Am vergangenen Sonntag lud der Albverein zum zweiten Teil des PPmC-Kurses ein. Der Start, war das Ende des ersten Teils. Der Martinsdom in Rottenburg und die Eisdiele daneben.
Dieses Mal begleitete uns auf dem Jakobsweg ein Gedicht von Ute Latendorf, denn wir lernten von der ausgiebig scheinenden Sonne, zu wärmen.
Vom lieblichen Ostwind lernten wir beweglich zu sein.
Von den Steinen der Gefängnismauern lernten wir das Bleiben.
Gerne hätten wir von den Wolken das Schweben gelernt. Da keine Wolken am Himmel zu sehen waren mussten wir doch per pedes pilgern.
Kaum hatten wir den Knast hinter uns gelassen, taucht auch schon die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes im Weggental auf. Dort lernten einige beim Gang auf die Toilette das Erleichtern.
Unser Weg führte weiter durch Wiesen und Felder in Richtung Wachendorf. Von dort kam uns ein muhender Hanomag-Traktor entgegen.
Am Ortsrand lernten wir standhaft zu sein. Denn unser Rucksackvesper musste verdrückt und auf den frisch gebackenen Zwiebelkuchen des Wachendorfer Zwiebelkuchen-Festes verzichtet werden.
Am Fest vorbei ging es durch den Wald. Hier lernten wir von den Bäumen Schatten zu spenden.
In Serpentinen ging es hinauf zum Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe und direkt in die Krönungskirche. In der benachbarten Cafeteria lernten wir bei der Kaffeeausgabe Geduld zu üben und im Schatten des Trompetenbaumes das sich fallen lassen auf die Terrassenstühle.
Zum Abschluss lernten wir im Telefonat mit dem Ruftaxi-Unternehmen, sowie an der Bushaltestelle, Gelassenheit zu üben. Während dem Warten, begannen wir unser Pilgern wieder von vorne, denn wir lernten wieder von der Sonne zu wärmen.