Vergangenen Sonntag machte eine Gruppe des Albvereins mit diesen Geh-Boten beim PPmC (Premium-Pilgern mit Christiane) Bekanntschaft.
Start war an der Jakobuskirche in Tübingen, wo wir nach kurzer Einführung und Übergabe des Pilgerausweises auch schon den ersten Stempel aufgedrückt bekamen.
Mit den ersten 4 Geh-Boten (1. Geh zu Fuß, 2. Geh langsam, 3. Geh leicht und 4 Geh einfach) pilgerten wir beseelt durch die Jakobs- und Judengasse hinauf zum Schloss. Unter einer blühenden Linde erhielten wir beim Summen von tausenden Bienen den nächsten Impuls.
Das Geh-Bot Nr. 5 „Geh alleine“ haben wir beim PPmC ausgeklammert, denn es tut auch sehr gut zusammen zu gehen.
Auf dem Winterweg über den Spitzberg durch den schattigen Wald pilgert sich‘s gemütlich, wenn da nicht gerade der weiße Hirsch von Ludwig Uhland durch die Büsche hüpft.
Dann öffnet sich der Wald und auf einer Kuppe kommt die fast 1.000 jährige St. Remigius-Kapelle zum Vorschein.
Nach kurzer Mittagsrast am Fuße der Kuppe geht es mit dem Geh-Bot 6 – geh lange – hinauf zur Kapelle. Dort erhalten wir Pilger die Aufgabe, einmal ohne zu plappern zu gehen und erst wieder zu reden, wenn der Hahn im Tal zum dritten Mal kräht.
Das Geh-Bot 7 – geh achtsam – ließ uns unseren Gang und unsere Umgebung spüren.
Beim vierten Krähen des Hahns folgten wir den Geh-Boten 8 – geh dankbar – und 9 – geh weiter – auf dem mit der Jakobsmuschel gekennzeichneten Weg zum Rottenburger Dom. Dort erhielten wir vom Küster den zweiten Stempel in unseren Ausweis.
Den Dom verließen wir mit dem 10. Geh-Bot: Geh mit Gott!
Welch schönes Geh-Bot, wenn gleich um die Ecke die Eisdiele mit süßen Kugeln lockt.
Wer Lust bekommen hat – PPmC geht weiter – Sonntag 01.Juli 2018 von Rottenburg zur Liebfrauenhöhe!