tiefem Grün bewachsenen Landschaft lies uns diesen Augenblick genießen.

Wieder umfing uns der Wald, unterwegs kamen wir am Erratischen Block (ein Irrblock, ein fremdes Gestein. Dieser Stein wurde über die risseiszeitlichen Gletscher von den Alpen hierher verfrachtet) vorbei. Ein paar Kilometer verlief der Wanderweg leicht abwärts bis zum Zigeunerfels, unserem urigen Vesperplatz.

Weiter ging es am zauberhaften Uferweg entlang der Schmeie. Ein paar Höhenmeter leicht aufwärts bis zu einem erneuten schönen Aussichtspunkt. Voll Bewunderung können wir die Burgruine Gebrochen Gutenstein auf einem steilen Felsen bestaunen. Über den Bahnhof Inzigkofen, der Brücke und entlang der Donau erreichen wir die Inzigkofer Grotten und Felsentor.

Ein schmaler Fußpfad windet sich den steilen Prallhang hinauf, steigt auf Treppen empor, überquert geschwungene Brücken und steuert den mächtigen Amalienfelsen an. Über die Lindenallee mit ihren mächtigen Bäumen und bizarren Wegen, die Teufelsbrücke, kommen wir in den Kräutergarten des Klosters.

Eine wohl verdiente Einkehr genießen wir bei schmackhaften Kuchen am Kioskkaffee. Zufrieden geht es danach auf schmalen Wegen, auf dem Deich am Wasser entlang zurück an unseren Ausgangspunkt.

Ein herzliches Dankeschön an die Wanderführer Margit und Hansjörg Walter